Oswald Spengler — Zitate

— Die besten Zitate (96), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Oswald Spengler" (DE; Philosoph)

Jede Erfahrung, mag sie sein, wie sie will, ist auch ein schöpferischer Akt.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Oswald Spengler Zitate (Berufsgruppe: Philosoph / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Der Bauer ist der ewige Mensch, unabhängig von aller Kultur, die in den Städten nistet.
Er geht ihr voraus, er überlebt sie, dumpf und von Geschlecht zu Geschlecht sich fortzeugend.

Hand und Geist sind zarteste und mächtigste Waffe.

Wir haben nicht die Freiheit, dies oder jenes zu erreichen, aber die, das Notwendige zu tun oder nichts.

Methode ist List.

Genau gesagt, baut nicht diese Schwalbe ihr Nest, sondern die Art tut es in ihr. Das Einzelwesen ist nur Organ des Gesamtwesens.

Der Darwinistische Versuch, die Entstehung höherer Organe als Ergebnis der Zuchtwahl zu erklären, ist albern. Tiere gebrauchen die Körperformen, die einmal da sind.

Rasse, die man hat, nicht eine Rasse, zu der man gehört. Das eine ist Ethos, das andere Zoologie.

Dauerndes Glück ist Langeweile.

Leben ist Tun und Leiden. Je wissender der Mensch, desto tiefer sein seelisches Leid.

Charakter: die Farbe der Ereignisse bestimmende Beschaffenheit des Ich.

Die Dummheit einer Theorie war nie ein Hindernis für ihre Wirkung.

Was ist Wahrheit? - Drei Wochen Pressearbeit, und alle Welt hat die Wahrheit erkannt. Ihre Gründe sind so lange unwiderleglich, als Geld vorhanden ist, sie ununterbrochen zu wiederholen." - Der Untergang des Abendlandes

Recht ist das Ergebnis von Pflichten;
Pflicht ist das Recht anderer an uns.

Die Welt verstehen nenne ich der Welt gewachsen sein.

Rechthaben ist ein Ausdruck von Macht.

Was man nicht an sich selbst erlebt, erlebt man auch nicht an anderen.

Immer wieder das niederschmetternde Gefühl, minderwertig zu sein. Angst vor jeder Art von Bindung.

Ich vertrage den geistigen Umgang mit Frauen nur in kleinen Dosen. Die Klugen sind zu dumm, nur die dummen sind klug. Ein kluges Weib spricht nicht über gelehrte Dinge, ein dummes spricht "nur" davon.

Wenn ich mein Leben betrachte, ist es ein Gefühl das alles, alles beherrscht hat: Angst. Angst vor der Zukunft, Angst vor Verwandten, Angst vor Menschen, vor Schlaf, vor Behörden, v. Gewitter, v. Krieg, Angst, Angst.

Das innere Feuer macht das äußere dienstbar.

Jetzt zählt nur der Mensch, der etwa wagt, der den Mut hat, die Dinge zu sehen und zu nehmen wie sie sind.

Humor verzeiht. Satire verachtet. Witz ist nur intellektuelles Spiel.

Mit dem Feuer fühlt der Mensch sich niemals allein. Die Flamme kann Gesellschaft leisten – darin steckt der Urzusammenhang zwischen Flamme und Seele.

Starker Intellekt lässt den Instinkt verkümmern.

Die Schrift ist das große Symbol der Ferne, also nicht nur der Weite, sondern auch vor allem der Dauer, der Zukunft, des Willens zur Ewigkeit.

Ein Plebejer ist nicht der, der niedrig steht, sondern niedrig fühlt.

Form ist Grenze.

Es gibt heute kein zweites Volk, das des Führers so bedürftig ist, um etwas zu sein, um auch nur an sich glauben zu können, aber auch keines, das einem großen Führer so viel sein kann. (Quelle: Vom deutschen Volkscharakter, 1927)

Der Wille bestimmt die Bewegung.

Man erschrickt nur vor Drohungen; mit vollendeten Tatsachen findet sich der Mensch schnell ab.

Die privaten Mächte der Wirtschaft wollen freie Bahn für ihre Eroberung großer Vermögen. Keine Gesetzgebung soll ihnen im Wege stehen. Sie wollen die Gesetze machen, in ihrem Interesse, und sie bedienen sich dazu eines selbstgeschaffenen Werkzeugs, der Demokratie, der bezahlten Partei. (Quelle: Untergang des Abendlandes; 1922)

Wissen ist kein Gegensatz von Glauben. Es ist eine Art von Glauben.

Der Charakter eines Volkes ist das Ergebnis seiner Schicksale.

Es ist selten, dass ein Mensch weiß, was er eigentlich glaubt.

Was Schicksal ist, lässt sich nicht definieren, nur sehend erleben.

Jede revolutionäre Bewegung kommt mit einer Avantgarde von Prätorianern zum Sieg, die dann nicht mehr brauchbar und nur noch gefährlich sind. Der wirkliche Herr zeigt sich in der Art, wie er sie verabschiedet, rücksichtslos, undankbar, nur auf sein Ziel blickend, für das er die richtigen Männer erst zu finden hat.

Der Untergang des Abendlandes.

Der Mensch ist das Raubtier mit den Händen.

Zahlen sind Symbole des Vergänglichen.




Treffer 40 bis 80 werden auf dieser Seite präsentiert. Es wurden insgesamt 96 deutsche Zitate, Lebensweisheiten, Gedanken und Sentenzen des Autors "Oswald Spengler" gefunden.

zurück    weiter    

Seiten:       1      2      3  

Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Philosoph") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Gelehrten, Denkern, Theoretikern, Soziologen, etc.