Rainer Maria Rilke — Zitate

— Die besten Zitate (77), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Rainer Maria Rilke" (AT; Schriftsteller)

Und der Mut ist so müde geworden und die Sehnsucht so groß.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Rainer Maria Rilke Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: AT) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Sei geduldig mit allen Fragen in deinem Herzen und versuche die Fragen an sich zu schätzen.

Lasst Euch nicht beirren von Übergängen.

Darfst das Leben mit Würde ertragen, nur die Kleinlichen machen es klein; Bettler können dir Bruder sagen, und du kannst doch ein König sein.

Wenn der Alltag dir arm erscheint, klage ihn nicht an - klage dich an, daß du nicht stark genug bist, seine Reichtümer zu rufen, denn für den Schaffenden gibt es keine Armut.

Wir sollen nur tiefer und wunderbarer hängen an dem, was war, und lächeln: ein wenig klarer vielleicht als vor einem Jahr.

Vergessen sie nicht: Das Leben ist eine Herrlichkeit!

Sei allem Abschied voran, als wäre er hinter dir.

Kunst heißt, nicht wissen, daß die Welt schon ist, und eine machen.

Ist nicht ein helfendes Leben ein zehnfaches?

Im Schwierigen liegen die freundlichen Kräfte, die fleißigen Hände, die an uns selbst arbeiten.

Es ist die Kunst – zu leben!

Eine gute Ehe ist die, in der der eine den anderen zum Schutzengel seiner Einsamkeit bestellt.

Die Kinder sind der Fortschritt selbst – vertraut dem Kinde.

Der Weg zu Gott ist furchtbar weit und, weil ihn lange keiner ging, "verweht".

Die klare frische Rosenblüte streichelt
mein geschlossenes Auge leicht,
als legte sie noch tausend kühle Lider,
eines auf das andere, über
mein heißes Lid. Und tausend Schlummer
breitet sie dann über meine Täuschung hin,
darunter streif ich selbst umher
im Duft des Labyrinths.

Jeder schafft die Welt neu mit seiner Geburt; denn jeder ist die Welt.

Armut ist ein großer Glanz aus Innen.

Die Lage eines Menschen ändern, bessern wollen, heißt, ihm für Schwierigkeiten, in denen er geübt und erfahren ist, andere Schwierigkeiten anbieten, die ihn vielleicht noch ratloser finden.

Es gibt kein ärgeres Gefängnis als die Furcht einem Liebenden weh zu tun.

Auch die Furcht ist kühn.

Je mehr Liebe man gibt, desto mehr besitzt man davon.

Meide den Irrtum, dass es Entbehrungen gäbe für den geschehenen Entschluss diesen: zu sein!

Es gibt keine Klassen im Leben für Anfänger es ist immer gleich das Schwierigste was von einem verlangt wird.

Wir haben keinen Grund gegen unsere Welt Misstrauen zu haben denn sie ist nicht gegen uns.

Die Frau hat seit Jahrhunderten die ganze Arbeit in der Liebe geleistet.

Von einem Unverheirateten erwartet man nicht, dass er glücklich ist - wenn er aber heiratet sind die Menschen aufs höchste erstaunt wenn er es nicht ist.

Mit der Zeit steht in einem Buch das Zehnfache von dem was es wirklich gedruckt enthält; ich lese meine eigenen Erinnerungen und Gedanken immer wieder mit.

Wer jetzt nicht reich ist da der Sommer geht wird immer warten und sich nie besitzen.

Forsche jetzt nicht nach den Antworten die dir nicht gegeben werden können weil du sie nicht leben kannst Und es handelt sich darum, alles zu leben Lebe jetzt die Fragen vielleicht lebst du dann allmählich eines fernen Tages in die Antwort hinein.

Will dir den Frühling zeigen, der hundert Wunder hat. Der Frühling ist waldeigen und kommt nicht in die Stadt.

Hier ist das Wunder, das allen immer widerfährt, die wirklich lieben, je mehr sie geben, desto mehr besitzen sie von der kostbaren erhallenden Liebe, die Blumen und Kindern Stärke verleiht und die allen Menschen helfen könnte, wenn sie sie ohne Zweifel hinnähmen.

Wenn der Mensch doch aufhörte, sich auf die Grausamkeit der Natur zu berufen, um seine eigene zu entschuldigen! Er vergisst, wie unendlich schuldlos auch noch das Fürchterlichste in der Natur geschieht.

Ich glaube an das Alter, lieber Freund, Arbeiten und Altwerden, das ist es, was das Leben von uns erwartet. Und dann eines Tages alt sein und noch lange nicht alles verstehen, nein, aber anfangen, aber lieben, aber ahnen, aber zusammenhängen mit Fernem und Unsagbarem, bis in die Sterne hinein.

Nur in der Freude geht noch die Schöpfung vor sich. Das Glück dagegen ist nur eine versprechliche und deutsame Konstellation schon vorhandener Dinge. Die Freude aber ist eine wunderbare Vermehrung des schon Bestehenden - ein purer Zuwachs aus dem Nichts heraus.

Liebhaben von Mensch zu Mensch das ist vielleicht das Schwerste was uns gegeben ist.

Unser Wille ist nur der Wind, der uns drängt und dreht; weil wir selber die Sehnsucht sind, die in Blüten steht.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.