Søren Kierkegaard — Zitate

— Die besten Zitate (113), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Sören Kierkegaard" (DK; Philosoph)

— Bekanntes Zitat:

Søren Kierkegaard (* 5. Mai 1813 in Kopenhagen; † 11. November 1855 ebenda) war ein dänischer Philosoph, Theologe und religiöser Schriftsteller.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Søren Kierkegaard Zitate (Berufsgruppe: Philosoph / Land: DK) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Die Funktion des Gebets besteht nicht darin, Gott zu beeinflussen, sondern die Natur des Betenden zu verändern.

Je mehr Leute es sind, die eine Sache glauben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Ansicht falsch ist. Menschen, die recht haben, stehen meistens allein.

Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren.

In den Kindern erlebt man sein eigenes Leben noch einmal, und erst jetzt versteht man es ganz.

Die Menschen scheinen die Sprache nicht empfangen zu haben, um die Gedanken zu verbergen, sondern um zu verbergen, dass sie keine Gedanken haben.

In unserer Zeit wird viel von Ironie und Humor geredet, besonders von Leuten, die nie vermocht haben, sie praktisch auszuüben.

Was ist die Jugend? Ein Traum. Was ist Liebe? Der Inhalt des Traumes.

Je mehr man sich beschränkt, umso erfinderischer wird man.

Es gehört Mut dazu, sich so zeigen zu wollen, wie man in Wahrheit ist.

Tu für Gott, was Du tun kannst, dann wird Gott für Dich tun, was Du nicht kannst.

Der Glaube beginnt da, wo das Denken aufhört.

Alles wesentliche Erkennen betrifft die Existenz.

Der Hass ist die Liebe, die gescheitert ist.

Alles kommt zwar wieder, aber auf eine andere Weise.

Die meisten jagen so sehr dem Genuss nach, daß sie an ihm vorbeilaufen.

Nicht nur die Kunst des Schenkens sollte man besitzen sondern auch die, empfangen und annehmen zu können.

Was aus einer Handlung folgt, weiß der Handelnde eigentlich nicht. Aber diese höhere Ordnung der Dinge, die die freien Handlungen sozusagen verdaut und in ihre ewigen Gesetze einarbeitet, die ist die Notwendigkeit, und diese Notwendigkeit ist die Bewegung in der Geschichte.

h ziehe deshalb den Herbst dem Frühjahr vor, weil das Auge im Herbst den Himmel, im Frühjahr aber die Erde sucht.

Es ist kaum zu glauben, wie schlau und erfinderisch Menschen sind, um Entscheidungen aus dem Wege zu gehen.

Es gibt zwei Arten von Christen: Den Nachfolger Jesu, und dann die billigere Ausgabe davon, den Bewunderer Jesu.

Die Welt wird untergehen im allgemeinen Jubel witziger Köpfe, die meinen, es handle sich nur um einen schlechten Scherz.

Denn wer unendlich resigniert hat, ist sich selber genug.

Wir müssen sehen, daß die Wahrheit ihrem Wesen nach in Konflikt mit dieser Welt steht; die Welt ist nie so gut gewesen und wird nie so gut sein, daß die Mehrheit die Wahrheit ersehnte.

Es gibt eine unermüdliche Geschäftigkeit, die den Menschen aus der Welt des Geistes ausschließt und auf eine Stufe mit den Tieren stellt, die instinktiv immer in Bewegung sein müssen.

Wehmütig grüßt der, der ich bin, den, der ich sein möchte.

Was ist Freude, und wann ist man froh? Wenn man sich selbst in Wahrheit gegenwärtig ist, dass man ist, heute ist, das ist Freude.

Sich um die Liebe zu betrügen, ist der fürchterlichste Betrug; es ist ein ewiger Verlust, der sich nie ersetzen lässt, weder in der Zeit noch in der Ewigkeit.

O du unendliche Liebe, die niemals aufhört, allezeit hilfreich auszuhalten mit mir.

Nur vom Verwandelten können Verwandlungen ausgehen.

Müßiggang ist nichts Übles, ja man muss sagen: Ein Mensch, der für diesen keinen Sinn hat, zeigt damit, dass er sich nicht zur Humanität erhoben hat.

Keiner verirrt sich so weit weg, dass er nicht zurückfinden kann zu dir, der du nicht bloß bist wie eine Quelle, die sich finden lässt.

Je unendlicher einer ist, desto mehr kann und will er sich um Kleinigkeiten kümmern. Ich glaube dieses buchstäblich: dass Er um jeden Sperling sich kümmere.

In der Liebe wagen die vorsichtigsten und scheuesten Menschen oft die verzweifeltsten Dinge.

Ich erkenne die Wahrheit nur dann, wenn sie in mir zum Leben erwacht.

Ich denke, wenn ich einmal ein ernster Christ werde, dann werde ich mich am meisten darüber schämen, dass ich dies nicht früher geworden bin, sondern erst alles andere habe versuchen wollen.



— Soren Aabye Kierkegaard (1813 - 1855) war ein dänischer Philosoph, Essayist und Theologe.


— Das theologische Werk von Kierkegaard konzentriert sich auf die christliche Ethik, die Institution der Kirche, die Unterschiede zwischen rein objektiven Beweisen des Christentums, die qualitative Unterscheidung zwischen Mensch und Gott und die subjektive Beziehung des Einzelnen zum Gott-Mensch Jesus Christus, die durch den Glauben entstanden ist. Er kritisierte scharf die Praxis des Christentums als Staatsreligion.

Seine psychologische Arbeit untersuchte die Emotionen und Gefühle von Individuen, wenn sie mit Lebensentscheidungen konfrontiert sind.

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