Herodot — Zitate

— Die besten Zitate (27), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Herodot" (GR; Wissenschaftler)

— Bekanntes Zitat:

Wer sich zur Tat entschließt, dem gehört der Sieg.

Herodot (* 490/480 v. Chr.; † um 430/420 v. Chr.) war ein antiker griechischer Geschichtsschreiber, Geograph und Völkerkundler.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Herodot Zitate (Berufsgruppe: Wissenschaftler / Land: GR) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Ich soll Überlieferungen überliefern, aber nicht alles und jedes glauben.

Lasset nichts unversucht, denn nichts geschieht von selbst. Alles pflegt durch den Menschen zu geschehen.

Gewalt zwingt uns zum Gehorsam. Das ist das Bitterste für einen Menschen: bei allem Wissen keine Macht zu haben.

Ferner erziehen sie [die Perser] die Knaben, vom fünften Jahr an bis zum zwanzigsten, nur in Dreierlei: Reiten, Bogenschießen, Wahrheit reden.

Mit dem Kleid zieht das Weib auch die Scham aus.

Wie kann auch die Alleinherrschaft etwas Gutes sein, die tun kann, was ihr beliebt, ohne Verantwortlichkeit?

Besser beneidet als bedauert.

Ein wohl beratenes Unternehmen pflegt auch gewöhnlich ein glückliches Ende zu nehmen.

Wer Schulden hat, muss auch notwendig lügen.

Wir schicken jedes Jahr – und scheuen dabei weder Leben noch Geld – ein Schiff nach Afrika, um Antwort auf die Fragen zu finden: Wer seid ihr? Wie lauten eure Gesetze? Welche Sprache sprecht ihr? Sie aber schicken nie ein Schiff zu uns.

Dem beschiedenen Geschick kann niemand entfliehen, selbst ein Gott nicht.

Dem Menschen ist es doch nicht gegeben, abzuwenden, was ihm bestimmt ist.

Wenn nicht Meinung gegen Meinung offen gesagt wird, lässt sich die bessere nicht herausfinden.

Nichts ist unverständiger, nichts übermütiger als die große Masse.

Der Erfolg bietet sich meist denen, die kühn handeln, nicht denen, die alles wägen und nichts wagen wollen.

Der bitterste Kummer auf der ganzen Welt ist der, wenn man bei aller Einsicht keine Gewalt in den Händen hat, das Vorausgesehene abzuwenden.

Was ich an meinem Nächsten tadele, das soll ich auch selber nicht tun.

Große Dinge sind immer mit großen Gefahren verknüpft.

Wo es Klugheit gilt, da schafft die Gewalt nichts.

Wir müssen langsam und gründlich denken und blitzschnell handeln.

Das Schmachvollste, meinen sie, ist zu lügen; das nächste aber, Schulden zu haben: Denn, von andern Gründen abgesehen, wer Schulden hat, ist zum Lügen gezwungen.

Hat man einen Bogen, so spanne man ihn ab. Bleibt er die ganze Zeit gespannt, so zerspringt er und ist nicht mehr zu gebrauchen, wenn man ihn nötig hat. So ist auch der Mensch eingerichtet. Wollte er immer ernsthaft arbeiten und gar nicht scherzen, so muss er eines Tages stumpfsinnig werden.

Wenn die Perser durch ihre Pfeile die Sonne verdunkeln: desto besser, so werden wir im Schatten kämpfen.



— Herodot von Halikarnass (490/480 - 424 v. Chr.) war ein antiker griechischer Historiker.


— Herodot war der erste Geschichtsschreiber, der aus der „erzählerischen“ homerischen Tradition ausbrach, und historische Themen als Gegenstand der Forschung behandelte.

Er sammelte die zur Verfügung stehenden Materialien systematisch um sie dann mit einem kritischen Blick zu sortieren und einzuordnen.
Sein überliefertes Werk sind die wohl im 2. Jahrhundert v. Chr. in neun Bücher unterteilten Historien, die in Form einer Universalgeschichte den Aufstieg des Perserreichs im späten 6. Jahrhundert v. Chr. und die Perserkriege im frühen 5. Jahrhundert v. Chr. schildern.
Der Römer Cicero verlieh ihm in seinem philosophischen Werk „De legibus“ den Titel „Vater der Geschichtsschreibung“ (lateinisch: pater historiae).

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Wissenschaftler") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
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