Konfuzius — Zitate

Ist man nicht fleißig in der Jugend, wird man im Alter traurig sein.

Der Edle verlangt alles von sich selbst, der Primitive stellt nur Forderungen an andere.

Wenn du einen Würdigen siehst, so denke darauf, ihm gleich zu werden. Wenn du einen Unwürdigen siehst, so prüfe dich selbst in deinem Innern.

Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Ein Arzt, der nie selber krank war, ist kein guter Arzt.

Rückständigkeiten und Mängel werden nur dadurch unschädlich, dass sie verbessert werden, sonst werden sie zu habituellen Eigenschaften, die den Menschen hinabziehen. Deshalb macht es mir den größten Schmerz, solche verpasste Gelegenheiten des Fortschritts mit ansehen zu müssen.

Wenn wir mit einem guten Menschen zusammenleben, merken wir bald gar nicht mehr, wie er uns zum Besseren verändert. Es ist, als befänden wir uns in einem Raum voller Orchideen; nach einer Weile nehmen wir ihren Duft nicht mehr wahr.

Der höhere Mensch empfindet keine Verbitterung darüber, wenn ihn die Menschen nicht beachten.

Zuerst die innere Haltung, dann die äußere Form! Es ist wie beim Malen, wo man die weißen Lichter zuletzt aufsetzt.

Ich stelle täglich drei Fragen an mich selbst: War ich in dem, was ich für andere tat, auch wirklich gewissenhaft? War ich meinen Freunden gegenüber vollkommen aufrichtig? Habe ich alle Lehren, die mir zuteil wurden, auch tatsächlich befolgt?

Der Edle benützt seinen Reichtum, um sein Leben reicher zu gestalten. Der Niedrigdenkende benützt sein Leben, um zu Reichtum zu gelangen.

Es schadet einem nicht, wenn einem Unrecht geschieht. Man muss es nur vergessen können.

Zwecklos ist es, über Dinge, die geschehen sind, zu reden. Zwecklos ist es, bei Dingen, die im Laufen sind, zu mahnen. Zwecklos ist es, zu tadeln, was vergangen ist.

Wer der Überlegung seines Herzens folgt, schläft ohne Unruhe und wer seine Zunge hütet, schläft ohne Feind. Wer sich in seinen Worten nicht bescheidet, wird kaum erfüllen, was er versprach

Der Glaube ist für das Vorankommen des Menschen so unumgänglich nötig wie die Zugvorrichtung für den Wagen.

Wenn man auf kleine Vorteile aus ist, so bringt man kein großes Werk zustande.

Wer neu anfangen will, soll es sofort tun denn eine überwundene Schwierigkeit vermeidet hundert neue.

Auf Freundschaft sei Treue, auf Gutherzigkeit sei Güte auf Recht und Unrecht die Gerechtigkeit die Antwort!

Essen und Beischlaf sind die beiden großen Begierden des Mannes.

Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es jeden Tag.

Man soll den Menschen nicht ein Wissen zumuten, für das sie nicht reif sind.

Es gibt drei Arten von Freuden, die förderlich sind. Sich an Musik und guten Umgangsformen erfreuen, über die Vorzüge anderer reden und sich darüber freuen, viele wertvolle Freunde haben und sich darüber freuen - diese Freuden sind förderlich.

Der Mensch lebt durch Geradheit. Ohne sie lebt er von glücklichen Zufällen und vom Ausweichen

Am Rausch ist nicht der Wein schuld, sondern der Trinker.

Bildung ist jenseits aller Standesunterschiede.   ▶ Mehr ...

Wer sich selbst nicht regieren kann, was geht den das Regieren von anderen an?

Die tiefsten Erkenntnisse erreicht man nur durch höchste Sammlung des Geistes. Worte reichen nicht hinunter in diese letzten Gründe, nur intuitive Erleuchtung hilft zum Verständnis.

Ich weiß drei böse Hunde: Undankbarkeit, Stolz, Neid. Wen die drei Hunde beißen, der ist sehr übel gebissen.

Fehler werden gemacht, damit danach eine Erfahrung stattfindet und aus dieser wiederum das Erkennen stattfindet und dadurch eine Veränderung vorgenommen wird.

Von Natur aus sind die Menschen fast gleich; erst die Gewohnheiten entfernen sie voneinander.

Erst in einer Zeit der Unruhe kann man Treue erkennen.

Der überlegene Mensch lebt still und ruhig. Er wartet auf den Willen des Himmels. Der niedrige Mensch begibt sich in Gefahr und hofft auf die Wendung des Glücks

Du kannst den Hahn zwar einsperren, die Sonne geht dennoch auf.

Wer Kraft seines Wesens herrscht, gleicht dem Nordstern. Der verweilt an seinem Ort, und alle Sterne umkreisen ihn.

Die Quintessenz des Wissens ist das Erlernte auch anzuwenden.

Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine strebt nach Gleichheit, nicht nach Harmonie.

Wie die Sonne nur durch die Überlegenheit ihrer Anziehungskraft die Planeten in ihre Bahnen zwingt, so herrscht der Genius nur durch die immanente Schwerkraft seiner Persönlichkeit ohne alle Vielgeschäftigkeit.