Charles Bukowski — Zitate

— Die besten Zitate (45), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Charles Bukowski" (US; Schriftsteller)

— Bekanntes Zitat:

Das ganze Leben bestand doch schon aus Warten. Warten aufs Leben, warten aufs Sterben.

Charles Bukowski (* 16. August 1920 in Andernach, Rheinland-Pfalz; † 9. März 1994 in San Pedro, Los Angeles) war ein US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Charles Bukowski Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: US) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Ich gewöhnte mir beizeiten ab, nach der Traumfrau zu suchen. Ich wollte nur eine, die kein Albtraum war.

Die Zahl unserer Abende ist begrenzt, und mit jedem verplemperten Abend versündigt man sich grausam am natürlichen Lauf des einzigen Lebens, das man hat.

Ein Intellektueller drückt etwas Einfaches kompliziert aus. Ein Künstler drückt etwas Kompliziertes einfach aus.

Wirkliche Einsamkeit beschränkt sich nicht unbedingt auf die Zeit, in der man alleine ist.

Es genügte nicht, die Arbeit einfach nur zu tun, man musste sich auch noch dafür interessieren und mit Leidenschaft bei der Sache sein.

Man muss erst einige Male sterben um wirklich leben zu können.

Der Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie ist, dass du in der Demokratie wählen darfst, bevor du die Befehle befolgst.

Ich mag den Knast nicht - da gibt es keine guten Bars

Manche Menschen sind nie verrückt. Was für ein wahrhaft grauenvolles Leben müssen sie führen!

Wir sind hier, um über unsere Chancen zu lachen und unser Leben so gut zu leben, dass der Tod zittern wird, wenn er kommt um uns zu holen.

Manchmal steigt man morgens aus dem Bett und denkt sich, dass man es nicht schaffen wird, aber innerlich lacht man darüber und erinnert sich an die vielen Male, die man das schon gedacht hat.

Wenn du dabei bist, deine Seele zu verlieren und du merkst es, dann hast du noch eine Seele zu verlieren.

Liebe ist eine Art Vorurteil. Ich hab schon genug andere Vorurteile.

Manchmal ist mir, als hätte man uns in einen Film gesperrt. Wir kennen unseren Text, wir wissen, wo wir gehen und stehen sollen […] und es gibt keine Kamera. Aber wir können nicht mehr raus. Und es ist ein schlechter Film.

Wir werden alle sterben, jeder von uns, was für ein Zirkus! Das alleine sollte uns dazu bringen, uns zu lieben, aber das tut es nicht. Wir werden terrorisiert von Kleinigkeiten, zerfressen von gar nichts.

Niemand braucht Liebe. Was einer braucht, ist Erfolg in der einen oder anderen Form. Es kann Liebe sein, muss aber nicht.

Auch Schulbildung war nur eine Falle. Das bisschen Bildung, das zu mir durchgedrungen war, hatte mich nur noch misstrauischer gemacht. Was waren denn Ärzte, Anwälte, Wissenschaftler? Doch auch nur Menschen, die sich die Freiheit nehmen ließen, selbständig zu denken und zu handeln. (Quelle: Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend.)

Eine Frau ist ein Full-Time Job. Man kann nicht noch nebenher etwas anderes machen.

Mein Ehrgeiz wird von meiner Faulheit behindert.

Bach hatte zwanzig Kinder. Tagsüber hat er auf Pferde gewettet, nachts hat er gefickt und am Vormittag gesoffen. Komponiert hat er zwischendurch. ...sagte ich, als sie von mir wissen wollte, wann ich eigentlich meine Gedichte schreibe.

Am wichtigsten ist, wie gut Du durchs Feuer gehst.

Es ist möglich, einen Menschen zu lieben - wenn Du ihn nicht so gut kennst.

Ich brauchte das Schreiben als Ventil, als Unterhaltung, als Befreiung. Als Sicherheit. Ich brauchte sogar die verdammte Arbeit, die es mir machte.

Da man aber nicht immer nur schreiben kann, gab es große Lücken zu füllen. Ich füllte sie mit Scotch, Bier, Ale und Frauen. Mit den Frauen hatte ich meistens Pech, und die Folge war, dass ich mich stark aufs Trinken konzentrierte.

Wenn eine heiße Frau auf einen Einsiedler trifft, muss sich einer ändern.

Hasst du die Menschen? Ich hasse sie nicht ... Ich fühle mich einfach besser, wenn sie nicht da sind.

Ich liebte dich wie ein Mann eine Frau liebt, die er nie berührt hatte, der er nur schreibt, und von der er kleine Fotos aufbewahrt.

Probleme und Schmerzen, das hält den Menschen am Leben. Oder der Versuch, beidem aus dem Weg zu gehen.

Gott oder irgendwer erschafft dauernd Frauen und wirft sie hinaus auf die Straßen, und die eine hat einen zu dicken Arsch, die andere hat nicht genug Busen, und die hier ist irre, und jene dort ist verrückt, und die ist zu religiös, und die liest im Kaffeesatz, und die hat ihre Fürze nicht unter Kontrolle, und die hat eine lange Nase, und die hat zu dünne Beine… Doch hin und wieder trifft man eine Frau, in voller Blüte, eine Frau, die aus allen Nähten platzt … eine Sexbombe, einen Fluch, das Ende aller Dinge. (Quelle: Der Mann mit der Ledertasche)

Wozu ist der Mensch auf der Welt? Zum Sterben. Und was heißt das? Rumhängen und warten.

Krankenhäuser, Gefängnisse und Nutten: das sind die Universitäten des Lebens. An denen habe ich mehrere akademische Grade erworben. Fast jeder kommt als Genie auf die Welt und wird als Idiot begraben.

Wir hingen alle nur rum und warteten auf den Tod und vertrieben uns die Zeit mit Kleinkram.

Eine Rezession ist, wenn Deine Freunde arbeitslos sind; eine Depression ist angesagt, wenn es Dich selbst erwischt.

Drei Dinge braucht der Mensch: Zuversicht, Übung und Glück.

Ehrlich gesagt, ich hatte einen Horror vor dem Leben, vor dem, was ein Mann alles tun musste, nur um essen und schlafen und sich was zum Anziehen kaufen zu können.

Und auf das ganze Schlamassel gehört ein Grabstein mit der Aufschrift: Menschheit, du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu.

Wer gegen Schmerzen unempfindlich ist, hat auch jedes andere Gefühl verloren.

Man verliebt sich nicht – davor hütet man sich. Auf die Weise bist du auf jeden Fall sicher.

Der Mensch wird als Genie geboren und stirbt als Idiot.



— Henry Charles Bukowski (1920 - 1994) war ein deutsch-amerikanischer Dichter, Romancier und Autor von Kurzgeschichten.


— Bukowski (geb. Heinrich Karl Bukowski) gilt vielen als Mythos und Kult und war insbesondere in Europa sehr erfolgreich. Er selbst hat das Bild des saufenden und krakeelenden Genies nach Kräften gefördert.

Seine Arbeit befasst sich mit dem Alltagsleben armer Amerikaner, dem Schreiben, Alkohol und den Beziehungen zu Frauen. Bukowski schrieb Tausende Gedichte, Hunderte von Kurzgeschichten, 6 Romane und veröffentlichte schließlich über 60 Bücher.

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.