Zitate & Sprüche - Staat

— Eine Sammlung der besten Sprüche & Zitate (339) zum Thema "Staat"



— Aphorismen, Weisheiten, geflügelte Worte, Sinnsprüche, Bonmots und Gedanken — Von Kontemplativ über Provokativ bis Amüsant!.

Staatsverfassungen lassen sich nicht auf Menschen wie Schösslinge auf Bäume pfropfen. Wo Zeit und Natur nicht vorgearbeitet haben, da ist’s, als bindet man Blüten mit Fäden an.    Wilhelm von Humboldt

Wir sind ein Volk: der Feind macht uns ohne unseren Willen dazu, wie das immer in der Geschichte so war. In der Bedrängnis stehen wir zusammen, und da entdecken wir plötzlich unsere Kraft, einen Staat, und zwar einen Musterstaat, zu bilden.    Theodor Herzl

Nachahmung ist bei jeder menschlichen Tätigkeit bedenklich und hemmend, in Staatseinrichtungen aber ist sie es kann nicht anders sein höchst gefährlich.    Leopold von Ranke

Wahre Volksfeste erhöhen das Leben, ziehen den Menschen aus dem Ichtum seiner Hütte und erwärmen das Herz für Menschen und Bürgertum, für Staat und Vaterland.    Karl Julius Weber

Die Staatsweisheit ist verschieden von Staatsklugheit, dieser ist jedes Mittel gleich viel, jener aber nur richtige Mittel zu heiligen Zwecken.    Karl Julius Weber

Aus der freien Narrheit der Individuen kann für den Staat große Weisheit gedeihen.    Johann Gottfried Seume

Der Staat sollte die Wohlhabenheit aller zu befördern suchen, befördert aber nur den Reichtum der Einzelnen.    Johann Gottfried Seume

Die gefährlichsten Feinde des Staates sind immer nur die Inhaber der Privilegien.    Johann Gottfried Seume

Der Staat sollte vorzüglich nur für die ärmeren sorgen, die Reichen sorgen leider nur zu sehr für sich selbst.    Johann Gottfried Seume

Wo ein einziger Mann den Staat erhalten kann, ist der Staat in seiner Fäulnis kaum der Erhaltung wert.    Johann Gottfried Seume

Jeder denkt an sein Haus, niemand an das Vaterland. Aus selbstsüchtigen Hausvätern entsteht ein schlechter Staat.    Johann Gottfried Seume

Der Staat fordert von uns weiter nichts, als, dass wir die Zehn Gebote nicht übertreten. Wer gebietet uns aber die Tugenden der Menschenliebe, der Duldung, der Bescheidenheit, Sittsamkeit zu üben, wenn es nicht die Vernunft tut?    Heinrich von Kleist

Der Mann ist nicht bloß der Mann seiner Frau, er ist auch ein Bürger des Staates, die Frau hingegen ist nichts, als die Frau ihres Mannes.    Heinrich von Kleist

Ein Staat kennt keinen anderen Vorteil, als den er nach Prozenten berechnen kann.    Heinrich von Kleist

Man höhnt und spottet über das Frankfurter Parlament in der Paulskirche, man höhnt und spottet über die damalige Revolution. Auch für uns gilt das Wort: Wohl dem, der seiner Ahnen gern gedenkt! Es waren die Ahnen des deutschen Liberalismus, die damals in der Frankfurter Paulskirche wirkten, und jedes Parlament könnte stolz sein, wenn es auf der geistigen Höhe stände, auf der einst das Frankfurter Parlament gestanden hat.    Gustav Stresemann

Nur derjenige Staat verdient Aristokratie genannt zu werden, in welchem wenigstens die kleinere Masse, welche die größere despotisiert, eine republikanische Verfassung hat.    Friedrich Schlegel

Nicht jene Verfassung ist die beste, welche die größtmögliche Menge von Freiheit gibt, sondern welche die der Vernunft Entwickelung angemessenste gibt.    Adalbert Stifter

Denn wenn ein Staat stürzt, so stürzen auch seine Gesetze.    Martin Luther

Ein wirklich leistungsfähiger totalitärer Staat wäre einer, worin die allmächtige Exekutive politischer Machthaber und ihre Armee von Managern eine Bevölkerung von Zwangsarbeitern beherrschen, die gar nicht gezwungen zu werden brauchen, weil sie ihre Sklaverei lieben. Ihnen die Liebe zu ihr beizubringen, ist in heutigen totalitären Staaten die den Propagandaministerien, den Zeitungsredakteuren und Schullehrern zugewiesene Aufgabe.    Aldous Huxley

Der Staat muss Gärtner sein und darf nicht Zaun sein, wenn er Wachstumspolitik betreiben will.    Angela Merkel

Ich mache mir das Vergnügen, mir einen Staat vorzustellen, der es sich leisten kann, zu allen Menschen gerecht zu sein, und der das Individuum achtungsvoll als Nachbarn behandelt;
einen Staat, der es nicht für unvereinbar mit seiner Stellung hielte, wenn einige ihm fernblieben, sich nicht mit ihm einließen und nicht von ihm einbezogen würden, solange sie nur alle nachbarschaftlichen, mitmenschlichen Pflichten erfüllten.    Henry David Thoreau

Nichts gereicht einem Staat mehr zum Schaden, als dass die Schlauen für klug gelten.    Francis Bacon

Der Staat muss untergehn, früh oder spät, Wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.    Friedrich Schiller

Die Sonne geht in meinem Staat nicht unter. (Quelle: „Don Karlos, Infant von Spanien“)    Friedrich Schiller

In einem Staat, der seine Bürger willkürlich einsperrt, ist es eine Ehre für einen Mann, im Gefängnis zu sitzen.    Henry David Thoreau

Der Mensch ist das einzige Tier, das lacht und eine Staatsverfassung hat.    Samuel Butler

Die einzige geltende Vertretung des türkischen Staates ist das Große Volksparlament.    Kemal Atatürk

Der Staat ist heute jedermann, und jedermann kümmert sich um niemanden.    Honoré de Balzac

Dieser Staat muss sich auf jene Aufgaben beschränken, die unverwechselbar nur er erfüllen kann. Nur dann wird er seine volle demokratische Handlungsfähigkeit bewahren und sich entschlossen - wenn es nottut - auch gegen Widerstände durchsetzen.    Helmut Kohl

Regierungen sind Segel, das Volk ist Wind, der Staat ist Schiff, die Zeit ist See.    Ludwig Börne

Wir brauchen das Vertrauen unserer Mitbürger in die Handlungsfähigkeit unseres Staates und in die Vertrauenswürdigkeit der verantwortlichen Politiker.    Helmut Kohl

In den Preußen ist eine starke Mischung von slawischem und germanischem Element. Das ist eine Hauptursache ihrer staatlichen Brauchbarkeit. Sie haben etwas von der Fügsamkeit des slawischem Wesens und von der Männlichkeit der Germanen.    Otto von Bismarck

Wenn der Staat eine Angelegenheit des Volkes ist und es kein Volk gibt, das nicht durch die Übereinstimmung des Rechts geeint wird, das Recht aber dort nicht vorhanden ist, wo es keine Gerechtigkeit gibt, so folgt daraus ohne Zweifel der Schluss, dass da kein Staat vorhanden ist, wo es keine Gerechtigkeit gibt.    Augustinus

Die Wohltat des Staates besteht darin, dass er der Hort des Rechtes ist.    Jacob Burckhardt

Die Idee des Staates würde vernichtet werden, wenn er die Welt umfassen wollte: Staaten sind viele. Die Staaten sind geistige Wesenheiten, notwendig und in der Idee voneinander verschieden.    Leopold von Ranke

Der Staat ist eine Maschine zur Aufrechterhaltung der Herrschaft einer Klasse über eine andere.    Wladimir Iljitsch Lenin

Der Staat […] ist die Sache des Volkes; Volk aber ist nicht jede beliebig zusammengewürfelte Anhäufung von Menschen, sondern der Zusammenschluss einer größeren Zahl, die durch eine einheitliche Rechtsordnung und ein gemeinsames Staatsziel zu einer Gesellschaft wird.    Marcus Tullius Cicero

Daß jedes Individuum, jeder engere Kreis das Maß der Freiheit besitzt, welches überhaupt mit der Ordnung des Gesamtstaatswesens verträglich ist - das zu erreichen, diesem Zweck möglichst nahe zu kommen, halte ich für die Aufgabe jeder vernünftigen Staatskunst.    Otto von Bismarck

In dem Staat, wo die Guten nichts voraus haben wollen und die Schlechten nichts voraus haben können, herrschen Friede und Eintracht.    Aristoteles

Die legislative Gewalt ist das Herz des Staates, die exekutive Gewalt ist sein Gehirn.    Jean-Jacques Rousseau





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