Epikur — Zitate

— Die besten Zitate (96), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Epikur" (GR; Philosoph)

— Bekanntes Zitat:

Lebe heute, vergiss die Sorgen der Vergangenheit.

Epikur (* um 341 v. Chr. auf Samos; † 271 oder 270 v. Chr. in Athen) war ein griechischer Philosoph und Begründer des Epikureismus.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Epikur Zitate (Berufsgruppe: Philosoph / Land: GR) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Lebt wohl und erinnert euch an meine Lehren. (Letzte Worte, zu seinen Schülern)

Man soll gegen niemanden Neid hegen. Die Guten verdienen ihn nicht, und die Bösen schädigen sich in demselben Grade, in dem ihre Pläne gelingen.

Auf das Schöne, das keine Freude bringt, verzichte ich gern und verachte auch seine törichten Anbeter.

Ein einziger Grundsatz wird dir Mut geben, nämlich der, dass kein Übel ewig währt, ja nicht einmal sehr lange dauern kann.

Die Lust ist Ursprung und Ziel des glücklichen Lebens.

Tue nichts im Leben, was dir Angst machen muss, wenn es dein Nächster bemerkt.

Tiere und kleine Kinder sind der Spiegel der Natur.

Es gibt auch in der Schlichtheit eine Vornehmheit. Wer sie nicht beachtet, erleidet ähnliches wie jener, der in die Grenzenlosigkeit des Genusses verfällt.

Bei allen Begierden muss man sich fragen: Was geschieht, wenn mein Begehren befriedigt ist, und was, wenn es nicht befriedigt wird?

Die Gesetze sind um der Weisen Willen da, nicht damit sie kein Unrecht tun, sondern damit sie keines erleiden.

Ein jeder scheidet aus dem Leben, als sei er gerade geboren.

Mach dir deine eigenen Götter und unterlasse es, dich mit einer schnöden Religion zu beflecken.

Wer Furcht verbreitet, ist selbst nicht ohne Furcht.

Wir dürfen nie vergessen, daß die Zukunft zwar gewiß nicht in unsere Hand gegeben ist, daß sie aber ebenso gewiß doch auch nicht ganz außerhalb unserer Macht steht.

Nichts genügt dem, für den genug zu wenig ist.

Der Reichtum, den die Natur verlangt, ist begrenzt und leicht zu beschaffen, der dagegen, nach dem wir in törichtem Verlangen streben, geht ins Ungemessene.

Werden Anblick, Verkehr und Umgang miteinander genommen, so löst sich die erotische Leidenschaft auf.

Wer sich am wenigsten um das Morgen Gedanken macht, geht ihm am fröhlichsten entgegen.

Weder die Leichtfertigen noch die Zauderer soll man der Freundschaft würdigen. Man muss allerdings etwas riskieren um der Freundschaft willen.

Von den Begierden sind die einen anlagebedingt und notwendig, die anderen anlagebedingt und nicht notwendig, wieder andere sind weder anlagebedingt noch notwendig, sondern entstehen durch ziellose Erwartung.

Von dem, was die Weisheit für die Glückseligkeit des gesamten Lebens bereitstellt, ist das weitaus Größte der Erwerb der Freundschaft.

Unersättlich ist nicht der Bauch, wie die Masse behauptet, sondern die trügerische Meinung vom unbegrenzten Fassungsvermögen des Bauches.

Um sich vor den Menschen sicher zu fühlen, dafür gab es infolge ihrer Veranlagung ein Gut, nämlich Herrschaft und Königtum, mit deren Hilfe man im Stand war, sich dies zu verschaffen.

Träume haben keine göttliche Natur und keine prophetische Kraft, sodern entstehen durch eindringliche Bilder.

Schwach ist unsere Konstitution gegenüber dem Übel, nicht gegenüber dem Guten. Denn durch Lustempfindungen wird sie erhalten, durch Schmerzen zerrüttet.

Niemanden soll man beneiden. Denn die Guten verdienen den Neid nicht, die Schlechten ruinieren sich selbst umso mehr, je mehr Glück sie haben.

Mitfühlen wollen wir mit unseren Freunden, nicht indem wir jammern, sondern indem wir uns um sie kümmern!

Man soll nicht vorgeben zu philosophieren, sondern tatsächlich philosophieren. Denn wir bedürfen nicht des Gesundscheinens, sondern des wahrhaften Gesund Seins.

Lachen soll man und zugleich philosophieren, seinen Haushalt führen, seine übrigen Fähigkeiten anwenden und niemals aufhören, die aus der richtigen Philosophie stammenden Lehrsätze zu verkünden.

Keine Lust ist an sich ein Übel. Aber das, was bestimmte Lustempfindungen verschafft, führt Störungen herbei, die um vieles stärker sind als Lustempfindungen.

Jeder Schmerz ist leicht zu verachten. Denn der eine bringt zwar eine schneidende Qual, der andere dauert zwar im Fleische, aber seine Qual ist stumpf.



— Epikur (um 341 - 270 v. Chr.) war ein griechischer Philosoph und Begründer des Epikureismus.


— Von den 300 geschriebenen Werken des Epikur sind nur ein paar Fragmente und Briefe erhalten. Vieles über seine Philosophie ist von nur von späteren Anhängern und Kommentatoren bekannt.

Epikur (geb. auf der Insel Samos) war, wie Demokrit, ein „atomarer Materialist“: Ereignisse in der Welt basieren auf den Bewegungen und Wechselwirkungen von Atomen, die sich im leeren Raum bewegen.
Diese Überzeugung führte ihn zum Widerstand gegen den Aberglauben und der Vorstellung göttliches Eingreifen würde die irdische Welt verändern: weder bestrafen die Götter die Menschen, noch belohnen sie sie.

Epikur hatte wie Aristippos (435 - 355 v. Chr.), dem Begründer des Hedonismus, beobachtet: Die Menschen streben von Natur aus nach Lust und vermeiden nach Möglichkeit Schmerzen.

Der Hedonismus ist eine im Hellenismus parallel zur Stoa entstandene philosophische Strömung, die seit ihren Anfängen zwischen Anhängern und Gegnern polarisierend wirkte. Jedoch ist die genaue Nähe und Analogie des Epikureismus zum Hedonismus noch Gegenstand der Forschung.

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