Jean-Paul Sartre — Zitate

— Die besten Zitate (58), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Jean-Paul Sartre" (FR; Schriftsteller)

— Bekanntes Zitat:

Wer die Dummköpfe gegen sich hat verdient Vertrauen.

Jean-Paul Sartre (* 21. Juni 1905 in Paris; † 15. April 1980 ebenda) war ein französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Jean-Paul Sartre Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: FR) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Beim Fußball verkompliziert sich alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.

Jugend will, daß man ihr befiehlt, damit sie die Möglichkeit hat, nicht zu gehorchen.

Die Hölle ist ein Ort, wo Frauen ohne Spiegel, Männer ohne Selbstachtung und Uhren ohne Zeiger auskommen.

Lache das Leben an! Vielleicht lacht es wider.

Eine Partei kann immer nur ein Mittel sein. Und immer gibt es nur einen einzigen Zweck - die Macht.

Es kommt nicht darauf an, was man aus uns gemacht hat, sondern darauf, was wir aus dem machen, was man aus uns gemacht hat.

Vielleicht gibt es schönere Zeiten; aber diese ist die unsere.

Gespräche mit Männern langweilen mich furchtbar, weil sie immer in Fachsimpelei und geistige Turnübungen ausarten, während sich mit Frauen wunderbar locker über's Wetter, die Passanten und das Treiben auf der Straße plaudern lässt.

Gott ist tot, er sprach zu uns, und nun schweigt er. Wir berühren nur noch seinen Leichnam.

Hüter der Ordnung leben von der Möglichkeit der Unordnung.

Die Jugend hat Heimweh nach der Zukunft.

Gegen das Fehlschlagen eines Planes gibt es keinen besseren Trost, als auf der Stelle einen neuen zu machen oder bereitzuhalten.

Der Weise sagt niemals, was er tut – aber er tut niemals etwas, was er nicht sagen könnte.

Freuden sind unsere Flügel, Schmerzen unsere Sporen.

Wer den kleinsten Teil seines Geheimnisses hingibt, hat den anderen nicht mehr in der Gewalt.

Wenn zwei Philosophen zusammentreffen, ist es am vernünftigsten, wenn sie zueinander bloß "Guten Morgen" sagen. (Thema Konflikt)

Der Mensch ist im Grunde Begierde, Gott zu sein.

Bewußtsein ist das, was es nicht ist, und nicht das, was es ist!

Man soll keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.

Auch Götter sterben, wenn niemand mehr an sie glaubt.

Weihnachten ist doch ein Fest der Freude! Leider wird dabei so wenig gelacht.

Das Wasser fließt auch nicht schneller, als der Hase springen kann ....

Wenn jemand eine Theorie akzeptiert, führt er erbitterte Nachhutgefechte gegen die Tatsachen.

Ein großer Teil der Sorgen besteht aus unbegründeter Furcht.

Viele junge Leute ereifern sich über Anschauungen, die sie in 20 Jahren haben werden.

Die Ehe ist eine lebenslange Doppelhaft ohne Bewährung

Alles, was ist, entsteht ohne Grund, schleppt sich durchs Leben aus Schwäche und stirbt durch Zufall.

Schreiben heißt die Welt enthüllen und sie gleichzeitig der Großherzigkeit des Lesers als Aufgabe anheimstellen.

Jedem Erfinder gehört die Erfindung, jedem Finder gehört der Finderlohn. Nur der Entdecker einer Wahrheit geht leer aus. Sobald er sie entdeckt hat, gehört sie allen oder keinem.

Wer einsam lebt, hat selten Grund zu lachen.

Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg entdecken.

Also das ist die Hölle. Niemals hätte ich geglaubt …, Ihr entsinnt euch: Schwefel, Scheiterhaufen, Bratrost … auch ein Witz! Kein Rost ist erforderlich. Die Hölle, das sind die andern.

Ein guter Torwart zeichnet sich in erster Linie durch die Überschreitung seiner Machtbefugnisse aus.

Frauen leben in der Hoffnung, dass Männer, die mit Geld gut umgehen können, auch gut mit Frauen umgehen können.

Der Mensch kann nichts wollen, wenn er nicht zunächst begriffen hat, daß er auf nichts anderes als auf sich selber zählen kann, daß er allein ist, verlassen auf der Erde inmitten seiner unendlichen Verantwortlichkeiten, ohne Hilfe noch Beistand, ohne ein anderes Ziel als das, das er sich selbst geben wird, ohne ein anderes Schicksal als das, das er sich auf dieser Erde schmieden wird.

Fortschritt ist das Werk der Unzufriedenheit.

Wer nichts getan hat, ist niemand.

Die Gewalt lebt davon, dass sie von Anständigen nicht für möglich gehalten wird.

Freude am Strafen hat nur der Teufel.

Unsere Freiheit ist heute lediglich der Entschluss, die Freiheit zu erkämpfen.

Die Minderheiten sind die Mehrheiten der nächsten Generation.

Tot sein heißt zur Beute der Lebenden werden.

Die Ehe ist in vielen Fällen lebenslängliche Doppelhaft ohne Bewährungsfrist und Strafaufschub, verschärft durch geimeinsames Fasten und gemeinsames Lager.

Alles hat man heraus gefunden, nur nicht wie man lebt.

Freude ist die warme Sonnenseite des Geistes und des Leibes.

Gehst du furchtsam und zart mit deinen Leiden um, so stechen sie heißer als Brennesseln, wenn man sie bloß leise berührt. Aber gleich ihnen verletzen sie wenig, wenn du sie herzhaft und derb handhabst.

Es gibt eine Menge Leute auf der Welt, die in der Hölle sind, weil sie zu sehr vom Urteil anderer abhängen.

Der sensible Mensch leidet nicht aus diesem oder jenem Grunde, sondern ganz allein, weil nichts auf dieser Welt seine Sehnsucht stillen kann.

Kunst gibt es nur für und durch den anderen.

Um drei Uhr ist es immer entweder schon zu spät oder noch zu früh für alles, was man tun will.

Mit der Hoffnungslosigkeit beginnt der wahre Optimismus.

Wenn man sieht, was die Medizin heute fertigbringt, fragt man sich unwillkürlich: Wie viele Etagen hat der Tod?



— Jean-Paul Charles Aymard Sartre (1905 - 1980) war ein französischer Philosoph, Dramaturg, Romanautor und politischer Aktivist.


— Sartre war eine der Schlüsselfiguren in der Philosophie des Existenzialismus und eine der führenden Persönlichkeiten der französischen Philosophie und des Marxismus des 20. Jahrhunderts.
Seit seinem 25. Lebensjahr war er mit der Schriftstellerin und Feministin Simone de Beauvoir (1908 - 1986) liiert.

Zu seinen wichtigsten Werken zählen: „Das Spiel ist aus“ (Les jeux sont faits; 1947), „Die schmutzigen Hände“ (Les mains sales; 1948 – eine definitiv verstörende Erzählung), „Der Ekel“ (La Nausée; 1938) und „Das Sein und das Nichts“ (L’être et le néant; 1943).

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.