Stanislaw Jerzy Lec — Zitate

— Die besten Zitate (157), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Stanislaw Lec" (PL; Schriftsteller)

Manche leben mit einer so erstaunlichen Routine, daß es schwerfällt zu glauben, sie lebten zum ersten mal.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Stanislaw Jerzy Lec Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: PL) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Viele, die ihrer Zeit vorausgeeilt waren, mussten auf sie in sehr unbequemen Unterkünften warten.

Ich mag Philosophen nicht, die das Haar auf fremden Köpfen spalten. Noch dazu mit einem Beil.

Fahre nicht aus der Haut, wenn du kein Rückgrat hast.

Wirf den Stein als erster, sonst nennt man dich einen Epigonen.

Wir nähern uns immer mehr der Entdeckung Gottes durch die Wissenschaft. Ich bange um sein Schicksal.

Wie übt man ein Gedächtnis, um vergessen zu lernen?

Unsere unterschiedlichen Fiktionen ergeben zusammen die gemeinsame Wirklichkeit.

Schreckliches Klima, das durch Eintracht des demographischen Hochs mit dem geistigen Tief entsteht.

Mein Haß ist gealtert – nun ist er Verachtung.

Je reiner die Schuld der Opfer, desto schmutziger die Hände der Henker.

Es gibt fruchtbare Wüsten, wo Straußenköpfe bestens gedeihen.

Erwarte nicht von einem, der einen Knebel im Munde hat, dass er dir das sagt.

Ein Blitz sollte sich schämen, im Blitzableiter zu enden.

Die Geschichte lehrt, wie man sie fälscht.

Groß ist die Gewalt der Nichtigkeit, nichts kann ihr etwas anhaben.

Erste Voraussetzung der Unsterblichkeit ist der Tod.

Die mit den weiteren Horizonten haben meistens die schlechteren Aussichten.

Vieles hätte ich verstanden, wenn man es mir nicht erklärt hätte.

Umgang mit Zwergen krümmt das Rückgrat.

Schwimmer gegen den Strom dürfen nicht erwarten, dass dieser die Richtung ändert.

Ob ich gläubig bin? Das weiß nur Gott allein.

Geschichte ist die Sammlung von Tatsachen, die vermeidbar gewesen wären.

Einsamkeit, wie bist du übervölkert!

Der Mensch ist die Dornenkrone der Schöpfung.

Was blieb zurück von den Liebesmahlen? Bevölkerungszuwachs in trockenen Zahlen.

Je kleiner die Bürger, desto grösser das Imperium.

Wundert euch nicht, dass jemand, der übel riecht, es gern hat, wenn man ihn beweihräuchert.

Wortlawinen rollen gewöhnlich von den Bergen der Dummheit.

Wo sind die Fundstellen der Weisheit? Gewöhnlich dort, wo diese begraben liegt.

Wie beurteilt man einen Staat am gerechtesten? Einfach – auf Grund seiner Gerichtsbarkeit.

Wer eine Tragödie überlebt hat, ist nicht ihr Held gewesen.

Wer ein gutes Gedächtnis hat, kann gewisse Dinge leichter vergessen.

Wer das Recht mit Füßen tritt, steht selten fest auf den Beinen.

Wer als erster den Witz begriffen hat, hat Zeit genug, so zu tun, als hatte er ihn nicht verstanden.

Wäge deine Worte.! Jedes könnte das letzte sein.

Unterlassene Handlungen ziehen oft einen katastrophalen Mangel an Folgen nach sich.

Unter Blinden wird auch der Einäugige blind.

Unsere Tage sind gezählt – durch die Statistiker.

Unsere Rede sei kurz, womöglich endet sie in der nächsten Epoche.



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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.