Ramana Maharshi — Zitate

— Die besten Zitate (59), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Ramana Maharshi" (IN; Theologe)

Es gibt keine Dualität. Ihre gegenwärtige Erkenntnis beruht auf dem Ego und ist nur relativ. Solche Erkenntnis bedarf eines Subjekts und eines Objekts, während das Gewahrsein des Selbst absolut ist und keines Objektes bedarf.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Ramana Maharshi Zitate (Berufsgruppe: Theologe / Land: IN) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Nicht-Dualismus und Dualismus können nicht allein aufgrund von theoretischen Überlegungen bestimmt werden. Wenn das Selbst verwirklicht ist, taucht diese Frage nicht mehr auf.

Alle Zweifel verschwinden, wenn der Zweifelnde und seine Quelle gefunden sind. Es nützt nichts, einen Zweifel nach dem anderen zu beseitigen. Haben wir einen besiegt, taucht schon der nächste auf, und die Zweifel nehmen kein Ende. Wenn man aber die Quelle des Zweifelnden sucht, findet man, dass er gar nicht existiert, und dann sind alle Zweifel verschwunden.

Weder Erkenntnis noch Unwissenheit ist real; was jenseits von beiden liegt, genauso wie jenseits aller Gegensatzpaare, das ist die Wirklichkeit.

Wie du selbst imstande bist, die Welt zu schauen, so wirst du auch imstande sein, dein eigenes Selbst zu schauen, wenn du mit heiligen Ernste darum ringst, – das Selbst allein ist dein Führer auf dieser Fahrt nach der Wahrheit.

Die Ursache Ihres Leids liegt nicht im Leben draußen, sondern in Ihnen als Ihr Ego. Sie legen sich selbst Begrenzungen auf und machen dann vergebliche Anstrengungen, sie zu überwinden.

Das Herz ist da, immer offen für dich, wenn dir daran liegt, in es hineinzugehen.

Erkennst du die Wesenheit des Einzigen in deinem Herzen, fallen alle anderen Vorstellungen dahin. Nur wer diese Wirklichkeit erfahren hat, weiß, was wirklich ist. Ihn macht nichts irre.

Die Menschen wollen die nackte und einfache Wahrheit nicht begreifen, die Wahrheit ihres alltäglichen, stets gegenwärtigen und ewigen Gewahrseins. Das ist die Wahrheit des Selbst.

Das Ergebnis all dessen ist, dass die Erscheinungen der Welt real sind, wenn sie als das Selbst erfahren werden und illusionär, wenn sie als getrennt vom Selbst wahrgenommen werden.

Wer im Selbst lebt, in der Schönheit bar allen Denkens, der hat nichts, woran er denken müsste. Woran man sich halten sollte, ist allein die Erfahrung des Schweigens, denn in diesem höchsten Zustand gibt es nichts, was man erreichen könnte, außer sich selbst.

Stillsein bedeutet nicht Verneinung des Tätig seins oder trägen Stillstand. Stille ist nicht bloße Verneinung von Gedanken und Regungen, sondern etwas Positiveres, als du dir vorstellen kannst. In dieser schweigenden Stille wurzelt Gott, wurzeln die Erlösten.

Entsagung bedeutet, dass man das Selbst nicht mit dem Nicht-Selbst identifiziert. Wenn die Unwissenheit verschwindet, hört das Nicht-Selbst zu existieren auf.

Die falsche Vorstellung «Ich bin der Körper» ist die Ursache von allem Unglück. Diese falsche Vorstellung muss verschwinden. Das ist Verwirklichung. Verwirklichung ist kein Erwerb von etwas Neuem und keine neue Fähigkeit. Sie ist lediglich die Entfernung aller Tarnungen.

Es gibt kein Ziel zu erreichen, nichts, was erlangt werden muss. Sie sind das Selbst. Sie existieren immer. Über das Selbst kann nicht mehr ausgesagt werden als: es existiert. Gott oder das Selbst zu sehen ist nur, Sie selbst zu sein.

Das Ego in Gestalt der Ich-Vorstellung ist die Wurzel des Baumes aller Wahnvorstellungen: wird sie vernichtet, ist aller Wahn gefällt.

Wenn das Selbst erkannt wird, wird Gott erkannt. Tatsächlich ist Gott nichts anderes als das Selbst.

Was nicht geschehen soll, wird niemals geschehen, wie sehr man sich auch darum bemüht. Und was geschehen soll, wird bestimmt geschehen, wie sehr man sich auch anstrengt, es zu verhindern. Das ist gewiss. Weise zu sein bedeutet daher, still zu bleiben.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Theologe") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Priestern, Mystikern, Religionsgründern, Seelsorgern, Geistlichen, etc.