Marc Aurel — Zitate

Verzweiflung befällt zwangsläufig die, deren Seele aus dem Gleichgewicht ist.

Vergiss nicht - man benötigt nur wenig, um ein glückliches Leben zu führen.

Verachtet mich jemand? Das ist seine Sache! Ich will nur kein Mensch sein, der Verachtung verdient.

Unser Leben ist, wozu unser Denken es macht.

Alles beruht auf der Meinung.

Allem stimme ich zu, was mit dir, o Kosmos, übereinstimmt. Nichts kommt mir zu früh oder zu spät, was dir zur rechten Zeit kommt.

Akademische Bildung verringert nicht die Neigung zu Vernunftwidrigkeiten, sondern potenziert sie.

Sokrates nannte die Meinungen der Menge Gespenster, Schreckgestalten für Kinder.

So wie die Gedanken sind, ist auch der Charakter, denn die Seele wird von den Gedanken geprägt.   ▶ Mehr ...

Sie verachten einander und schmeicheln einander; sie wollen anderen den Rang ablaufen und kriechen doch voreinander.

Sei Herr deiner selbst und bleibe guten Mutes in gesunden wie in bösen Tagen.

Sage dir immer: ich kann wenn noch so einsam, an allen Orten glücklich sein; denn glücklich ist, wer sich selbst ein glückliches Los bereitet, dies ist: gute Gemütsstimmung, gute Neigungen, gute Handlungen.

Mancher, der einem Anderen Dienste erwiesen hat, ist sogleich bei der Hand, sie ihm in Rechnung zu stellen.

Man soll die Feinde lieben, nicht weil sie schon Brüder sind, sondern damit sie Brüder werden.

Liebe das, was dir widerfährt und zugemessen ist. denn was könnte dir angemessener sein?

Laß den Wahn schwinden, dann ist auch das "Wehe mir!" geschwunden. Mit dem "Wehe mir!" aber auch das Weh.

Jenes eilt ins Dasein, dieses aus dem Dasein und von dem, was im Werden begriffen ist, ist manches schon wieder verschwunden.

Jeder ist nur so viel wert wie das Ziel seines Strebens.

Ich tue meine Pflicht, alles übrige kümmert mich nicht; denn dies ist entweder unbeseelt oder vernunftlos oder verirrt und des Wegs nicht kundig.

Ich habe mich stets gewundert, warum jeder sich selbst am meisten liebt, aber seines Nachbarn Meinung über sich höher schätzt als seine eigene.

Geh immer den kürzesten Weg. Der kürzeste Weg ist der naturgemäße, das heißt, in allen Reden und Handlungen der gesunden Vernunft folgen. Ein solcher Entschluss befreit dich von tausend Kümmernissen und Kämpfen, von jeder Verstellung und Eitelkeit.

Es wäre lächerlich, und wir wären Fremdlinge auf der Welt, wollten wir über irgend ein Ereignis im Leben staunen.

Es ist so leicht, unwillkommene und unliebsame Gedanken zurückzuweisen und schon hat man seine Ruhe wieder.

Ergib dich nicht der Stimmung dessen, der dich beleidigt, und folge nicht dem Weg, auf den er dich schleppen möchte.

Ein hervorragendes Mittel der Verteidigung: Sei deinem Angreifer nie ebenbürtig.

Ein guter Mensch ist zuverlässiger als eine steinerne Brücke.

Dringe in das Innere der Seele des Menschen ein, und du wirst sehen, ...   ▶ Mehr ...

Diejenigen, die nicht mit Aufmerksamkeit den Bewegungen ihrer eigenen Seele folgen, geraten notwendig ins Unglück

Die Unzufriedenheit über irgendein Geschehnis ist schon ein Abfall von der Natur, die in ihren Teilen das Wesen der Einzeldinge in sich fasst.

Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken.

Die Menschen sind füreinander da. Also belehre oder dulde sie.

Die Kunst des Lebens besteht mehr im Ringen als im Tanzen.

Die Fähigkeit, glücklich zu leben, kommt aus einer Kraft, die der Seele innewohnt.

Die Aufgabe des Lebens besteht nicht darin, auf der Seite einer Mehrzahl zu stehen, sondern dem inneren Gesetz gemäß zu leben.

Zorn schnell nachlassen, zumal wenn es dir noch einfällt, dass jener Mensch gezwungen ist so zu handeln. Denn was kann er tun? Vermagst du’s aber, befreie ihn doch von diesem Zwang!

Der Zorn und Kummer, den wir durch die Handlungen der Menschen empfinden, sind härter für uns als diese Handlungen selbst, über die wir uns erzürnen und betrüben.

Der Weise hat seinen Mund im Herzen.

Der Tod und die Geburt sind die Geheimnisse des Lebens.

Wir sind zur Gemeinschaft geschaffen, wie Füße, wie Hände, wie die untere und die obere Zahnreihe.

Der König ist das lebendige Gesetz.