Billy Wilder — Zitate

— Die besten Zitate (12), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Billy Wilder" (US; Schauspieler)

— Bekanntes Zitat:

Wir haben keinen Dialog gebraucht, wir hatten Gesichter.

Billy Wilder (* 22. Juni 1906 in Sucha, Galizien, Österreich-Ungarn; † 27. März 2002 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Drehbuchautor, Filmregisseur und Filmproduzent österreichischer Herkunft.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Billy Wilder Zitate (Berufsgruppe: Schauspieler / Land: US) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Die Österreicher haben das Kunststück fertig gebracht, aus Beethoven einen Österreicher und aus Hitler einen Deutschen zu machen.

Wenn ein Schauspieler durch die Tür kommt, hast du nichts. Aber er durch das Fenster kommt, hast du eine Situation.

Auszeichnungen sind wie Hämorrhoiden - irgendwann kriegt sie jedes Arschloch.

Es gibt über Marilyn Monroe mehr Bücher als über den zweiten Weltkrieg. Darin liegt eine gewisse Ähnlichkeit: es war die Hölle, aber es hat sich gelohnt.

Amerikaner werden misstrauisch, wenn man nicht einer von ihnen werden will - Im Gegensatz zu den Franzosen, Engländern, Deutschen und den meisten anderen Völkern, die es gerade misstrauisch macht, wenn man zu ihnen gehören möchte.

Ich habe zehn Gebote. Die ersten neun sind, du sollst nicht langweilen. Das zehnte ist, du sollst das Recht auf die Endfassung haben.

Immer dasselbe würde mich langweilen. Ich bemühe mich auch, alle zwei Jahre eine neue Sekretärin zu haben, sonst wird es für mich langweilig und für die Sekretärin auch.

Manche Leute drücken nur ein Auge zu, damit sie besser zielen können.

Du musst einen Traum haben, damit du morgens aufstehst.

Wenn einer nicht Regie führen, nicht schreiben, nicht komponieren kann, wenn einer überhaupt nichts kann, dann wird er Produzent.



— Billy Wilder (1906 - 2002) war ein US-amerikanischer Drehbuchautor, Filmregisseur und Filmproduzent österreichischer Herkunft.


— Wilder (geboren als Samuel Wilder in Sucha, Galizien, damals Österreich-Ungarn) war der Sohn jüdischer Eltern und wuchs in der süd-polnischen Stadt Sucha Beskidzka auf. Mitten im Ersten Weltkrieg zog die Familie 1916 nach Wien. Wilder arbeite zunächst als Journalist. Um seine Karriere voranzutreiben, entschloss er sich nach Berlin zu ziehen, wo er als Drehbuchautor erste Erfolge hatte.
Unmittelbar nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten zog Wilder 1933 nach Paris, um dann, mit einem Besuchervisum ausgestattet, 1934 in die Vereinigten Staaten einreisen.
Nach seiner Ankunft in Hollywood 1933 setzte Wilder seine Karriere als Drehbuchautor fort. Sein erster bedeutender Erfolg war die Komödie „Ninotschka“ (1939), bei der sein ebenfalls emigrierter deutscher Landsmann Ernst Lubitsch (1892 - 1947) Regie führte. In der Liebeskomödie spielte die Schwedin Greta Garbo (1905 – 1990; bis dahin abonniert auf die Rolle als tragische Heldin in Melodramen) die Hauptrolle. Der Film war populär und wurde von den Kritikern bejubelt. Mit dem Slogan "Garbo Laughs!" vermarktet, nahm Garbos Karriere eine neue Richtung ein.

Wilder erhielt 1945 vom Militär den Auftrag, das umfangreich vorhandene Material über die Befreiung des KZ Bergen-Belsen zu einem Kurzfilm zu verdichten (Titel: „Die Todesmühlen“, 22 Minuten; sein einziger Dokumentarfilm). Trotz aller persönlichen Betroffenheit – seine nächsten Verwandten waren im Holocaust ermordet worden – wollte er keinen „Gräuelfilm“.
Zitat: „Objektiv gesehen: So unsympathisch die Deutschen sein mögen, sie sind – und jetzt zitiere ich Wort für Wort den guten Onkel in Washington – unsere logischen Verbündeten von morgen.“

Nach 1950 war Wilder meist als Produzent an seinen Filmen beteiligt. Er schuf Klassiker wie „Boulevard der Dämmerung“ (1950), „Das verflixte 7. Jahr“ (1955) und „Manche mögen’s heiß“ (1959), beide mit Marilyn Monroe, „Zeugin der Anklage“ (1958), mit Marlene Dietrich.
Mit der romantischen Komödie „The Apartment“ (1960) war Wilder die erste Person, die als Produzent, Regisseur und Drehbuchautor für den gleichen Film mit 3 Oscars ausgezeichnet wurde.
Weitere Filme waren „Das Appartement“ (1960) und „Das Mädchen Irma la Douce“ (1963), beide mit Shirley MacLaine.

Besonders hervorzuheben ist seine, kurz vor dem Bau der Mauer im Berlin angesiedelte, „Komödie Eins, Zwei, Drei“ (1961) mit James Cagney, Liselotte Pulver und Horst Buchholz. Der Film war in den 1960iger Jahren in Westdeutschland ein Flop (was bei den enthalten Anspielungen auf die jüngste Vergangenheit nicht überrascht) entwickelte sich dann aber in den 1980 Jahren zum Kultfilm.

Ab Mitte der 1980er Jahre beschränkte sich Wilder auf Beratertätigkeiten für das Studio United Artists. Er starb am 27. März 2002 in Los Angeles im Alter von 95 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung.

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