Harald Juhnke — Zitate

— Die besten Zitate (25), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Harald Juhnke" (DE; Schauspieler)

— Bekanntes Zitat:

Wenn man über sechzig ist, dann ist der Hüftschwung schon ein bisschen gedämpfter.

Harald Juhnke (* 10. Juni 1929 in Berlin-Charlottenburg; † 1. April 2005 in Rüdersdorf bei Berlin), war ein deutscher Entertainer, Schauspieler, Synchronsprecher und Sänger.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Harald Juhnke Zitate (Berufsgruppe: Schauspieler / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Ich sehe mich manchmal als einen müden Mann, der mit sich privat wenig anzufangen weiß – auf deprimierende Weise wenig anzufangen weiß.

Das hab´ ich nie und nimmer gesagt. Ich war ja so betrunken, dass ich gar nicht richtig sprechen konnte.

Ich kann andere Leute nicht ausfragen, weil ich immer über mich selber rede.

Wahrscheinlich bin ich von meinem Beruf besessen, denn ich bin unausstehlich, wenn ich nichts zu tun habe.

Man müsste nochmals zwanzig sein – mit den Adressen von heute …

Ich bin betrunken immer noch besser als andere nüchtern.

Sobald du keinen Erfolg mehr hast, weiß keiner mehr, wie du eigentlich heißt.

Ich trinke aus einer Stimmung heraus, aus Euphorie, wenn ich ganz oben bin und alle denken, mir geht es wundervoll. Dann will ich diese Hochstimmung halten, diesen glücklichen Augenblick. Ich sage immer, der Alkohol ist für mich eine Art Fluchtpunkt.

Mir haben schon Hausfrauen geschrieben, die wollten es mit mir in der Küche treiben.

Es gibt keinen Unterschied zwischen Luxustrinker und Bahnhofspenner.

Mit mir wollen sie sich eigentlich nur amüsieren, weil sie wissen, ich bin bestimmt nicht langweilig, mit mir ist dauernd was los, ich bin auch im Bett ganz gut, vielleicht nicht besser als jeder andere, aber auf jeden Fall ist es mit mir immer lustig, also nicht nur so ein Gebumse und dann die toten Momente, sondern da wird diskutiert, da wird Fantasie freigesetzt.

Von all den Traurigen auf dieser Welt bin ich der Lustigste.

Mein Traum war, als Soldat Karriere zu machen. Der Tod fürs Vaterland war ja damals was Tolles.

Heute muss einer im Showbusiness schon von Schwein reden, wenn er nicht zur Sau gemacht wird.

Ich denke nicht im Traum daran, irgend etwas von dem zu dementieren, was mir irgendjemand in den Mund gelegt hat. Dementis sind ungefähr so wirksam wie Benzin beim Feuerlöschen.

Die gebrochenen Typen liegen mir.

Der Entertainer darf keinen Zweifel haben und keine Angst, sonst ist er verloren

Ein Star ist eine vergängliche Illusion.

Ein Alkoholiker muss, bevor er aufsteht, erst einmal einen Cognac kippen, sonst kann der sich gar nicht rasieren, weil ihm die Hände zittern. Der ist ganz dumpf. Bei mir ist das anders. Ich lalle und sabbele nicht, und ich habe mich auch immer dazu bekannt, dass ich trinke. Ich bin nicht jemand, der zu Hause auf der Toilette ‘ne Buddel versteckt und dann immer heimlich dorthin geht, um einen Schluck zu nehmen.

Mein Publikum verzeiht mir alles.

Ich war so etwas wie der deutsche Dean Martin.

Die wenigsten Fehltritte begeht man mit den Füssen.



— Harald Juhnke (1929 - 2005) war ein deutscher Schauspieler, Entertainer und Sänger.


— Juhnke (bürgerlich Harry Heinz Herbert Juhnke ), dessen Vater Polizist war und dessen Mutter aus einer Bäckerfamilie stammte, wuchs im Berliner Arbeiterbezirk Wedding auf.

Sein erster Bühnenauftritt erfolgte 1948. In den folgenden Jahrzehnten wurde er bekannt, meistens in der Rolle eines jungen Liebhabers oder komischen Berliners.
Ab 1977 spielte er zunächst in Fernsehserien mit Schauspielern wie Grit Boettcher und Eddi Arent und moderierte später die ZDF-Sendung „Musik ist Trumpf“, die von bis zu 30 Millionen Fernsehzuschauern gesehen wurde. Sein Vorbild für die Show war Frank Sinatra, dessen Kleidungs- und Gesangsstil er nachahmte. Zu seinen Songs zählte eine deutsche Version von „My Way“, die er ebenso wie das Lied „Barfuß oder Lackschuh“ mehrmals in unterschiedlichen Versionen und Arrangements einspielte.

1992 erlebte Juhnke ein Comeback als Filmschauspieler. In den Filmen „Schtonk!“ (1992) und der Neuverfilmung des Heinz Rühmanns (1902 - 1994) Klassikers „Der Hauptmann von Köpenick“ (1997, basierend auf dem Theaterstück von Carl Zuckmayer) wurde er von Kritikern für Charakterrollen gelobt. 1995 spielte er die Hauptrolle im Film „Der Trinker“, basierend auf der Autobiographie des deutschen Schriftstellers Hans Fallada. Bei der Arbeit an diesem Film stützte sich Juhnke auf seine eigenen Erfahrungen mit dem Alkoholismus.

Seine erste Ehe war mit der Schauspielerin und Tänzerin Sybil Werden. Das Paar hatte zwei Kinder: Ihre Tochter Barbara wurde 1953 geboren, und 1956 hatten sie einen Sohn, Peer.
Juhnke heiratete 1971 die Schauspielerin Susanne Hsiao, Tochter eines chinesischen Gastronomen und einer ostpreußischen Mutter. Ihr Sohn Oliver Marlon wurde 1972 geboren.

Über Juhnke’s Kampf gegen den Alkoholismus wurde in den deutschen Boulevardzeitungen ausführlich berichtet und er wurde von der Öffentlichkeit aufmerksam verfolgt.
1981 verlor Juhnke seine Fernsehshow Musik ist Trumpf, da das ZDF der Ansicht war, dass es sich nicht mehr auf ihn verlassen könne.
Im Dezember 2001, nach einem Saufgelage und der Diagnose des Korsakoff-Syndrom infolge seines Alkoholmissbrauchs, wurde er in einem Pflegeheim für Patienten mit psychischen Erkrankungen in Fredersdorf, Brandenburg, hospitalisiert.

Im Februar 2005 wurde Harald Juhnke mit akuter Dehydrierung ins Krankenhaus eingeliefert. Er starb am 1. April im Alter von 75 Jahren. Seine Grabstätte gehört zu den Ehrengräbern des Landes Berlin.

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