Zitate & Sprüche - Leid

Sorgen sind wie der Sand in der Muschel. Ein Körnchen läßt eine Perle entstehen, mehrere töten das Tier.    Unbekannt

Sei nicht Amboß deinem Leid. Nein, sei deines Leides Hammer.    [Hermann Marggraff]

Neid ist die frevlerische Sorge um das Wohl deines Nachbarn.    [Ferdinand Lassalle]

Mitleid sieht die Not, nicht die Ursache.    Redewendungen

Man kann leicht am Leid des Freundes teilnehmen.
Viel schwerer fällt es, an seinen Erfolgen Freude zu haben.    Oscar Wilde

Leidenschaften machen einen Menschen lebendig, die Weisheit dagegen nur alt.    Nicolas Chamfort

Leid währt nicht für immer.
Ungeduld macht’s schlimmer.    Sprichwörter

Jeder ist seines Glückes Schmied - doch leider haben die wenigsten auch nur die einfachsten Grundregeln des Schmiedens begriffen.    [Walter Boveri]

Es ist immer gut, wenn man über seine Sorgen zu anderen Leuten spricht. Die stumpfe Gleichgültigkeit der Zuhörer macht wütend und schafft neue Kräfte.    Unbekannt

Erkenntnis ist Leiden.    Friedrich Nietzsche

Einem Unglück muß man gegegnen mit der dankbaren Erinnerung an das Verlorene und der Erkenntnis, daß sich das Geschehene nicht ungeschehen machen läßt.    Epikur

Alle Beleidigungen, gnädigster Herr, kommen vom Herzen.    William Shakespeare

Die Menschen schämen sich nicht des Unrechts, das sie tun, sondern dessen, das sie leiden.    [Giacomo Leopardi]

Derjenige, der an sich zweifelt, ist der ewige Pechvogel, dem nichts gelingt, weil er alles tut, um keinen Erfolg zu haben .... Oft beschwört er die Ereignisse herauf, die ihn scheitern lassen, während derjenige, der in sich die Vorstellung des Erfolgs trägt, manchmal unbewußt selbst die Umstände schafft, die den Erfolg bringen.    [Émile Coué]

Das ganze Leben ist nicht der Sorge wert.    [Ludwig Tieck]

Das eigentümliche des Kummers ist es, dass er das Vergessen in sich trägt.    [Arthur de Gobineau]

Wo das Leid ist, da kommen leicht auch die Liebe und der Glaube.    [Peter Rosegger]

Wer auf sein Leid tritt, tritt höher.    Friedrich Hölderlin

Wenn ein Mann, der hoch gestanden, fällt, drückt ungewohntes Leid viel schwerer ihn als den, der stets unglücklich war.    Euripides

Was wir bergen in den Särgen, ist der Erde Kleid. Was wir lieben, ist geblieben, bleibt in Ewigkeit.    [Ernst Schulze]

Man lindert oft sein Leid, indem man es erzählt.    [Pierre Corneille]

Liebet alle Menschen, der Leidende aber sei dein Kind.    Marie von Ebner-Eschenbach

Glück tut gut, aber Leid lässt die Seele wachsen.    [Ludwig Uhland]

Freud’ und Leid sind Reiseleute, ziehen immer aus und ein; doch will dieses immer länger, jene kürzer bei uns sein.    [Friedrich von Logau]

Es tun mir viele Sachen weh, die andern nur leid tun.    Georg Christoph Lichtenberg

Es ist doch ein Elend mit uns Menschen! Täglich sprechen wir von Liebe und Humanität, und täglich beleidigen wir auf Wegen, Stegen und Treppen irgendein Mitgeschöpf.    Gottfried Keller

Wer viel Schönes im Leben bekommen hat, muss auch viel dafür hergeben. Wer von eigenem Leid verschont ist, hat sich berufen zu fühlen, zu helfen, das Leid der anderen zu lindern. Alle müssen wir an der Last von Weh, die auf der Welt liegt, mittragen.    Albert Schweitzer

Gut gekleidet ist eine Tat der Nächstenliebe    [Paul Nikolajczyk]

Studium ist Balsam gegen die Leidenschaft.    Talmud

Wer sein Leben leben will, der versehe sich mit einem Herzen, welches Leiden gewachsen ist. Der Mensch muß wissen, daß die Zeiten bald gut und bald schlecht sind. Nur der ist achtenswert, der für das Gute dankbar ist und der das Böse zu ertragen versteht. (aus dem Judentum)    Sprichwörter

Neid ist dem Menschen natürlich: Dennoch ist er ein Laster und Unglück zugleich. Wir sollten ihn daher als Feind unseres Glücks betrachten und ihn als bösen Dämon zu ersticken suchen.    Arthur Schopenhauer

Es ist kein Unglück, blind zu sein, es ist nur ein Unglück, die Blindheit nicht ertragen zu können.    [John Milton]

Du leidest an bemühungsresistenter Inkompetenz.    Sprüche

Die Hälfte aller Aufregung und Sorge in der Welt kommt davon, daß die Menschen ihre Beschlüsse zu fassen versuchen, ehe sie noch recht wissen, worauf diese sich zu gründen haben.    [Herbert H. Hawkes]

Das Elend wohl, doch nicht das Leid der Welt läßt sich mehren oder mindern.    [Oskar Loerke]

Leider gefallen wir uns darin, anderen zu gefallen.    [Gerhard Uhlenbruck]

Mit drei Prozent Zinsen versucht die Bank mein Kapital zu beleidigen.    Werner Mitsch

Immer wenn es mir nicht gut geht und ich Mitleid mit meinem Gehirn empfinde, übermannt mich ein unwiderstehliches Verlangen, zu proklamieren. Dann ahne ich, aus welchen kümmerlichen Abgründen die Reformatoren, Propheten und Heilbringer emportauchen.    [Émil Cioran]

Wenn heutzutage die Männer ernster sind als die Frauen, so deshalb, weil ihre Kleidung nicht mehr so farbenprächtig ist wie in vergangenen Zeiten.    André Gide

Im Paradiese selber träfe man wohl einen an, den man nicht leiden kann.    [Conrad Ferdinand Meyer]