John Steinbeck — Zitate

— Die besten Zitate (49), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "John Steinbeck" (US; Schriftsteller)

— Bekanntes Zitat:

Es ist besser, sich mit zuverlässigen Feinden zu umgeben, als mit unzuverlässigen Freunden.

John Steinbeck (* 27. Februar 1902 in Salinas, Kalifornien; † 20. Dezember 1968 in New York City) ist einer der meistgelesenen US-amerikanischen Schriftsteller.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten John Steinbeck Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: US) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Dankbarkeit, Dankesschuld, das sind sie schlimmsten Handschellen.

Man kann einem Menschen nicht den Boden unter den Füßen wegziehen und erwarten, er werde sich normal benehmen.

Das Gesetz ist dazu da, Menschen zu retten, nicht um sie zu vernichten.

Früher war der Mensch Herr seines Wissens. Heute ist das Wissen sein Gebieter.

Krieg ist Verrat und Hass, der Wirrwarr unfähiger Generäle, Qual und Tod und Krankheit und Müdigkeit, bis endlich alles vorüber ist und nichts sich geändert hat, außer das neues Leid kommt und neuer Hass.

Nur absoluten Egoisten kann man wirklich trauen. Die laufen immer formgemäß.

Das Leben besteht hauptsächlich darin, daß man mit dem Unvorhergesehenen fertig werden muss.

Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens.

Der Sozialismus hat in Amerika nie Wurzeln schlagen können, weil sich die Armen nicht als ausgebeutetes Proletariat, sondern als vorübergehend in Verlegenheit gebrachte Millionäre sehen.

Auf jede Frage eine Antwort wissen nur Schwachköpfe.

Weder in der Mathematik, noch in der Poesie und Musik kann man schwindeln, weil sie auf Wahrheit begründet sind.

Ich bin überzeugt, dass Hunde im Grunde denken, die Menschen seien verrückt.

Der Beruf des Schreibens macht Pferdewetten zu einem soliden, stabilen Geschäft.

Fachleute sind immer böse, wenn einem Laien etwas einfällt, was ihnen nicht eingefallen ist.

Die Fähigkeit, heute anders zu denken als gestern, unterscheidet die Klugen von den Starrköpfigen.

Banken und Unternehmen sind Geschöpfe, die nicht von der Luft leben, sondern von Gewinn.

Unsere Zeit ist so aufregend, dass man die Menschen eigentlich nur noch mit Langeweile schockieren kann.

Die Vergangenheit ist wie ein Teppich. Man kann auf ihm schreiten oder auf ihm ausrutschen.

Wenn zwei Menschen einander treffen, dann wird ein jeder durch den anderen verändert, so dass also zwei neue Menschen da sind.

Ein Geschenk, das kein Opfer ist, ist kein Geschenk.

Managerkrankheit ist eine Epidemie, die durch den Uhrzeiger hervorgerufen und durch den Terminkalender übertragen wird.

Wenn einem Autor der Atem ausgeht, werden die Sätze nicht kürzer, sondern länger.

Vielleicht verdirbt Geld tatsächlich den Charakter. Auf keinen Fall aber macht ein Mangel an Geld ihn besser.

Die größte und dauerhafteste Revolution, die wir kennen, fand statt, als der Mensch seine Seele entdeckte und lernte, daß jede Seele für sich allein einen individuellen Wert hat.

Man verliert die meiste Zeit damit, daß man Zeit gewinnen will.

Man fährt nicht so sehr, um etwas zu sehen, sondern damit man was erzählen kann.

Die Sklaven von heute werden nicht mit Peitschen, sondern mit Terminkalendern angetrieben.

Einem Mann ohne Worte, fehlt es meist an Gedanken.

Die kostbarste Kraft liegt im Geist des Einzelmenschen beschlossen. Nie ist etwas von zwei Menschen geschaffen worden.

Menschen, die sich unverstanden fühlen, haben meistens keinen Versuch unternommen, andere Menschen zu verstehen.

Früher schauten die Schriftsteller durch das Fenster in den Salon, jetzt schauen sie durch das Schlüsselloch in das Schlafzimmer.

Die Kultur eines Volkes ist messbar. Man erkennt sie an der Dicke des Staubes auf den Bücherrücken in den öffentlichen Bibliotheken.

Menschliche Eigenschaften wie Güte, Großzügigkeit, Offenheit, Ehrlichkeit, Verständnis und Gefühl sind in unserer Gesellschaft Symptome des Versagens. Negativ besetzte Charakterzüge wie Gerissenheit, Habgier, Gewinnsucht, Gemeinheit, Geltungsbedürfnis und Egoismus hingegen sind Merkmale des Erfolges. Man bewundert die Qualitäten der ersteren und begehrt die Erträge der letzteren.

Oft ist die Zukunft schon da, ehe wir ihr gewachsen sind.

Ein Weiser ohne Taten ist eine Wolke ohne Regen.

Macht korrumpiert nicht. Furcht korrumpiert, vielleicht die Furcht vor dem Machtverlust.

Nichts vergoldet die Vergangenheit so sehr wie ein schlechtes Gedächtnis.

Aber mit wenigen Ausnahmen wollen die Leute kein Geld. Sie wollen Luxus, sie wollen Liebe, sie wollen Bewunderung.

All zu oft bringt Eile die Menschen zu Fall.

Im Geschäftsleben wie in der Politik muss sich der Mann seinen Weg mit Hauen und Stechen durch seine Nebenmenschen bahnen, wenn er König des Berges sein will. Ist er einmal oben, dann kann er großmütig und gütig sein - aber er muss erst hinaufgelangen

Die jüngere Generation ist der Pfeil, die ältere der Bogen.

Nur Dumme erteilen Ratschläge. Intelligente haben selbst einen so großen Bedarf an Ratschlägen, dass sie sich hüten, welche abzugeben.

Die Regierung bringt es fertig, dass man sich winzig und erbärmlich vorkommt und einige Zeit braucht, bis man das Selbstgefühl wiedergewonnen hat.

Was der Feind uns nicht antun konnte, das tun wir uns selber an.

Für alles im Leben muss man bezahlen. Und je später man es tut, desto höher werden die Zinsen

Viele Fächer werden an unseren Schulen gelehrt, aber eines der wichtigsten fehlt: Reisekunde. Denn das intelligente Reisen, das Verständnis für fremde Länder und Völker, will gelernt sein.

Eine selbstbewusste Gesellschaft kann viele Narren ertragen.

Namen - damit hat es eine sehr geheimnisvolle Bewandtnis. Ich bin mir nie ganz klar darüber geworden, ob der Name sich nach dem Kinde formt, oder ob sich das Kind verändert, um zu dem Namen zu passen.



— John Ernst Steinbeck Jr. (1902 - 1968) war einer der erfolgreichsten US-amerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts.


— Steinbeck schrieb zahlreiche Romane, Kurzgeschichten und Novellen und arbeitete zeitweilig auch als Journalist. Er erhielt 1962 den Nobelpreis für Literatur für seine realistischen und fantasievollen Schriften, die nachsichtigen Humor mit präziser Wahrnehmung kombinieren.

Viele seiner Werke gelten als Klassiker der westlichen Literatur, wie z.B. der Roman „Früchte des Zorns“ (Titel des englischen Originals von 1939: The Grapes of Wrath; Pulitzer-Preis 1940).

Die Novelle „Von Mäusen und Menschen“ (engl. Of Mice and Men; 1937) beschreibt die Geschichte zweier Wanderarbeiter, die von einem besseren Leben träumen.
Der kurze Roman „Die Straße der Ölsardinen“ (engl. Cannery Row, 1945) gehört hingegen zu den fröhlichsten und optimistischsten Werken Steinbecks. Er beschreibt darin die kleine Welt rund um eine Sardinenfabrik im kalifornischen Monterey und die zunehmend irrwitzigen Versuche einer Gruppe liebenswerter Herumtreiber, Schnorrer und Lebenskünstler, ihrem Freund und Gönner „Doc“ eine Party zu geben.

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
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