Paul Heyse — Zitate

— Die besten Zitate (67), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Paul Heyse" (DE; Schriftsteller)

Das ist des Alters Los auf Erden,
dass alle Rechte zu Pflichten werden.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Paul Heyse Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Das wahre Glück kann nichts anderes sein, als sich hinzugeben, ohne sich zu verlieren, weil man sich wiederfindet in etwas Besserem, als man selbst ist.

Dem Dank entfliehen, verrät ein Herz, dem Danken Mühe macht.

Die menschlichste der Schwächen
Ist, über das, was uns das Herz gebrochen,
Noch obendrein den Kopf uns zu zerbrechen.

Meine Liebe mag die Freunde erfreun; meinen Hass genieß’ ich für mich allein.

Gönnt doch den Wahn dem armen Schlucker,
der nur des Lebens Bitterkeit genießt!
Unsterblichkeit ist ja der Zucker,
der ihm den herben Trank der Zeit versüßt.

Dulde, gedulde dich fein! Über ein Stündlein ist deine Kammer voll Sonne.

Der Kinder Sünde, der Väter Fluch.

Hab ich doch nie einen Mann gesehn,
dem so wie ihm an allen Tagen
die Worte zu Gebote stehn,
so oft er will was Dummes sagen.

O, es ist den kleinen Seelen eigen;
Wenn sie leiden
Auch andere zu verletzen.

Charaktere müssen im Lustspiel sein,
nicht bloßer Witz, wie keck er sprühe.
Tu ein Stück Fleisch in den Topf hinein,
das Salz allein gibt schlechte Brühe.

Leidenschaft ist ein süßer Wein,
geschlürft aus glühendem Becher.
Er labt bis ins innerste Mark hinein
und versengt die Lippe dem Zecher.

Aus Liebe und Vernunft zu frein,
wie sollt’ das nicht dasselbe sein,
da es doch nichts so Vernünftiges gibt,
als eine zu freien, die man liebt?

Wen Götterworte nicht erheben, den erdrücken sie.

In der Freundschaft kann man so wenig wählen wie in der Liebe.

Besitz kühlt ab; doch droht Verlust, sprühn aus der Asche neue Flammen.

Wenn Kopf und Herz sich widersprach,
tät doch das Herz zuletzt entscheiden.
Der arme Kopf gibt immer nach;
er ist der Klügere von beiden.

„Freund in der Not“ will nicht viel heißen;
hilfreich möchte sich mancher erweisen.
Aber die neidlos dein Glück dir gönnen,
die darfst du wahrlich Freunde nennen.

Lernt darum den Kunstgriff üben,
der euch den Erfolg verbriefe:
Müsst das seichte Wasser trüben,
dass man glaubt, es habe Tiefe.

Soll Ruhm mir blühn, komm er beizeit! Was hat die Nachwelt mir zu geben? Ich möchte von meiner Unsterblichkeit doch ein paar Jährchen miterleben.

Wer niemals außer sich geriet, wird niemals in sich gehen.

Ford’re kein lautes Anerkennen!
Könne was, und man wird dich kennen.

Echtes ehren,
Schlechtes wehren,
Schweres üben,
Schönes lieben.

Es gehört nicht nur guter Wille zur Freundschaft, auch Talent, Seelenkunde und Erlebnisse ähnlicher Art.

Wer leben will und sich wohl befinden, kümm’re sich nicht um des Nachbarn Sünden.

Es bleibt der letzte und allgemeine Maßstab für den Wert eines Menschen, ob er auch der Andacht fähig ist, ob er seine Gedanken vom Staub des Werktages losmachen und eine Feiertagsstille in sich erzeugen und würdig genießen kann.

Die Welt zerstreut oder engt dich ein musst in dir selbst zu Hause sein Der wird von Unrast nicht verschont der bei sich selbst zur Miete wohnt.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.