Henry Kissinger — Zitate

— Die besten Zitate (46), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Henry Kissinger" (US; Politiker)

— Bekanntes Zitat:

Gegen persönliche Krisen schützt man sich am besten durch einen vollen Terminkalender.

Henry Kissinger (* 27. Mai 1923 in Fürth, Deutsches Reich) ist ein US-amerikanischer Politikwissenschaftler und ehemaliger Politiker der Republikanischen Partei.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Henry Kissinger Zitate (Berufsgruppe: Politiker / Land: US) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Macht ist das stärkste Aphrodisiakum.

Ein Volk, das seit zweitausend Jahren verfolgt wird, muss doch irgendetwas falsch machen.

Außenpolitik ist eine Kunst, die wie ein Handwerk aussieht.

Das Schönste an den meisten Männern ist die Frau an ihrer Seite.

Ein Kompromiss ist nur dann gerecht, brauchbar und dauerhaft, wenn beide Parteien damit gleich unzufrieden sind.

Amerika hat keine dauerhaften Freunde oder Feinde, nur Interessen.

Das Illegale erledigen wir sofort, das Verfassungswidrige dauert etwas länger.

Ich glaube, es wurde mehr Leid durch Propheten verursacht als durch Staatsmänner.

Als ich jung war, hielt ich 60jährige für eine andere Sorte Mensch. Jetzt glaube ich, 20jährige sind eine andere Sorte.

Die öffentliche Meinung entsteht nicht von selbst; sie wird gemacht.

Die Memoiren sind die Zeitbomben der Pensionisten.

Letztendlich wurden zwei Weltkriege geführt, um eben das, eine dominante Rolle Deutschlands, zu verhindern.

Wer in Washington nicht paranoid ist, spinnt.

Der Realpolitiker glaubt an Werte, er weiß aber auch, was machbar ist.

Ängstliche Menschen werden angesichts großer Möglichkeiten häufiger vom Zaudern befallen als von Kühnheit geleitet.

Militärpersonal ist blödes, dummes Vieh, das man als Bauernopfer in der Außenpolitik benutzt!

Wer das Öl kontrolliert, der beherrscht die Staaten; wer die Nahrungsmittel kontrolliert, der beherrscht die Völker; und wer das Geld kontrolliert, der beherrscht die Welt! (Thema: Elite, Macht)

Probleme muss man kondensieren, wenn man sie lösen will. Erst der Extrakt ist überschaubar.

Der Kommunismus findet Zulauf nur dort, wo er nicht herrscht.

Neue Leute dürfen nicht Bäume ausreißen, nur um zu sehen, ob die Wurzeln noch dran sind.

Erst wenn es um unbedeutenden Kleinkram geht, werden Auseinandersetzungen wirklich bitter.

Mäßigung ist nur bei denjenigen eine Tugend, von denen man annehmen kann, dass sie eine Alternative haben.

Wenn ich Interviews gegeben habe, möchte ich wenigstens wissen, was man mir nachher in den Mund legt.

Eine abgelesene Rede garantiert, dass Ihnen das Publikum nicht zuhört.

Tagesereignisse brechen über jeden herein, und wenn man da kein Konzept hat, nach dem man sie filtert, kommt man in die größten Schwierigkeiten.

Damit es Fortschritte bei Verhandlungen gibt, ist ein Umfeld erforderlich, in dem ein gewisses Gleichgewicht der Kräfte herrscht.

Es gibt ein Attribut, das es dem Geist ermöglicht hat, schon viele Hindernisse im Lauf der Geschichte zu überwinden: die Fähigkeit, einen Abgrund nicht mit den Augen eines Wissenschaftlers zu betrachten, sondern in ihm eine Aufforderung zu sehen, ihn zu überwinden.

Korrupte Politiker sich daran schuld, das die anderen zehn Prozent so einen schlechten Ruf haben.

Das Einzige, wovor sich jeder Mensch fürchtet, ist das Unbekannte.

Politische Führer lernen im Amt nichts hinzu, was über die Überzeugungen hinausgeht, die sie mitgebracht haben. Diese sind das intellektuelle Kapital, das sie während ihrer Amtszeit verbrauchen.

Eifer ist das Beruhigungsmittel für das Bewusstsein der Mittelmäßigkeit.

Die Aufgabe eines Führers ist es, das Volk von dort, wo es sich gerade befindet, dorthin zu bringen, wo es noch nie gewesen ist.

Sich eine Meinung selbst zu bilden, ist eine Kunst, die kaum mehr Leute beherrschen, als es Künstler unter den Menschen gibt.

Keine Politik ist besser als die Ziele, die sie sich setzt.

Es besteht die Gefahr, dass man von der Taktik so besessen ist, dass man darüber das langfristige Ziel aus den Augen verliert.

Männer werden nicht durch ihr Wissen zu Mythen, selbst nicht durch ihre Erfolge, sondern durch die Aufgabe, die sie sich selber stellen.

Die Guerilla gewinnt, wenn sie nicht verliert. Eine reguläre Armee verliert, wenn sie nicht gewinnt.

Reisender, es gibt keine Straße, sie entsteht beim Gehen.

Squash ist eine Sauna, in der man viel rennen muss.

Machtbewusstsein ist fast schon ein sexuelles Gefühl.

Das Nachkriegsdeutschland hatte gewaltiges Glück mit seinem ersten Bundeskanzler, dem großen Konrad Adenauer, der die Pendelbewegung Deutschlands zwischen Ost und West beendete.

In den Krisen ist der verwegenste Kurs häufig am sichersten.

Nächste Woche kann es keine Krise geben. Mein Terminkalender ist bereits voll.

Jeder Erfolg ist nur die Eintrittkarte zu einem schwierigeren Problem.



— Henry Alfred Kissinger (* 1923) ist ein US-amerikanischer Diplomat und Politikwissenschaftler.


— Der Deutschamerikaner Kissinger spielte in der Außenpolitik der USA zwischen 1969 und 1977 eine zentrale Rolle.

Für die Aushandlung eins Waffenstillstands 1973 im Vietnamkrieg, erhielt er zusammen mit dem nordvietnamesischen Politikers Lê Đức Thọ den Friedensnobelpreis, wobei letzter jedoch ablehnte, da der Krieg zu dieser Zeit noch andauerte.

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Politiker") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Staatsmännern, Volksvertretern, Generälen, Präsidenten, etc.