Talmud — Zitate

Anfangs ist der böse Trieb wie ein Vorübergehender, dann wie ein Gast und zuletzt wie ein Hausherr. (Bavli Sukka 52)

Als wir uns noch liebten, hatten wir auf der Breite eines Schwertes Platz; jetzt da die Liebe verflogen, ist uns ein Bett von 60 Ellen Breite nicht genug. (Sanhedrin 7a)

Wer seinen Freund zu unrecht verdächtigte, soll ihn gleich um Verzeihung bitten. (Bavli Berachot 31)

Wer ist weise? // Wer von jedermann lernt. // Wer ist stark? // Wer sich selbst überwindet. // Wer ist reich? // Wer sich mit dem Seinigen begnügt. // Wer ist achtbar? // Wer die Menschen achtet.

Wer eine Sünde zweimal begangen hat, der hält sie für keine Sünde mehr.

Wo viel Gerechtigkeit ist, da ist viel Frieden.

Wenn ich nicht für mich bin, wer ist für mich, und bin ich nur für mich, was bin ich, und wenn nicht jetzt wann dann? (Hillel 1,14)

Am besten erkennt man den Charakter eines Menschen bei Geldangelegenheiten, beim Trinken und im Zorn.

Verurteile niemanden, bevor du nicht in seiner Lage warst.

Stark ist wer sich selbst beherrscht, reich, wer mit wenigem zufrieden ist.

Wer von jedem Menschen etwas lernen kann, ist wahrlich weise.

Hoffe auf ein Wunder, aber mache dich nicht davon abhängig.

Den Edlen erhebt der Wein, den Niedrigen entwürdigt er.

Tröste den Trauernden nicht, solange noch sein Toter vor ihm liegt.

Sünden der Jugend machen das Antlitz hässlich im Alter.

Studium ist Balsam gegen die Leidenschaft.

Nur der Unwissende ist wirklich arm.

Geld stellt den Menschn auf die Füße.

Der Richter soll sich fühlen, als ob ein scharfes Schwert zwischen seinen Knien liege und die Hölle unter ihm geöffnet sei!

Der Mann, der von seiner Frau beherrscht wird, verschuldet sein Unglück selbst.

Ein Mensch bleibt weise, solange er die Wahrheit sucht; sobald er sie gefunden haben will, wird er ein Narr.

Dem Armen läuft die Armut nach, dem Reichen der Reichtum.