Aldous Huxley — Zitate

— Die besten Zitate (59), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Aldous Huxley" (US; Schriftsteller)

— Bekanntes Zitat:

Aldous Huxley (* 26. Juli 1894 in Godalming, Surrey (England); † 22. November 1963 in Los Angeles) war ein britischer Schriftsteller.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Aldous Huxley Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: US) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Für seinen Hund ist jeder Mensch Napoleon. Darum sind Hunde so beliebt.

Es gibt Leute, deren Herzen gerade in dem Grad einschrumpfen, als ihre Geldbörsen sich erweitern.

Nichts bewahrt uns so gründlich vor Illusionen wie ein Blick in den Spiegel.

Was du bist hängt von drei Faktoren ab: Was du geerbt hast, was deine Umgebung aus dir machte und was du in freier Wahl aus deiner Umgebung und deinem Erbe gemacht hast.

Der Mensch ist eine in der Knechtschaft seiner Organe lebende Intelligenz.

Kultur ist ein sehr dünner Firnis, der sich leicht in Alkohol auflöst.

Noch nie waren so viele so sehr wenigen ausgeliefert.

Wie jede andere Art des Imperialismus ist auch der theologische Imperialismus eine Bedrohung des Weltfriedens.

Es ist durchaus nicht dasselbe, die Wahrheit über sich zu wissen oder sie von anderen hören zu müssen.

Die religiösen Systeme der Welt sind zur Hauptsache durch Menschen ausgearbeitet worden, die weder vollkommen selbstlos noch erleuchtet waren.

Der Glaube an eine größere und bessere Zukunft ist einer der mächtigsten Feinde gegenwärtiger Freiheit.

Ein Fanatiker ist - in psychologischen Begriffen definiert - ein Mensch, der bewusst einen geheimen Zweifel überkompensiert.

Jede Kultur ist unter anderem auch eine Einrichtung zur Bändigung der Leidenschaften und ihrer Kanalisierung für nützliche Arbeit.

Triumphe der Propaganda wurden nicht durch Handeln, sondern durch Unterlassung erreicht. Groß ist die Wahrheit, größer aber, vom praktischen Gesichtspunkt, ist das Verschweigen von Wahrheit. Quelle: Schöne neue Welt, Vorwort, 1946

Wie jeder vernünftige und empfindsame Mensch verabscheue ich Arbeit.

Reisen ist das Entdecken, dass alle Unrecht haben mit dem, was sie über andere Länder denken.

Nichts verleitet so leicht zum Aufgeben wie Erfolg.

Nichts ist so unwissend wie die Unwissenheit der Gewissheit.

Kluge Menschen suchen sich selbst die Erfahrungen aus, die sie zu machen wünschen.

Erfahrung ist nicht das, was einem zustößt. Erfahrung ist, was du aus dem machst, was dir zustößt.

Den Fortschritt verdanken die Menschen den Unzufriedenen.

Das ist das Geheimnis des Glücks und der Tugend: zu lieben, was man verpflichtet ist zu tun.

Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.

Je mehr sich politische und wirtschaftliche Freiheit verringern, desto mehr strebt, entschädigungsweise, die sexuelle Freiheit danach, sich zu vergrößern.

Das zwanzigste Jahrhundert ist unter anderem das Zeitalter des Lärms.

Wenn Heiligkeit genügen würde, die Welt zu erlösen, dann wäre sie schon längst erlöst worden.

Mit Ruhmsucht verglichen ist reine Sinnlichkeit so gut wie harmlos. Hätte Freud Recht und wäre der Geschlechtstrieb der vorherrschende, wir würden beinahe wie im Paradies leben.

Feindseligkeit ist eine persönliche Unabhängigkeitserklärung.

Die Hölle ist das Unvermögen, ein andres Geschöpf als das zu sein, als das man sich für gewöhnlich benimmt.

Die Glückseligkeit gleicht dem Koks: Sie ist ein Nebenprodukt.

Dichtung kann nie ein Ersatz für Krieg und Mord sein. Aber Spiel und Sport können es sein - ein völliger und echter Ersatz.

Der technologische Fortschritt hat uns lediglich mit wirksameren Mitteln zum Rückschritt versehen.

Macht ist immer korrumpierend, und keinem Menschen und keiner Gruppe darf man zu viel davon und auf lange Zeit anvertrauen.

Ein wirklich leistungsfähiger totalitärer Staat wäre einer, worin die allmächtige Exekutive politischer Machthaber und ihre Armee von Managern eine Bevölkerung von Zwangsarbeitern beherrschen, die gar nicht gezwungen zu werden brauchen, weil sie ihre Sklaverei lieben. Ihnen die Liebe zu ihr beizubringen, ist in heutigen totalitären Staaten die den Propagandaministerien, den Zeitungsredakteuren und Schullehrern zugewiesene Aufgabe.

Eine der großen Attraktionen des Patriotismus: Er erfüllt unsere übelsten Wünsche. In der Person unserer Nation sind wir imstande, durch einen Stellvertreter zu tyrannisieren und zu betrügen. Und dies obendrein mit einem Gefühl, dass wir im Tiefsten tugendhaft sind.

D«ie beste Gesellschaftsordnung» sagte Mustafa Mannesmann, «nimmt sich den Eisberg zum Muster: acht Neuntel unter der Wasserlinie, ein Neuntel darüber».

Das Gedächtnis eines Menschen ist seine private Literatur.

Unwissenheit ist meist nicht zu beseitigen. Man hat kein Wissen, weil man es nicht haben will.

dass alle Menschen gleich sind, ist eine These, der kein vernünftiger Mensch zu normalen Zeiten je seine Zustimmung gegeben hat.

Wer sein Ziel jenseits der Zeit hat, ist in der Politik stets ein Pazifist.

Wenn er sein eigenes Selbst als das S e l b s t erkannt hat, wird der Mensch selbstlos.

Wenn der Geist vollständig in irgendeiner Sache aufgeht, wird er einen Teil seiner Angst verlieren. Nur wenn er in der Liebe und der Erkenntnis des göttlichen Urgrundes aufgeht, wird er jede Angst verlieren.

Das Vergnügen des Unwissens ist auf seine Weise genau so groß wie das Vergnügen des Wissens.

Macht ist ihrem Wesen nach expansiv und lässt sich durch nichts sonst beschränken als durch andere Mächte von gleicher oder wenigstens ähnlicher Größe.

Die Zukunft ist immer ein Abenteuer.

Die Hölle ist eine vollständige Trennung der Kreatur von Gott und der Teufel ist der Wille zu jener Trennung.

Erfahrung lehrt nur den Lernwilligen.

Wie die Biene, die den Honig verschiedenen Blumen entnimmt, anerkennt der Weise den Wahrheitskern verschiedener heiliger Schriften und sieht nur das Gute in allen Religionen. Aus dem Srimad Bhagavatam

Die wirklich revolutionäre Revolution lässt sich nicht in der äußeren Welt bewirken, sondern nur in den Seelen und Körpern der Menschen.

In der Kunst ist Aufrichtigkeit keine Frage des Willens, einer moralischen Wahl zwischen Ehrlichkeit und Unaufrichtigkeit. Sie ist hauptsächlich eine Frage der Begabung.

Eine Kultur ist das Treibhaus, das es den menschlichen Fähigkeiten erlaubt, sich zu entwickeln, und zugleich das Gefängnis, das sie einengt.

Wenn man reich ist, kann man sich den Luxus leisten, anderen zu missfallen.

Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten, zu einem berauschend schönen, sinnerfüllten und glücklichen Leben.

Die meisten Menschen habe einen fast unerschöpfliche Kapazität, Dinge als gegeben anzusehen.

Das die Männer nicht aus der Geschichte lernen, ist die wichtigste Lektion die, die Geschichte uns beibringt.

Ein Intellektueller ist jemand der etwas spannenderes gefunden hat als Sex.



— Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963) war ein englischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Philosoph.


— Huxley wuchs in Großbritannien auf und wanderte 1937 in die USA aus. Sein bekanntestes Buch ist der 1932 erschienene dystopische Roman „Schöne neue Welt“.

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.