Otto von Bismarck — Zitate

— Die besten Zitate (124), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Otto von Bismarck" (DE; Politiker)

Ich kann die Achtung aller Menschen entbehren, nur meine eigene nicht.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Otto von Bismarck Zitate (Berufsgruppe: Politiker / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Wer einen ebenbürtigen Gegner überlebt, wird entdecken, dass ihm etwas fehlt

Kinder verlieren ist schlimmer als selbst sterben

Wenn dein Gewissen rein bleiben soll, darfst du es nicht benutzen.

Ich kann nicht leugnen, dass mein Vertrauen in den Charakter meines Nachfolgers einen Stoß erlitten hat, seit ich erfahren habe, dass er die uralten Bäume vor der Gartenseite seiner, früher meiner Wohnung hat abhauen lassen, welche eine erst in Jahrhunderten zu regenerierende, also unersetzbare Zierde der amtlichen Reichsgrundstücke in der Residenz bildeten.

Es ist das in der Politik immer so, als wenn man mit unbekannten Leuten in einem unbekannten Lande geht. Wenn der eine seine Hand in die Tasche steckt, so zieht der andere seinen Revolver schon.

Der Mensch kann den Strom der Zeit nicht schaffen und nicht lenken, sondern nur auf ihm fahren und steuern, um mit mehr oder weniger Erfahrung und Geschick den Schiffbruch zu vermeiden.

Denn ich habe dich geheiratet, um dich in Gott und nach dem Bedürfnis meines Herzens zu lieben, und um in der fremden Welt eine Stelle für mein Herz zu haben

Ein Mensch, der die Natur nicht liebt, enttäuscht mich; fast misstraue ich ihm.

In den Preußen ist eine starke Mischung von slawischem und germanischem Element. Das ist eine Hauptursache ihrer staatlichen Brauchbarkeit. Sie haben etwas von der Fügsamkeit des slawischem Wesens und von der Männlichkeit der Germanen.

Über die Kinder wie über die kleinen Bäume im Walde geht der Sturm hinweg, der in den Kronen der alten braust und sie beugt und bricht. Wenn sie größer werden, wachsen sie in die Sturmschicht hinein, und ihre Wurzeln müssen kräftiger werden.

Eine zweifelhafte Behauptung muss recht häufig wiederholt werden, dann schwächt sich der Zweifel immer etwas ab und findet Leute, die selbst nicht denken, aber annehmen, mit so viel Sicherheit und Beharrlichkeit könne Unwahres nicht behauptet oder gedruckt werden.

Daß jedes Individuum, jeder engere Kreis das Maß der Freiheit besitzt, welches überhaupt mit der Ordnung des Gesamtstaatswesens verträglich ist - das zu erreichen, diesem Zweck möglichst nahe zu kommen, halte ich für die Aufgabe jeder vernünftigen Staatskunst.

Das Vertrauen ist eine zarte Pflanze; ist es zerstört, so kommt es sobald nicht wieder.

Wir können die Uhren vorstellen, die Zeit geht aber deshalb nicht rascher, und die Fähigkeit zu warten, während die Verhältnisse sich entwickeln, ist eine Vorbedingung praktischer Politik.

Meine Gegner werfen mir vor, ich stelle die Segel nach dem Winde. Darin besteht ja gerade die Kunst des Segelns!

Der Staatsmann muss die Dinge rechtzeitig herannahen sehen und sich darauf einrichten. Versäumt er das, so kommt er mit seinen Maßregeln meist zu spät.

Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten.

Wer seine Pflicht tut, ist ein getreuer Knecht, hat aber keinen Anspruch auf Dank.

Jeder Superlativ reizt zum Widerspruch.

Der Ausdruck "ein Wunder" entlockt mir immer ein inneres Lächeln über den Mangel an Logik; denn in jeder Minute sehen wir Wunder und nichts als solche.

Für die Sicherheit und Fortbildung des Staates ist das Übergewicht derer, die den Besitz vertreten, das nützlichere.

Für beide ist kein Platz nach den Ansprüchen, die Österreich macht, also können wir uns auf die Dauer nicht vertragen. Wir atmen einer dem anderen die Luft vor dem Munde fort, einer muss weichen oder vom anderen »gewichen werden«, bis dahin müssen wir Gegner sein.

Die Presse ist für mich Druckerschwärze auf Papier.

Was ist ein Opportunist? Es ist ein Mann, der die günstigste Gelegenheit benutzt, um das durchzuführen, was er für nützlich und zweckmäßig hält; und das ist ja eben die Aufgabe der ganzen Diplomatie.

Könige sind wie schwangere Frauen. Sie haben oft wundersame Gelüste, ehe sie der Welt hergeben, was sie doch nicht für sich behalten können.

Ich hatte das dringende Bedürfnis, eine Bombe zu sein und zu platzen, dass der ganze Bau in Trümmer gegangen wäre!

Ihr seid alle Idioten zu glauben, aus Eurer Erfahrung etwas lernen zu können, ich ziehe es vor, aus den Fehlern anderer zu lernen, um eigene Fehler zu vermeiden.

Ein Gedanke, der richtig ist kann auf die Dauer nicht niedergelogen werden

Nach Canossa gehen wir nicht, weder körperlich noch geistig.

Ich halte den Absolutismus für eine unmögliche Sache.

Gib, dass ich meine Johanna wiedersehe.

Die Bürokratie aber ist krebsmässig an Haupt und Gliedern, nur ihr Magen ist gesund.

Die Liebe der Türken und Deutschen zueinander ist so alt, dass sie niemals zerbrechen wird.

Die Armee ist die vornehmste aller Institutionen in jedem Lande; denn sie allein ermöglicht das Bestehen aller übrigen Einrichtungen. Alle politische und bürgerliche Freiheit, alle Schöpfungen der Kultur, der Finanzen stehen und fallen mit dem Heere.

Achtundachtzig Professoren: Vaterland, du bist verloren.

Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muss.

Der Deutsche hängt an seinen Dynastien, und die Dynastien hängen auch an Deutschland.

Die Majorität hat viele Herzen, aber ein Herz hat sie nicht.

Wo das Müssen beginnt hört das Fürchten auf.



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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Politiker") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Staatsmännern, Volksvertretern, Generälen, Präsidenten, etc.