Gottfried Wilhelm von Leibniz — Zitate

— Die besten Zitate (93), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Gottfried Wilhelm von Leibniz" (DE; Wissenschaftler)

— Bekanntes Zitat:

Es gibt keinen endlichen Geist, der von der Materie absolut frei wäre.

Gottfried Wilhelm Leibniz (* 21. Juni 1646 in Leipzig; † 14. November 1716 in Hannover) war ein deutscher Philosoph, Mathematiker, Jurist und Historiker.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Gottfried Wilhelm von Leibniz Zitate (Berufsgruppe: Wissenschaftler / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Wer Wahrheit sucht, der darf nicht die Stimmen zählen.

Es ist eine meiner Überzeugungen, daß man für das Gemeinwohl arbeiten muss und daß man sich im selben Maße, indem man dazu beigetragen hat, glücklich fühlen wird.

Überlasst mir die Erziehung und in einem Jahrhundert ist Europa umgestaltet.

Wer seine Schüler das ABC gelehrt, hat eine größere Tat vollbracht als der Feldherr, der eine Schlacht geschlagen hat.

Wer die ungeheure Bedeutung der Religion unterschätzt, arbeitet trotz aller Aufklärung nur dem Aberglauben in die Hände, und mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung aller Leidenschaften.

Es gibt nur Geister (Seelen) und Vorstellungen derselben (Ideen).

Wer in göttlichen Dingen nichts glaubt, als was er mit seinem Verstande ausmessen kann, verkleinert die Idee von Gott.

Beim Erwachen hatte ich schon so viele Einfälle, dass der Tag nicht ausreichte, um sie niederzuschreiben.

Klarheit in den Worten, Brauchbarkeit in den Sachen.

Es ist bekannt, dass die Sprache ein Spiegel des Verstandes, und dass die Völcker, wenn Sie den Verstand hoch schwingen, auch zugleich die Sprache wohl ausüben.

Der wahre Zweck von Religion soll sein, die Grundsätze der Sittlichkeit tief in die Seele einzudrücken.

Weisheit ist nichts anderes als die Wissenschaft der Glückseligkeit.

Überall gibt es Harmonie, Geometrie, Metaphysik und sozusagen auch Moral.

Ich habe immer gedacht, daß man das Menschengeschlecht bessere, wenn man die Jugend bessert.

Alles, was der Gesellschaft, das heißt dem Menschengeschlecht und der Welt nützt, ist ehrenvoll, alles, was ihr schädlich ist, schändlich.

Nur die Vorstellung des Guten, welche die entgegen gesetzte Vorstellung überwiegt, treibt stets den Willen zur Handlung an.

Der ewige Friede passt als Aufschrift über Kirchhofspforten; denn nur die Toten schlagen sich nicht mehr.

Was besteht und wirkt, muss einen Grund seines Bestehens und Wirkens haben.

Ein Hund ist ein von Flöhen bewohnter Organismus, der bellt.

Das Vermögen, welches die Verbindung der Wahrheiten untereinander einsieht, heißt im eigentlichen Sinne die Vernunft.

Wie ein geringeres Übel eine Art Gut ist, ebenso ist ein geringeres Gut eine Art Übel, wenn es ein größeres Gut verhindert.

Das Band der Sprache, der Sitten, sogar auch des gemeinsamen Namens vereinigt die Menschen auf eine starke, wenn auch unsichtbare Weise und bewirkt eine Art Verwandtschaft.

Unser letzter Zweck ist die Glückseligkeit, aber das einzige geeignete Mittel für diesen Zweck ist die Tugend und Geistesbildung.

Es gibt kein größeres Einzelinteresse, als die allgemeinen Interessen zu den eigenen zu machen.

Es lohnt sich, die Entdeckungen anderer zu studieren, dass für uns selbst eine neue Quelle für Erfindungen entspringt.

Bewegung ist etwas rein Relatives. Welcher Körper bewegt erscheint und welcher nicht ist allein eine Interpretation des Betrachters.

Gott ist der letzte Grund der Dinge, die Erkenntnis von ihm daher ebso das Prinzip aller Wissenschaft, wie seine Wesenheit und sein Wille die Prinzipien der Dinge sind.

Ja, es scheint, manche dieser Leute haben ihr Deutsch vergessen und Französisch nicht gelernt.

Wir sind umso freier, je mehr wir der Vernunft gemäß handeln, und umso geknechteter, je mehr wir uns von Leidenschaften regieren lassen.

Die Wege zur Erkenntnis sind interessanter als die Erkenntnis selbst.

Zeit und Raum sind nicht Sachen, sondern Anordnungen von Sachen.
Raum und Zeit können nicht unabhängig von Körpern existieren, es sei denn als Ideen Gottes.

Die Gerechtigkeit ist nichts anderes als die Nächstenliebe des Weisen.

Nun genügen aber alle Beispiele, die eine allgemeine Wahrheit bestätigen, mögen sie noch so zahlreich sein, nicht, um die allgemeine Notwendigkeit eben dieser Wahrheit festzustellen; denn es folgt nicht, dass, was geschehen ist, immer ebenso geschehen wird.

Reichtum ist das Erste und Nötigste bei einer Sprache; er besteht darin, dass kein Mangel, sondern vielmehr ein Überfluss aufscheine an bequemen und nachdrücklichen Worten, die zu allen Gelegenheiten passen, damit man alles kräftig und sachgemäß vorbringen und gleichsam mit lebenden Farben abmalen könne.

Ich gestehe auch, dass ich einen Fehler habe, der in der Welt als schwerwiegend gilt:
nämlich häufig gegen das Zeremoniell zu verstoßen und bei der ersten Begegnung keinen allzu guten Eindruck zu hinterlassen.
Wenn man auf diese Dinge großes Gewicht legt, und wenn es gilt zu trinken, um zu gelten, so wissen Sie selbst, dass ich dann fehl am Platze bin.



— Gottfried Wilhelm von Leibniz (1646 - 1716) war ein deutscher Mathematiker und Philosoph.


— Leibniz nimmt eine herausragende Stellung in der Geschichte der Mathematik und der Philosophie ein und hat unabhängig von Isaac Newton die Differential- und Integralrechnung entwickelt.

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Wissenschaftler") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Chemikern, Physikern, Mathematikern, Biologen, Forschern, etc.