Zitate & Sprüche - Laster
— Eine Sammlung der besten Sprüche & Zitate (127) zum Thema "Laster"—
— Aphorismen, Weisheiten, geflügelte Worte, Sinnsprüche, Bonmots und Gedanken — Von Kontemplativ über Provokativ bis Amüsant!.
Die meisten Laster sind Tugenden, die sich nicht voll entfalten können. [Marguerite Duras]
Lügen ist ein Laster, wenn man damit Schaden anrichtet, aber eine Tugend, wenn man damit nützt. Voltaire
Was einst Laster war, ist heute Sitte. Seneca
Tugenden werden im Leben leichter übersehen als Laster. [Karl Peltzer]
Tugenden sind meist nur verkleidete Laster. François de La Rochefoucauld
Tugenden sind die Laster der Mehrheit.. Jean Genet
Manchen Menschen fehlen nur einige Laster, um vollkommen zu sein. [Marie de Sevigné]
Die Heuchelei ist das schwierigste und anstrengendste aller Laster.
Man kann ihr, wie dem Ehebruch oder der Fresssucht, nicht nur gelegentlich frönen, es ist eine Aufgabe rund um die Uhr.
William Somerset Maugham
Die Furcht unterdrückt nur Laster, bringt aber keine Tugenden hervor. [Claude Adrien Helvétius]
Doch schmerzlich denkt manch alter Knaster, der von vergang’nen Zeiten träumt, an die Gelegenheit zum Laster, die er versäumt. Wilhelm Busch
Neid ist dem Menschen natürlich: Dennoch ist er ein Laster und Unglück zugleich. Wir sollten ihn daher als Feind unseres Glücks betrachten und ihn als bösen Dämon zu ersticken suchen. Arthur Schopenhauer
Das Laster korrigiert besser als die Tugend. Ertrage einen lasterhaften Menschen, und du erschrickst vor dem Laster. Erdulde einen tugendhaften Menschen, und sofort hasst du die ganze Tugend. [Tony Duvert]
Was die Theologen auch sagen mögen: Die Menschheit hat im Ganzen viel mehr Tugenden als Laster. [Henry Thomas Buckle]
Der Hass ist ein fruchtbares, der Neid ein steriles Laster. Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn die Arbeiterklasse sich das Laster, welches sie beherrscht und ihre Natur herabwürdigt, gründlich aus dem Kopf schlagen und sich in ihrer furchtbaren Kraft erheben wird, nicht um die famosen "Menschenrechte" zu verlangen, die nur die Rechte der kapitalistischen Ausbeutung sind, nicht um das "Recht auf Arbeit" zu proklamieren, das nur das Recht auf Elend ist, sondern um ein ehernes Gesetz zu schmieden, das jedermann verbietet, mehr als drei Stunden pro Tag zu arbeiten, so wird die alte Erde, zitternd vor Wonne, in ihrem Innern eine neue Welt sich regen fühlen . . . [Paul Lafargue]
Vater werden ist nicht schwer,
Vater sein dagegen sehr.
Ersteres wird gern geübt,
weil es allgemein beliebt.
Selbst der Lasterhafte zeigt,
dass er gar nicht abgeneigt;
Nur will er mit seinen Sünden
keinen guten Zweck verbinden.
Sondern, wenn die Kosten kommen,
fühlet er sich angstbeklommen
Dieserhalb besonders scheut,
er die fromme Geistlichkeit,
denn ihm sagt ein stilles Grauen:
Da sind Leute, welche trauen
Wilhelm Busch
Das Denken ist ein Laster, das man schwerlich mit administrativen Mitteln heilen kann. Wieslaw Brudzinski
Die Natur scheint jedem Menschen schon von der Geburt an die Schranken für Tugend und Laster gezogen zu haben. François de La Rochefoucauld
Tugend will, man soll sie holen,
ungern ist sie gegenwärtig;
Laster ist auch unbefohlen
dienstbereit und fix und fertig.
Wilhelm Busch
Die Laster stritten, wer von ihnen am eifrigsten gewesen sei, dem Bösen in der Welt zu dienen. Den Sieg erhielt - die Heuchelei. [Johann W. L. Gleim]
Jede Tugend ist die rechte Mitte zwischen zwei Lastern. Aristoteles
Jegliches Laster kann man durch die Tugend, keineswegs durch das entgegengesetzte Laster vermeiden. Plutarch
Der Tugend folgt die Belohnung, dem Laster die Strafe. Heinrich von Kleist
Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes. Alexander von Humboldt
Also steht die Tugend und ebenso auch das Laster in unserer Gewalt. Denn wo das Tun in unserer Gewalt ist, da ist es auch das Lassen, und wo das Nein, da auch das Ja. Wenn also das Tun des Guten in unserer Gewalt steht, dann auch das Unterlassen des Bösen; und wenn das Unterlassen des Guten in unserer Gewalt steht, dann auch das Tun des Bösen. Aristoteles
Es gibt nur eine Leidenschaft, nämlich glücklich zu sein. Sie heißt je nach den Objekten anders: Laster oder Tugend, gemäß der Heftigkeit, den Mitteln und Effekten. Denis Diderot
Tugend und Reinheit unterscheiden sich wenig vom Laster, wenn sie nicht frei sind vom bösen Gefühl. Anton Tschechow
Die Lust, seine Werke vorzutragen, ist ein Laster, das den Dichtern anhaftet. Molière
Tugend ist, das Laster zu fliehen, und Weisheit heißt zuerst, der Dummheit zu entbehren. (Lat.: "Dulce et decorum est pro patria mori") Horaz
Neid ist das einzige Laster, das zu jeder Zeit und an jedem Ort auftauchen kann. Samuel Johnson
Not ist die Mutter der Künste, aber auch die Großmutter der Laster. Jean Paul
Die Achtung vor deinem eigenen Selbst ist nächst der Religion der stärkste Damm gegen alle Laster. Francis Bacon
Lügen ist nur dann ein Laster, wenn es Böses stiftet, dagegen eine sehr große Tugend, wenn dadurch Gutes bewirkt wird. Voltaire
Die Verzweiflung ist von dünnen Wänden umgeben, die alle ins Laster oder ins Verbrechen führen. Victor Hugo
Die Tugend besteht nicht im Verzicht auf das Laster, sondern darin, dass man es nicht begehrt. George Bernard Shaw
Laster, die auf einem Übermaß an Lebenskraft beruhen, verringern sich mit der Zeit. Laster dagegen, die auf Mangel an Vitalität beruhen, wie Geiz und Neid, werden im Alter schlimmer. Ernst Jünger
In der Tugend sind Laster wie Löcher im Mantel des Diogenes. Victor Hugo
Je weiter sich ein Laster ausbreitet, desto größer werden seine Chancen, sich zur Tugend zu entwickeln. Sacha Guitry
Sind Gewissensbisse nicht ein Bedauern der Freiheit, dass sie dem Laster geopfert wurde? Sully Prudhomme
Wenn sich ein Laster genügend verbreitet hat, wird eine Tugend daraus. Frank Sinatra
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