Wilhelm Busch — Zitate

— Die besten Zitate (304), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Wilhelm Busch" (DE; Schriftsteller)

Kein Übel ist so groß, dass es nicht von einem neuen übertroffen werden könnte.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Wilhelm Busch Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Ausdauer wird früher oder später belohnt – meistens aber später.

Wer in Glaubenssachen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten.

Hartnäckig weiter fließt die Zeit,
die Zukunft wird Vergangenheit.

Aus einem großen Reservoir
ins andre rieselt Jahr um Jahr.

Klatschen heißt anderer Leute Sünden beichten.

Wenn mir aber was nicht lieb,
Weg damit! ist mein Prinzip.

Das Gute – dieser Satz steht fest –
ist stets das Böse, was man lässt.

Stets findet Überraschung statt.
Da, wo man’s nicht erwartet hat.

Kein Leugnen hilft, kein Widerstreben,
wir müssen sterben, weil wir leben.

Ich bin Pessimist für die Gegenwart, aber Optimist für die Zukunft.

Denn hinderlich, wie überall,
Ist hier der eigne Todesfall.

Wo man am meisten drauf erpicht,
grad das bekommt man meistens nicht.

Der Weise äußert sich vorsichtig, der Narr mit Bestimmtheit über das kommende Wetter.

Viel besser als ein guter Wille
wirkt manchmal eine gute Pille.

(Quelle: Aphorismen, Reime und Sinnsprüche)

Wer zusieht, sieht mehr, als wer mitspielt.

Sehr verständig war der Mann,
der das Wort ›vielleicht‹ ersann.

Wer einsam ist, der hat es gut
weil keiner da, der ihm was tut.

Für manchen hat ein Mädchen Reiz, nur bleibt die Liebe seinerseits.

Die Bäume fahren im Frühling aus der Haut.

Zu Weihnachten getanzt im Schnee, zu Ostern Frost im Zeh.

Wer anderen gar zu wenig traut,
hat Angst an allen Ecken;
wer gar zu viel auf andre baut,
erwacht mit Schrecken.

Es trennt sie nur ein leichter Zaun,
die beiden Sorgengründer:
Zuwenig und zuviel Vertraun
sind Nachbarskinder.

Musik ist angenehm zu hören, doch ewig braucht sie nicht zu währen.

Die Wahrheit ist zu schlau, um gefangen zu werden.

Beim Duett sind stets zu sehn, zwei Mäuler, welche offen stehn.

Zwar man zeuget viele Kinder,
doch man denket nichts dabei.
Und die Kinder werden Sünder,
wenn’s den Eltern einerlei.

Zuviel und zuwenig Vertrauen sind Nachbarskinder.

Wer dir sagt, er hätte noch nie gelogen, dem traue nicht, mein Sohn!

Wer beobachten will, darf nicht mitspielen.

Wer als Wein und Weiberhasser
jedermann im Wege steht,
der esse Brot und trinke Wasser,
bis er daran zugrunde geht.

Wenn du noch einen Onkel hast
und der hat gute Weine,
so sorge, dass er dich nicht haßt,
sonst trinkt er ihn alleine.

Welche Eigenschaften schätzen sie an dem Manne? Hätt’ er etwa die Gewohnheit, möglichst häufig die Wahrheit zu sagen, wär’s gewiß sehr schätzenswert.

Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur Menschenfresserei, sondern jede Art des Fleischgenusses als Kannibalismus gilt.

Von Fruchtomletts da mag berichten ein Dichter aus den höhern Schichten. Wir aber, ohne Neid nach oben, mit bürgerlicher Zunge loben uns Pfannekuchen und Salat …

Und jeder schmunzelt, jeder nagt, nach Art der Kannibalen, bis man dereinst „Pfui Teufel!“ sagt zum Schinken aus Westfalen.

Stets trank er lieber Wein als Wasser
und war auch nie ein Weiberhasser.

So ist’s in alter Zeit gewesen,
so ist es, fürcht ich, auch noch heut.
Wer nicht besonders auserlesen,
dem macht die Tugend Schwierigkeit.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.