Joseph Joubert — Zitate

— Die besten Zitate (201), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Joseph Joubert" (FR; Schriftsteller)

Alle Formen des Stils sind gut, wenn man sie nur geschmackvoll anwendet. Es gibt eine Menge Ausdrücke, die Fehler bei dem einen, Schönheiten bei dem anderen sind.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Joseph Joubert Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: FR) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Die echten Witze überraschen den Sprecher wie den Hörer. Sie entstehen gleichsam wider Willen.

Beschäftigung mit anderen erheitert; Beschäftigung mit sich selbst verstimmt. Daher die Schwermut verschlossener Menschen.

Zwischen Völkern, die sich lange bekriegt haben, bilden sich echte Bündnisse. Der Krieg ist eine Art Handel, der diejenigen vereinigt, die er entzweit.

Es ist, als ob die Völker die Gefahren liebten, weil sie sich solche schaffen, wenn es keine gibt.

Wenn Demut nicht Andacht begleitet, so wird diese unfehlbar Stolz

Weisheit ist die Kraft der Schwachen.

Den Völkern schmeicheln bei politischen Stürmen, heißt den Wogen sagen, dass sie das Schiff lenken sollen.

Das Volk ist der Tugend fähig, aber nicht der Weisheit.

Die Zeit ist Bewegung im Raum.

Die Seele ist ein entflammter Dunst, der brennt, ohne sich zu verzehren. Unser Körper ist die Leuchte dazu.

Der Himmel straft oft die Fehler ehrenwerter Männer in ihrem Andenken, das er der Verleumdung preisgibt.

Ernst im bürgerlichen Leben ist nur das Gute und Böse, das Laster und die Tugend. Alles übrige soll nur ein Spiel sein.

Wirklich sind es die deutlichen Ideen, die zum Sprechen gebraucht werden. Fast immer aber ist es irgendeine konfuse Idee, die uns zum Handeln treibt.

Das poetische Talent entsteht in lebhaften Seelen aus der Unfähigkeit, etwas verstandesmäßig zu bewältigen.

Es herrscht Gleichförmigkeit in den Sitten, wenn Sprichwörter mit gleicher Ehrfurcht von allen Ständen der Gesellschaft zitiert werden.

Die Frömmigkeit ist dem Herzen, was die Poesie für die Einbildungskraft, was eine schöne Metaphysik für den Geist ist. Sie nimmt unser ganzes Gefühlsleben in Anspruch.

Politik ist die Kunst, die Menge zu leiten: Nicht, wohin sie gehen will, sondern, wohin sie gehen soll.

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn.

Höflichkeit ist für die Güte, was die Worte für die Gedanken sind. Sie veredeln nicht nur die Manieren sondern auch Herz und Geist.

Angst kommt aus der Phantasie, Schwäche aus dem Charakter.

Alle Leidenschaften suchen ihre Nahrung, die Furcht liebt den Gedanken an Gefahr.

Vertraulichkeit gefällt auch ohne Güte und bezaubert mit Güte.

Das Beste im Menschen sind seine jungen Gefühle und seine alten Gedanken.

Es ist besser, einen Tropfen Licht zu geben oder zu empfangen, als einen Ozean von Dunkelheit

Das Missliche an neuen Büchern ist, dass sie uns hindern, die alten zu lesen.

Ehe man ein schönes Wort anwendet, muss man ihm einen Platz bereiten.

Gedanken, die uns kommen, sind besser als solche, die wir uns machen.

Die Menschen sind dazu verdammt, entweder Sklaven der Pflicht oder Sklaven der Macht zu sein.

Das Wort erst vollendet die Idee und gibt ihr das Leben.

Wir leben in einem Zeitalter, in dem die überflüssigen Ideen überhand nehmen und die notwendigen Gedanken ausbleiben.

Biene und Wespe saugen an den gleichen Blüten, finden aber nicht den gleichen Honig.

Heiter muss man die Gebrechen hinnehmen, die der Himmel schickt oder die Zeit herbeiführt.

Das Schöne - es ist die Schönheit, mit den Augen der Seele gesehen.

Des Diamanten Seele ist das Licht.

Respekt zu bezeugen ist heutzutage fast ebenso schwer, wie Respekt zu verdienen.

Irrtum erregt, Wahrheit beruhigt.

Mittelmäßigkeit ist das Verdienst der Mittelmäßigen.

Kinder brauchen Vorbilder nötiger als Kritiker.

Genialität beginnt große Werke, allein Arbeit bringt sie zum Abschluss.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.