Zenta Maurina — Zitate

— Die besten Zitate (21), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Zenta Maurina" (LV; Schriftsteller)

— Bekanntes Zitat:

Beten ist mehr Lauschen als Sprechen.

Zenta Mauriņa (* 15. Dezember 1897 in Lejasciems bei Gulbene, Gouvernement Livland, Russisches Reich; † 25. April 1978 in Basel) war eine lettische Schriftstellerin, Essayistin und Übersetzerin.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Zenta Maurina Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: LV) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Der Freund vermag eine Wüste in ein Paradies zu verwandeln, aber auch ein Paradies in eine Wüste.

Glück ist, in schöpferischer Arbeit sich verströmen, im Einklang mit der inneren Veranlagung leben.

Bücher sind Werkzeuge zur Selbstfindung, und jeder benötigt andere.

Der körperliche wie auch der seelische Schmerz entblößt den Menschen: das Urgestein tritt zutage.

Jede Blume welkt einmal, sollen wir sie deswegen weniger bewundern?

Wer liebt, herrscht ohne Gewalt und dient, ohne Sklave zu sein.

Es gilt als ein Zeichen von Bildung, über die Errungenschaften der Technik orientiert zu sein und über die seelische Not des Nächsten die Achsel zu zucken.

Manche Gefahren muss man auf sich nehmen, um das Leben zu retten.

Liebe ist ein Edelstein, Treue das Gold, das ihn einfasst.

Wenn Gesundheit ein großes Glück ist, so ist ein noch größeres der innere Friede.

Wie die Sonne erst alle Dinge in der Landschaft sichtbar macht, so die Liebe in der Seelenlandschaft.

Ehe du dich an einen Menschen bindest, frage dich, ob du seine Fehler ertragen wirst.

Gute Gedanken sind Engel, die man aussendet, um das erwünschte herbeizuführen.

Was für den Vogel die Kraft der Schwingen, das ist für den Menschen die Freundschaft; sie erhebt ihn über den Staub der Erde.

Misstrauen zersägt die Lebenswurzeln, Vertrauen stärkt sie

Die überkultivierten Rosen verlieren ihren Duft, die überzivilisierten Menschen ihre Seele.

Wer nicht geliebt hat, wer nicht zu lieben wagt oder nicht mehr lieben kann, lebt frühlingslose Jahre, er ist ein im Winter erfrorener und im Lenz nicht mehr knospender Baum. Er fristet sein Dasein im Kellergeschoss als der Gefangene seiner eigenen Fremde.

Liebe ist gesteigertes Leben, und Mitleben heißt Mitleiden, die Wünsche, Sehnsüchte und Bedrängnisse des anderen als seine eigene fühlen und dennoch das eigene Ich in seiner Einmaligkeit bewahren.

Schaffen ist gesteigertes Leben.



— Zenta Maurina (1897 - 1978) war eine lettische Essayistin und Übersetzerin.


— Bibliographie von Maurina (Taufname: Senta Emma Mauring)

Die weite Fahrt. Eine Passion (Autobiographie, Teil 1), 1951
Dostojewskij. Menschengestalter und Gottsucher, 1932
Im Anfang war die Freude. Variationen über das Thema Weihnachten (Erzählungen), 1964
Herzensmosaik = Mosaik des Herzens. Essays über Leid und Freud, 1947
Porträts russischer Schriftsteller. Essays, 1968


„Dem unbezähmbaren Drang zur Freiheit und Lebensfreude, mit dem die junge Philologin sich während ihrer Heidelberger Studienjahre in eine geistig wie räumlich unendlich erweiterte Welt warf, hielt eine formende Kraft das Gegengewicht […]. Ihrer leidenschaftlichen Gefühlskraft verband sich das helle Bewusstsein der Wirklichkeit. […] Sie selbst blieb glühend in der Liebe wie im Zorn bis heute. […]
Woher wirkt ihre selbstverständliche und unwillkürliche Autorität? Nicht aus ihrem profunden Wissen, sondern aus ihrer Lebensweisheit, nicht von der Autorin, sondern vom Menschen Zenta Maurina. Man kann sich vorstellen, dass sie keine Zeile geschrieben hätte und doch würde sie ihren geistigen und ihren menschlichen Rang behaupten.“
(Quelle des Zitats: Maximilian Dietrich; aus Otto Schempp: Das Herz hat Flügel. Zenta Maurina – Leben und Werk (Vorwort)).

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
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