Walt Whitman — Zitate

— Die besten Zitate (43), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Walt Whitman" (US; Schriftsteller)

— Bekanntes Zitat:

Walter Whitman (* 31. Mai 1819 in West Hills, nahe Huntington auf Long Island; † 26. März 1892 in Camden, New Jersey) war ein US-amerikanischer Dichter, Essayist und Journalist.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Walt Whitman Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: US) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Die schlimmste und verbreiteste Krankheit, die uns alle, unsere Literatur, unsere Erziehung, unser Verhalten zueinander durchseucht, ist die ungesunde Sorge um den Schein.

Solange der Geist sich nicht wandelt, ist jede äußere Wandlung nichtig.

Glück, nicht an einem anderen Ort, sondern an diesem Ort.... nicht in einer zukünftigen Stunde, sondern in dieser Stunde.

Nicht ich, und auch sonst niemand kann diesen Weg für dich gehen.
Du musst alleine reisen.
Es ist nicht weit. Es ist in Reichweite.
Vielleicht bist du seit deiner Geburt dabei und wusstest es nicht.
Vielleicht ist es überall - zu Wasser und zu Lande.

Widerstehen vielem, gehorche wenig.

Für mich ist jede Stunde des Tages und der Nacht ein unbeschreibliches perfektes Wunder.

Das Pendel zeigt den Augenblick an, aber was zeigt die Ewigkeit an?

Und Leben, was dich betrifft, denk’ ich, du bist das übrig Gebliebene von vielem Sterben,
Ohne Zweifel bin ich schon früher zehntausendmal gestorben.

Ich habe gelernt, dass es ausreichend ist, mit denen zusammen zu sein, die ich mag.

Es ist eine schöne Wahrheit, dass alle Menschen etwas von einem Künstler in sich tragen. Und vielleicht ist es der Fall, dass die größten Künstler leben und sterben, und die Welt und sich selbst gleichermaßen im Unklaren darüber lassen, was sie besitzen.

Was drückst du mit deinen Augen aus? Es scheint mir mehr als alles gedruckte, das ich in meinem Leben gelesen habe.

Dies ist deine Stunde, Seele,
dein freier Flug ins Wortlose,
fort von Büchern, weg von der Kunst,
der Tag getan, die Aufgabe getilgt,
du tauchst empor, lautlos, schauend
den Dingen nachsinnend,
die du am meisten liebst:
Nacht, Schlaf, Tod und die Sterne.

(Aus dem Film: Wie ein einziger Tag)

Der Veränderung die Tür schließen hieße, das Leben selber aussperren.

Ich und mein Leben, die immer wiederkehrenden Fragen, der endlose Zug der Ungläubigen, die Städte voller Narren. Wozu bin ich? Wozu nutzt dieses Leben?

Die Antwort: Damit du hier bist. Damit das Leben nicht zu Ende geht, deine Individualität. Damit das Spiel der Mächte weitergeht und du deinen Vers dazu beitragen kannst.

Einfachheit ist die üppige Schönheit des Ausdrucks.

Wie anziehend, wie fesselnd sind doch Meer und Strand! Wie verliert man sich in ihrer Einfachheit, ja, in ihrer Leere!

Groß ist das Leben, wahr und sinnbildlich - all überall und für jedermann.

Plaudre weiter, Bach, in dieser deiner Sprache - ich will von dir lernen, bei dir verweilen, von dir empfangen.

Dank, unsichtbarer Arzt, für deine stumme, köstliche Arznei, deinen Tag und deine Nacht, deine Wasser und deine Lüfte, für die Ufer, das Gras, die Bäume und selbst für das Unkraut!

Wer einen anderen erniedrigt, erniedrigt mich.

Du sollst nicht länger die Dinge nehmen aus zweiter und dritter Hand, noch schauen mit den Augen der Toten, noch dich nähren von den Schattengebilden in Büchern, du sollst auch nicht schauen durch meine Augen, noch die Dinge nehmen von mir, du sollst lauschen nach allen Seiten und sie filtern durch dich selbst.

Köstliche, gesunde, stille Nacktheit in der Natur! O könnte die arme, kranke, geile Stadtmenschheit dich nur einmal wieder wirklich kennen lernen.

Da liegen sie auf einem freien Platz im Walde, zwei bis dreihundert arme Kerls, das ächzen und Schreien, der Blutgeruch mit dem frischen Duft der Nacht, des Grases, der Bäume dieses Schlachthaus!

Dort in Sonne und Schatten halte ich Äste oder schlanke Stämme liebevoll umfasst, ringe mit ihrer harmlosen Stärke und weiß, dass die Lebenskraft von ihnen auf mich übergeht.

Das Unbedeutende ist so bedeutend wie irgend etwas anderes.

Weiß ich doch selber, so scheint mir’s oft, wenig oder nichts von meinem wirklichen Leben.
Nur ein paar Fingerzeige, einige zerstreute schwache Anhaltspunkte auf weiten Umwegen.
Suche ich hier für mich selbst zu entdecken.

Wir, die beiden ewig Jungen,
Auf dem Lande und am Strande,
Wie die rechte Räuberbande!
Kein Respekt vor den Gesetzen,
Lachen, lieben, hauen, hetzen,
Schranken, Vorschriften verletzen:
Sammeln wir die Lebensbeute,
Wie zwei freie Jägersleute –
Bellt und kläfft auch rings die Meute!

Auf ihrer höchsten Warte und in ihren erhabensten Schöpfungen ist echte Dichtung der Ausdruck und die Begleiterscheinung echter Religion.

Ihr seid auf dem besten Weg, eine ganze Nation von Irren hervorzubringen

Ach, wäre man doch gewappnet gegen unliebsame Überraschungen! Könnte man Nacht, Ungewitter, Hunger, Spott, Missgeschick und Verdruss nehmen wie Bäume und Tiere es tun!

Man soll nicht alles zu genau wissen wollen oder die Gründe, warum.

Wenn irgend etwas heilig ist, so ist es der menschliche Körper.

Was auch immer die Seele zufrieden stellt ist Wahrheit.

Wohltätigkeit und der Einsatz der persönlichen Kraft sind die einzigen Investitionen.

Jegliche Schönheit entspringt schönem Blut und einem schönen Gehirn.

Nichts übersteht außer persönlicher Qualitäten.

Der wahre Krieg erscheint niemals in einem Buch.

Eine großartige Stadt ist die, welche die großartigsten Männer und Frauen hat.

Ich existiere so wie ich bin, das ist genug.



— Walter 'Walt' Whitman (1819 - 1892) war ein amerikanischer Dichter, Essayist und Journalist.


— Whitman war als Humanist Teil des Übergangs zwischen Transzendentalismus und Realismus, wobei er beide Ansichten in seine Arbeiten einbezog.

Er gehört zu den einflussreichsten Dichtern im amerikanischen Kanon, und wird oft als Vater des freien Verses bezeichnet. Sein Werk war zu seiner Zeit sehr umstritten, insbesondere sein Gedichtband „Leaves of Grass“ (Grashalme; 1855), das wegen seiner offenen Sexualität als obszön bezeichnet wurde.

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
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