Zitate & Sprüche - Recht

Wir gleichen den Ziegeln einer Mauer: Jeder von uns hat seinen Platz, wenn er auch in einer so großen Mauer recht klein erscheint. Wenn ein einzelner Ziegel zerfällt oder aus seiner Stelle bricht, dann entstehen Sprünge, und die Mauer beginnt zu wanken.    Robert Baden-Powell

Wenn es nur immer gelänge, zur rechten Zeit den Balken im eigenen Auge zu sehen, wieviel besser wären wir!    Leo Tolstoi

Der Mensch kann nicht in einem einzelnen Lebensbereich recht tun, während er in irgendeinem anderen Unrecht tut. Das Leben ist ein unteilbares Ganzes.    Mahatma Gandhi

Das Fundament des Rechts ist die Humanität.    Albert Schweitzer

Der rechte Unglaube bezieht sich auf keine einzelnen Sätze und Gegensätze, sondern auf die Erblindung gegen       das Ganze.    Jean Paul

Amnestie: Großmut des Staates gegenüber solchen Rechtsbrechern, deren Bestrafung ihm zu teuer wäre.    Ambrose Bierce

Wenn keine Eisenbahnen gebaut werden, wie wollen wir zur rechten Zeit in den Himmel kommen?    Henry David Thoreau

Gleichheit mag vielleicht ein Recht sein, aber keine menschliche Macht kann sie verwirklichen.    Honoré de Balzac

Es ist Gott vielleicht gar nicht recht, dass die Frommen die Fortdauer nach dem Tode so fest annehmen - in seiner väterlichen Güte will er uns vielleicht damit eine Surprise machen.    Heinrich Heine

Kein Mensch hat öfter Unrecht als der, der es nicht ertragen kann, Unrecht zu haben.    François de La Rochefoucauld

Wer in der Politik versucht, es allen recht zu machen, wird bald everybody´s Depp sein.    Edmund Stoiber

Aus Angst, mit Wenigem auskommen zu müssen, lässt sich der Durchschnittsmensch zu Taten hinreißen, die seine Angst erst recht vermehren.    Epikur

Zur Tugend, wie man zu sagen pflegt,
ist eigentlich keiner recht aufgelegt.    Wilhelm Busch

Die beste Rechtfertigung hilft nur zu häufig nur dazu, den Verdruß noch größer zu machen.    Wilhelm Raabe

Glücklich ist, wer seine Wünsche in das rechte Verhältnis zu seinen Mitteln zu bringen vermag.    Johann Heinrich Pestalozzi

Die ewige Grundlage alles Rechts ist die Gleichheit; sobald sie verletzt wird, entsteht Verwirrung, und das Ende ist sinnlose Sklaverei.    Johann Gottfried Seume

Wer vieles wagt, ist bei den Menschen im Recht. Wer auf das meiste spucken kann, der ist ihr Gesetzgeber, und wer am meisten wagt, genießt die meisten Rechte!    Dostojewski

Ich schnitze mir den Gegner nach meinem Pfeil zurecht. (Quelle: Sprüche und Widersprüche, 1909)    Karl Kraus

Es gibt gerechte Menschen und ungerechte. Die gerechten teilen ein.    Oscar Wilde

Er war ein durch und durch methodischer Mensch: Das Mittagessen kaute er auf der rechten, das Abendessen auf der linken Seite.    Jules Renard

Die Disziplin ist der Grundpfeiler der Armee, und ihre strenge Aufrechterhaltung eine Wohltat für alle.    Helmuth Graf von Moltke

Nichts verhindert den rechten Genuss so wie der Überfluß.    Michel de Montaigne

Kannst nicht allen gefallen durch deine Tat und dein Kunstwerk Mach es wenigen recht; vielen gefallen ist schlimm.    Friedrich Schiller

Es ist das Osterfest alljährlich für den Hasen recht beschwerlich    Wilhelm Busch

Der Irrtum ist recht gut, solange wir jung sind, man muss ihn nur nicht mit ins Alter schleppen.    Johann Wolfgang von Goethe

Aufrecht von dannen geht die Wahrheit stets.    Sophokles

Das höchste Recht ist zugleich das höchste Unrecht. (Lat.: Summum ius, summa iniuria)    Marcus Tullius Cicero

Das rechte ernstliche Streben ist ein halbes Erreichen.    Wilhelm von Humboldt

Wer atomaren Wind sät, wird bürgerrechtlichen Sturm ernten.    Claudia Roth

Toleranz ist der verdacht, dass der andere Recht hat.    Kurt Tucholsky

Gott kommt nicht, wenn wir es möchten, aber er kommt rechtzeitig.    Tennessee Williams

Ich will lieber mit Weisen irren, als mit Unwissenden recht zu behalten.    Marcus Tullius Cicero

Regierung kann auch ohne Recht bestehen, nicht aber Recht ohne Regierung.    Bertrand Russell

Als aber der Zirkel durchlaufen war, sah ich, dass das unschätzbare Glück der Freiheit nicht darin besteht, dass man alles tut, was man tun mag und wozu uns die Umstände einladen, sondern dass man das, ohne Hindernis und Rückhalt, auf dem geraden Wege tun kann, was man für recht und schicklich hält.    Johann Wolfgang von Goethe

Man wünscht viel, was einem nicht recht wäre, wenn´s nachher in Erfüllung ginge.    Berthold Auerbach

Der brave Mensch grämt sich weit mehr über ein Unrecht, das er getan hat, als über ein solches, das ihm angetan wurde.    Berthold Auerbach

Wo der Mensch Objekt des Rechts ist, kommt auch der Gedanke an das Opfer zu kurz.    Richard von Weizsäcker

Das Recht ist nichts anderes als die in der staatlichen Gemeinschaft herrschende Ordnung, und eben dieses Recht ist es auch, das darüber entscheidet, was gerecht ist.    Aristoteles

Wer anderen nützt, warum soll der besser sein, als wenn er sich nützt? Doch nur, wenn der Nutzen, den er anderen erweist, in einem absoluten Sinn höherer Nutzen ist als der, welchen er sich erweist. Sind die anderen weniger wert, so wird er, wenn er sich nützt, selbst auf Unkosten der anderen recht handeln.    Friedrich Nietzsche

Ich habe wenig Mitgefühl für kollektive Unglücke. Niemand beklagt mein Elend, mögen die anderen sehen, wie sie mit dem ihren zurechtkommen. Ich gebe der Menschheit zurück, was sie mir gibt: Gleichgültigkeit. Geh mit dem Henker, Herde, ich gehöre nicht zum Schafstall!    Gustave Flaubert