Wilhelm Busch — Zitate

— Die besten Zitate (304), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Wilhelm Busch" (DE; Schriftsteller)

Sein Prinzip ist überhaupt: Was beliebt, ist erlaubt. Denn der Mensch als Kreatur hat von Rücksicht keine Spur.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Wilhelm Busch Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Schnell wachsende Keime welken geschwinde;
zu lange Bäume brechen im Winde.
Schätz nach der Länge nicht das Entsprungne;
fest im Gedränge steht das Gedrungne.

Oft findet man nicht den Genuss,
den man mit Recht erwarten muss.

Nicht, wie glücklich man lebt, ist entscheidend, sondern wie beglückend.

Mitunter sitzt die ganze Seele in eines Zahnes dunkler Höhle.

Mit Recht erscheint uns das Klavier,
wenn’s schön poliert, als Zimmerzier.
Ob’s außerdem Genuß verschafft,
bleibt hin und wieder zweifelhaft.

Meines Lebens schönster Traum
hängt an diesem Apfelbaum!

Meine alte Philosophie langt nicht mehr, ich sehe mich nach einer neuen um.

Kunst: Verzierung dieser Welt.

Jede Sprache ist Bildersprache.

Im Haus hör ich die fröhlichen Stimmen der Kinder, die glücklich erregt sind in Erwartung des Lichterbaums und der Bescherung heut Abend.

Güte ist die Grundlage zum Glück.

Gehorchen wird jeder mit Genuß
den Frauen, den hochgeschätzten;
hingegen machen uns meist Verdruß
die sonstigen Vorgesetzten.

Gar manches ist vorherbestimmt;
das Schicksal führet in Bedrängnis;
doch sowie man sich dabei benimmt,
ist eigne Schuld und nicht Verhängnis.

Es wird mit Recht ein guter Braten
gerechnet zu den guten Taten;
Und dass man ihn gehörig mache,
ist weibliche Charaktersache.

Es machen sich die Fliegen
ein luftig Tanzvergnügen.
Der Frosch, der denkt: Nur munter!
Ihr kommt schon wieder herunter!

Es ist halt schön, wenn wir die Freunde kommen sehn. Schön ist es ferner, wenn sie bleiben und sich mit uns die Zeit vertreiben. Doch wenn sie schließlich wieder gehn, ist’s auch recht schön.

Erfüllte Wünsche kriegen Junge, viele wie die Säue.

Ein gutes Tier ist das Klavier still, friedlich und bescheiden,
und muss dabei doch vielerlei erdulden und erleiden.

Drum soll ein Kind die weisen Lehren
der alten Leute hochverehren.
Die haben alles hinter sich
und sind, gottlob, recht tugendlich.

Die Lerche in die Lüfte steigt,
der Löwe brüllt, wenn er nicht schweigt.

Die Lehre von der Wiederkehr
ist zweifelhaften Sinns.
Es fragt sich sehr,
ob man nachher noch sagen kann: „Ich bin’s.“

Die erste Pflicht der Musensöhne
ist, dass man sich an’s Bier gewöhne.

Die Erde sieht so frisch und sauber aus wie eine weiss gekleidete Festjungfrau.

Der Winter ging, der Sommer kam,
er bringt aufs neue wieder
den vielgeliebten Wunderkram
der Blumen und der Lieder.

Der Schmerz ist Herr, und Sklavin ist die Lust.

Der Mensch wird schließlich mangelhaft,
die Locke wird hinweggerafft.

Der Glaube, durch Verstand gestützt, ist wie ein Vogel, dem man eine Leiter bringt, dran in die Luft zu steigen.

Das Trinkgeschirr, sobald es leer,
macht keine rechte Freude mehr.

Das sogenannte böse Gewissen sollte eigentlich das gute heißen, weil’s ehrlich die Wahrheit sagt.

Das Christkindel aber möge euch bringen
die schönsten von allen schönen Dingen,
und was ihr nur immer träumt, wünscht oder dächtet,
dass ihr es wohl gerne haben möchtet.

Das Alter schaut zu und freut sich über die Freude der Jungen.

Ach, wie oft kommt uns zu Ohren, dass ein Mensch was Böses tat, was man sehr begreiflich findet, wenn man etwas Bildung hat.

Ach, ich fühl’ es! Keine Tugend ist so recht nach meinem Sinn;
Stets befind’ ich mich am wohlsten, wenn ich damit fertig bin.
Dahingegen so ein Laster, ja, das macht mir viel Pläsier;
Und ich hab’ die hübschen Sachen lieber vor als hinter mir.

Jedes legt noch schnell ein Ei und dann kommt der Tod herbei.

Ein Igel ist das Bild eines bewaffneten Friedens.

Bei Damen sollst du fein - gar niemals nicht ironisch sein.

Wer ruhig bleibt, wenn andre toben, ist als ein kluger Mensch zu loben.

Wer der Gerechtigkeit folgen will durch dick und dünn, muß lange Stiefel haben.

Ratsam ist und bleibt es immer
für ein junges Frauenzimmer,
einen Mann sich zu erwählen
und womöglich zu vermählen.
Erstens: Will es so der Brauch.
Zweitens: Will man’s selber meistens auch.
Drittens: Man bedarf der Leitung
und der männlichen Begleitung;
weil bekanntlich manche Sachen,
welche große Freude machen,
Mädchen nicht allein verstehen;
als da ist: Ins Wirtshaus gehn.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.