Zitate & Sprüche - Aberglaube

— Eine Sammlung der besten Sprüche & Zitate (55) zum Thema "Aberglaube"



— Aphorismen, Weisheiten, geflügelte Worte, Sinnsprüche, Bonmots und Gedanken — Von Kontemplativ über Provokativ bis Amüsant!.

Die Ursache, die den Aberglauben hervorbringt, erhält und ernährt, ist die Furcht.    Spinoza

Wer bewundern will, findet immer was zu bewundern, denn die Bewunderung ist eine Art Aberglauben, die Wunder erwartet.    Johann Nepomuk Nestroy

Wer die ungeheure Bedeutung der Religion unterschätzt, arbeitet trotz aller Aufklärung nur dem Aberglauben in die Hände, und mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung aller Leidenschaften.    Gottfried Wilhelm von Leibniz

Ach, ja, der Aberglaube: er scheint Feigheit angesichts des Übernatürlichen zu sein.    Theophrast

Der Aberglaube ist überall eine notwendige Folge außergewöhnlicher Naturerscheinungen, deren Gründe unbekannt sind.    Denis Diderot

Die Vorstellung, daß Glaube etwas ganz anderes sei als Aberglaube, ist von allem Aberglauben der größte.    Ludwig Feuerbach

An den Fortschritt zu glauben, ist ein lupenreiner Aberglaube der Vernunft.    Rupert Schützbach

Leichtgläubige Menschen verfallen leicht dem Aberglauben.    Martin Luther King

Wir müssen erkennen, dass es Aberglaube ist, wenn wir annehmen, Gott würde handeln, wenn wir müßig bleiben.    Martin Luther King

Der Aberglaube macht die Gottheit zum Götzen, und der Götzendiener ist umso gefährlicher, weil er ein Schwärmer ist. (Quelle: Palmblätter)    Johann Gottfried Herder

Den ersten Unterricht erhalten wir im Aberglauben.    Emanuel Wertheimer

Durch das Opfer bestätigt die Revolution den Aberglauben.    Charles Baudelaire

Astrologie ist Aberglaube aus zweiter Hand.    Theodor W. Adorno

Der Fußball ist einer der am weitesten verbreiteten religiösen Aberglauben unserer Zeit. Er ist heute das wirkliche Opium des Volkes.    Umberto Eco

Patriotismus ist ein künstlich erzeugter Aberglaube und wird durch ein Netzwerk von Lügen und Falschheiten erhalten; ein Aberglaube, der den Menschen seiner Selbstachtung und Würde beraubt, und seine Arroganz und Verblendung verstärkt.    Emma Goldman

Vielleicht sollten wir uns von dem Aberglauben lossagen, alles verstehen zu müssen und uns zur Einsicht bekehren, im Höchstfall imstande zu sein, mit unserem Unverständnis verständnisvoll umgehen zu können.    [Margot Bickel]

Mit dem Aberglauben ist es auch so eine Sache. Ich habe noch keinen Menschen getroffen, der sein 13. Monatsgehalt zurückgegeben hat.    [Fritz Muliar]

Lass mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.    Mark Twain

In dem Maße, wie der Aberglaube bei einem Volk abnimmt, muss die Regierung die Vorsichtsmaßnahmen steigern und die Zügel der Autorität und Ordnung straffer ziehen.    Antoine de Rivarol

Meine Landleute werden die Prinzipien der Demokratie, das Diktat der Wahrheit und die Grundsätze der Wissenschaft lernen. Der Aberglaube muss sich verabschieden.    Kemal Atatürk

Ein jeder Aberglaube versetzt uns ins Heidentum.    Justus von Liebig

Seit meiner Kindheit achte ich ängstlich darauf, meine Frühstücksbanane in exakt sieben Scheiben zu schneiden. Ich habe den Aberglauben, sechs oder acht Scheiben würden die empfindliche Balance des Universums zerstören.    Woody Allen

Der größte Aberglaube der Gegenwart ist der Glaube an die Vorfahrt.    Jacques Tati

Der Aberglaube ist ein Kind der Furcht, der Schwachheit und der Unwissenheit.    Friedrich II.

Es gibt sehr viele Leute, die glauben - aber aus Aberglauben.    Blaise Pascal

Es ist der stetig fortgesetzte, nie erlahmende Kampf gegen Skeptizismus und Dogmatismus, gegen Unglaube und gegen Aberglaube, den Religion und Naturwissenschaft gemeinsam führen, und das richtungsweisende Losungswort in diesem Kampf lautet von jeher und in alle Zukunft: Hin zu Gott!    Max Planck

Der Fanatismus ist für den Aberglauben, was das Delirium für das Fieber, was die Raserei für den Zorn ist.    Voltaire

Es fällt ein Stein nach dem anderen vom Tempel des Aberglaubens; wenn man nur auch so eifrig an Gottes Tempel aufbaute, als man an dem Tempel des Aberglaubens herunterreißt!    Johann Heinrich Pestalozzi

Naturwissenschaft und Naturlehre muss ein Knabe lernen, damit er sich seines Lebens erfreue, die Wohltaten der Natur erkenne und recht gebrauche und dass endlich einmal so mancher Irrtum und Aberglaube verschwinde.    Johann Gottfried Herder

Die Lehre von Karl Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist. Sie ist in sich geschlossen und harmonisch, sie gibt den Menschen eine einheitliche Weltanschauung, die sich mit keinerlei Aberglauben, keinerlei Reaktion, keinerlei Verteidigung bürgerlicher Knechtung vereinbaren lässt.    Wladimir Iljitsch Lenin

Der Aberglaube an die automatische Wirkung der Einsicht kommt außerhalb der schematischen Propaganda nur noch bei alten Mathematiklehrern vor.    Ernst Bloch

Woher stammt nur der Aberglaube, dass die Wahrheit sich selber Bahn breche?    Ernst Bloch

Nur Glaube existiert, Aberglaube ist ein monströser Begriff.    Gerhart Hauptmann

Wissenschaftliche Forschung kann durch Förderung des kausalen Denkens und Überschauens den Aberglauben vermindern.    Albert Einstein

Es gibt drei fortschreitende Stufen der Erkenntnis: Aberglauben, Wissenschaft und erleuchtete Inspiration.    [Fritz Bauer]

Der Zauber der Kunst ist der einzige, der nicht auf einem Aberglauben beruht.    [Oskar Kokoschka]

Der Aberglauben schlimmster ist, den seinen für den erträglicheren zu halten.    Gotthold Ephraim Lessing

Religion ist Aberglaube. Das macht einem Menschen die Alternativen bewusst.    Peter Ustinov

Eigentlich ergreift der Aberglaube nur falsche Mittel, um ein wahres Bedürfnis zu befriedigen.    Johann Wolfgang von Goethe

In einem gesunden Körper herrscht ein gesunder Geist. Wegen dieses römischen Aberglaubens strampeln sich die Menschen seit 2000 Jahren in ihrer Freizeit ab und nennen es Sport.    [Carl Hohenthal]

Das Dasein eines Schöpfers zu leugnen, ist größerer Unsinn als der finsterste Aberglaube.    Gottfried Keller

Der Glaube an das Gedruckte ist seit Gutenberg einer der mächtigsten Aberglauben dieser Welt.    Ludwig Marcuse

Der Tod ist das Ende aller Dinge des menschlichen Lebens, nur des Aberglaubens nicht.    Plutarch

Furcht vor einer unsichtbaren Gewalt, die vom Geist erdichtet oder auf Grund öffentlich zugelassener Erzählungen eingebildet: ist, ist Religion, sind sie nicht zugelassen, Aberglaube.    Thomas Hobbes

Fürchterlich ist es, wenn die Finsternis des Aberglaubens einen Menschen befällt und seine Vernunft verwirrt.    Plutarch

Je weniger Aberglaube, desto weniger Fanatismus, und je weniger Fanatismus, desto weniger Unheil.    Voltaire

Der Aberglaube traut den Sinnen bald zu viel, bald zu wenig. (Quelle: Theologiekritische und philosophische Schriften)    Gotthold Ephraim Lessing

Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens; deswegen schadets dem Dichter nicht, abergläubisch zu sein.    Johann Wolfgang von Goethe

Zuletzt ist Aberglaube schöner, heiliger, kräftiger als jene sieche Kraftlosigkeit des Indifferentismus, der bei den Worten Gott, Unsterblichkeit, Ewigkeit nichts denkt und sie nur als Redeform im Munde führt.    Adalbert Stifter

Vor allem in der Liebesleidenschaft, in den Attacken der Eifersucht, den Aufwallungen mütterlicher Zärtlichkeit, den Anwandlungen des Aberglaubens, in der Art, wie sie teilnehmen an den ansteckenden Gefühlen der Menge, zeigt sich, was uns an ihnen erstaunt: Dann sind sie schön wie die Engel Klopstocks oder fürchterlich wie Miltons Teufel.    Denis Diderot

Weil die große Menge immer gleich elend bleibt, bleibt sie nie lange demselben Aberglauben ergeben, vielmehr wird sie immer wieder von einem neuen Aberglauben angezogen, von welchem sie noch niemals getäuscht worden ist.    Spinoza

So leicht es ist, den Menschen jede Art des Aberglaubens einzuflößen, so schwer lässt sich dagegen erreichen, dass sie in ein und derselben Art verharren.    Spinoza

Das Sprichwort «Wo ein Wille ist, da ist ein Weg» drückt nicht bloß ein germanisches Vorurteil aus. Es ist ein Aberglaube des modernen Menschen im allgemeinen. Um diesen Glauben aufrechtzuerhalten, kultiviert er auf der anderen Seite einen bemerkenswerten Mangel an Introspektion. Er steht der Tatsache blind gegenüber, dass er bei aller Vernünftigkeit und Tüchtigkeit von «Mächten» besessen ist, über die er keine Kontrolle hat.    Carl Gustav Jung







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