Vincent van Gogh — Zitate

Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch ...

Ich möchte bündigeres, einfacheres, ernsteres. Ich möchte mehr Seele und mehr Liebe und mehr Herz.

Es ist ebenso interessant und schwer, etwas gut zu sagen, wie es gut zu malen ist.

Ich kann nichts dafür, dass meine Bilder sich nicht verkaufen lassen. Aber es wird die Zeit kommen, da die Menschen erkennen, dass sie mehr wert sind als das Geld für die Farbe.

Wandlung ist notwendig wie die Erneuerung der Blätter im Frühling

Mit einem Bild möchte ich etwas Tröstliches sagen, so wie Musik tröstlich ist.

Du siehst, was ich gefunden habe: meine Arbeit; und du siehst auch, was ich nicht gefunden habe – alles Übrige, was zum Leben gehört.

Bewahre deine Liebe zur Natur, denn das ist der richtige Weg zu immer besserem Kunstverständnis.

Das Ideal der Einfachheit macht das Leben in der modernen Gesellschaft noch schwieriger.

Das Feuer in seiner Seele soll man nie ausgehen lassen, sondern schüren.

Ich wollte, man würde einsehen, daß die Grenzen des Mitleids nicht dort liegen, wie die Welt sie zieht.

Dieses – hinter die Kulissen sehen – ist, glaube ich, gerade die Eigenschaft, die man haben muss, um zu malen.

Und gerade dadurch, daß man sich irrt, findet man manchmal den Weg.

Der Kommunist ist ein Sozialist in großer Eile.

Es ist menschlich, über etwas verärgert zu sein, aber es ist nicht gut, in diesem Ärger zu verharren.

Die Kunst ist Glaube und zwingt zu der Pflicht, die öffentliche Meinung zu ignorieren.

Es ist besser, feurig von Geist zu sein, selbst wenn man dann mehr Fehler begeht, als beschränkt und übervorsichtig.

Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?

Mein Herz ist wie das Meer Hat Sturm und Ebb und Fluth Auch Perlen findest du tief Nur tief in mein Gemuth.

Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass man den lieben Gott nicht nach unserer Welt beurteilen darf, denn das ist eine Studie, die ihm misslungen ist. [.] unsere Welt ist offenbar in Eile hingesudelt in einer jener schlechten Stunden, wo der Schaffende nicht mehr wusste, was er machte, oder den Kopf verloren hatte. [.] Nur Meister können sich derart täuschen, das ist vielleicht der beste Trost, denn man darf ja hoffen zu sehen, wie er mit derselben schöpferischen Hand die Scharte auswetzt.

Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen.

Mir scheint, ich sehe etwas Tieferes, Unendlicheres, Ewigeres als den Ozean im Ausdruck eines kleinen Kindes, wenn es am Morgen erwacht oder kräht oder lacht, weil es die Sonne auf seine Wiege scheinen sieht.

Ist uns das Leben nicht gegeben, damit wir reicher werden im Geist, auch wenn die äußere Erscheinung leiden muss?

Es ist manchmal ein gutes Mittel, die notwendige Einsamkeit zu sichern, damit man sich auf etwas konzentrieren kann, was man tiefer erforschen will.

Im Malen ist etwas Unendliches.

Der Kummer darf sich nicht in unserem Herzen ansammeln wie Wasser in einem trüben Tümpel.

Wenn Blumen, gleichgültig welcher Farben und Formen zusammenstehen, kann nie ein Bild der Disharmonie entstehen.

Recht und Falsch existieren nicht getrennt, sondern wie Schwarz und Weiß in der Natur.

Die Liebe zwischen Brüdern ist eine starke Stütze im Leben.

Ich kenne noch keine bessere Definition für das Wort Kunst als diese: Kunst - das ist der Mensch.

Ich fühle eine Kraft in mir, die ich entwickeln muss, ein Feuer, dass ich nicht ersticken darf, sondern anfachen muss, obschon ich nicht weiß, zu welchem Ende es mich führen wird.

Je mehr man liebt, umso tätiger wird man sein.

Die beste Arbeit, die man tun kann, ist das, was man ohne Lob in der Stille tut.

Wir haben Fröhlichkeit nötig und Glück, Hoffnung und Liebe.

Die Hoffnung durch einen Stern ausdrücken, die Sehnsucht der Seele durch einen strahlenden Sonnenuntergang.

Denn die Maler begreifen die Natur und lehren uns sie sehen.

Man sollte Gott nicht nach dieser Welt beurteilen, es war nur ein Versuch der nicht gelungen ist, aber es muss ein Meister sein, der solche Schnitzer macht.

Der Tod ist vielleicht nicht das Schwerste im Leben eines Malers.

Der Weg ist schmal, darum müssen wir vorsichtig sein. Du weißt, wie die anderen dorthin gekommen sind, wo wir hinwollen. Laß uns auch diesen einfachen Weg gehen.

Liebe, die nur ein Gefühl ist, würde ich nicht als Liebe anerkennen.

Trotz allem sollte man es wagen den Weg fortzusetzen selbst wenn man fühlt, es ist unmöglich dennoch weiterzugehen.

Meiner Ansicht nach bin ich reich wie ein Krösus - nicht an Geld, aber reich, weil ich in meiner Arbeit etwas gefunden habe, dem ich mich mit Herz und Seele widmen kann und das mich inspiriert und meinem Leben einen Sinn gibt.

Wenn man das Bedürfnis nach etwas Großem, Unendlichem hat, nach etwas, das einen zu Gott hinführt, so braucht man nicht weit zu gehen.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr fühle ich, dass es nichts gibt, was wahrhaft künstlerischer wäre, als die Menschheit zu lieben.

Man sollte annehmen, Menschenliebe, die das Fundament von allem ist, sollte in jedem Menschen sein. Aber manche behaupten, es gebe bessere Fundamente. Auf die bin ich nicht sehr neugierig.

Ich mache mir immer wieder Vorwürfe, dass meine Malerei nicht wert ist, was sie kostet.

Das Große, kommt nicht allein durch Impulse zustande, sondern ist eine Aneinanderkettung, kleiner Dinge, die zu einem Ganzen, vereint worden sind.

Die beste Art, Gott kennenzulernen, ist, viele Dinge zu lieben.

Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.