Demokrit — Zitate

— Die besten Zitate (52), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Demokrit" (GR; Philosoph)

— Bekanntes Zitat:

Demokrit (* 460 oder 459 v. Chr. in Abdera in Thrakien; † um 370 v. Chr.) war ein griechischer Philosoph, der den Vorsokratikern zugerechnet wird.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Demokrit Zitate (Berufsgruppe: Philosoph / Land: GR) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Alles, was im Weltall existiert, ist die Frucht von Zufall und Notwendigkeit.

Viele, die man dafür hält, sind nicht unsere Freunde und viele, die man nicht dafür hält, sind es.

In Wirklichkeit gibt es nur die Atome und das Leere.

Kleine Wohltaten zur richtigen Zeit sind für die Empfänger die wertvollsten.

Von Natur aus ist Arzt, wer andere erheitern kann.

Falsche und heuchlerische Gesellen sind die, welche alles mit dem Mund und in Wirklichkeit nichts tun.

Menschen, die den Tod zu fliehen suchen, laufen ihm in den Rachen.

Das Wort ist der Schatten der Tat.

Kraft und Schönheit sind Vorzüge der Jugend, Blüte des Alters aber ist Besonnenheit.

Durch Schaden werden die Toren klug.

In Wirklichkeit erkennen wir nichts; denn die Wahrheit liegt in der Tiefe.

Ein Leben ohne Freuden ist wie eine weite Reise ohne Gasthaus.

Die schönste Rede, die man in unsern Zeiten halten kann, wäre: Über die Kunst, zu Hause zu bleiben.

Bildung ist für den Glücklichen eine Zierde und für den Unglücklichen eine Zuflucht.

Besser sind die Hoffnungen der Gebildeten als der Reichtum der Ungebildeten.

Die Geizigen sind den Bienen zu vergleichen: sie arbeiten, als ob sie ewig leben würden.

Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.
[Eigentlich: Mut ist der Handlung Anfang - Glück aber ist des Endes Herrin. Also das Glück entscheidet über das Ende. Oder noch einfacher: Man brauch Mut zum Anfangen, aber Glück für ein erfolgreiches Ende.]

Habsucht ist auch, alles zu sagen, aber nichts zu hören.

Armut mit Anstand zu tragen, ist ein Zeichen von Selbstbeherrschung.

Wer vor dem Tod flieht, läuft ihm nach.

Vaters Selbstbeherrschung ist für die Kinder die wirksamste Ermahnung.

Des Vaters Tüchtigkeit ist der beste Lehrmeister seiner Kinder.

Zwei Arten Menschen quälen sich umsonst und mühen sich vergebens: wer Geld sammelt und es nicht verzehrt und wer Wissen erwarb und es nicht anwendet.

Man soll sich vor den Menschen nicht mehr schämen, als vor sich selbst.

Heftiges Streben nach einem Ziel macht die Seele für alles andere blind.

Glückliches und unglückliches Lebensgeschick ist Sache der Seele.

Die Mitte der Nacht ist der Anfang des Tages.

Der Neider tut sich, wie einem Feinde, selber weh.

Viel Denken, nicht viel Wissen soll man pflegen.

Die Wahrheit soll man sagen und dabei nicht viel Worte machen.

Denen, deren Lebensweise wohl geordnet ist, gerät auch das Leben in bester Ordnung.

Einklang des Denkens schafft Freundschaft.

Das Vergessen der eigenen Schandtaten erzeugt Frechheit.

Gesundheit erflehen die Menschen von den Göttern. Dass es aber in ihrer Hand liegt, diese zu erhalten, daran denken sie nicht

Tugendhaft handeln muss man, nicht tugendhaft reden.

Der Wohlgemute, der sich stets dazu getrieben fühlt, nach Recht und Gesetz zu handeln, ist heiter und stark und ohne Sorgen bei Tag und Nacht. Wer aber das Recht missachtet und nicht seine Pflicht tut, dem wird das alles zum Ekel, wenn er sich an irgendeine seiner schlechten Handlungen erinnert; er ist in steter Angst und verwünscht sich selber.

Auch wenn du allein bist, solltest du nichts Böses weder tun noch sagen. Lerne dich mehr vor dir selbst als vor anderen zu schämen.

Wie die Heilkunde die Krankheiten des Körpers heilt, so befreit die Weisheitslehre die Seele von den Leidenschaften.

Sich von einem Weibe beherrschen zu lassen, ist für einen Mann die ärgste Schmach.

Jedes Bad ist eine leibliche Wiedergeburt.

Ständige Arbeit wird leichter durch Gewöhnung.

Lieber eine einzige Ursache verstehen als König von Persien sein.

Allzu viel Geld für die Kinder aufzuhäufen ist ein Vorwand der Habsucht, die dadurch den ihr eigenen Charakter verrät.

Gut ist nicht, kein Unrecht zu tun sondern es erst gar nicht zu wollen.

Schönheit des Körpers hat etwas Tierisches, wenn sie geistlos ist.

Man soll sich mehr um die Seele als um den Körper kümmern: denn die Vollkommenheit der Seele richtet die Schwächen des Körpers auf, aber geistlose Kraft des Körpers macht die Seele nicht besser.

Ein tapferer Sinn verwandelt große Katastrophen in kleine.

Ruhm und Reichtum ohne Verstand sind ein unsicherer Besitz.



— Demokrit (460 - 371 v. Chr.) war ein griechischer Philosoph, der den Vorsokratikern zugerechnet wird.


— Demokrit (auch Demokrit von Abdera) wurde in seinen philosophischen und wissenschaftlichen Arbeiten entschieden geprägt durch seinen Aufenthalt in Babylonien, einer Wiege der Wissenschaften zu seiner Zeit. Wie sein Lehrer Leukipp – und in Abweichung von dessen Lehrer Parmenides – postulierte er, dass die gesamte Natur aus kleinsten, unteilbaren Einheiten, den Atomen, zusammengesetzt sei.

Im antiken Athen wurde Demokrit weitgehend ignoriert, und Plato hegte eine solche Abneigung gegen ihn, dass er sich wünschte, dass all seine Bücher verbrannten würden. Im Gegensatz dazu, war er seinen ebenfalls im Norden geborenen Kollegen Aristotles sehr gut bekannt.

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