Jean de La Bruyère — Zitate

— Die besten Zitate (107), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Jean de La Bruyere" (FR; Schriftsteller)

Es gibt keine hässlichen Frauen. Es gibt nur Frauen ohne die Fähigkeit, sich hübsch zu machen.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Jean de La Bruyère Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: FR) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Schurken glauben leicht, dass andere es sind.

Manchen machen sich verdient und sind dafür zu rühmen, dass sie schreiben; andere dafür, dass sie nicht schreiben.

Wie viele Freunde, wie viele Verwandte erstehen dem neuen Minister über Nacht!

Das Bedauern, welches die Menschen über den schlechten Gebrauch der schon erlebten Zeit empfinden, führt sie nicht immer dazu, von dem Reste einen besseren Gebrauch zu machen.

Man bereut es selten, wenn man zu wenig spricht, aber sehr oft, wenn man zu viel spricht: eine verbrauchte und alltägliche Lebensregel, die jedermann kennt, aber niemand befolgt.

Wir stimmen den anderen nur zu, wenn wir eine Gemeinsamkeit zwischen ihnen und uns empfinden.

Mit geliebten Menschen zusammen sein: mehr braucht es nicht; träumen, mit ihnen sprechen, nicht sprechen, an sie denken, an die gleichgültigsten Dinge denken, aber in ihrer Nähe: alles gilt gleich.

Es gibt mehr Werkzeuge als Arbeiter, und von diesen mehr schlechte als gute.

Es ist ebenso viel Trägheit wie Schwäche dabei, sich beherrschen zu lassen.

Spottsucht ist oft Armut an Geist.

Die Menschen sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie Musse hätten, die anderen zu ergründen und ihr Wesen zu erkennen.

Das beste aller Güter, wenn es überhaupt Güter gibt, ist die Ruhe, die Zurückgezogenheit und ein Plätzchen, das man sein Eigen nennen kann.

Der Mann bewahrt fremde Geheimnisse besser als eigene. Die Frau bewahrt eigene Geheimnisse besser als fremde.

Kein Handwerk ohne Lehrzeit.

Alles ist schon gesagt worden, und man kommt mehr als siebentausend Jahre zu spät, seit es Menschen gibt, die denken.

Die nämliche Sache ist in dem Munde eines Menschen von Geist eine Naivität oder ein Witz, im Munde eines Einfältigen eine Dummheit.

Ein Mensch von feiner Lebensart pflegt sich so zu benehmen, dass die anderen nach seinen Worten und seinem Verhalten mit ihm und mit sich selbst zufrieden sind.

Die Menschen finden selten ein Wort der Anerkennung füreinander und zeigen wenig Neigung, sich gegenseitig zu loben.

Alles ist Versuchung für den, der sie fürchtet.

Die Haupteigenschaft eines Redners ist der ehrenvolle Charakter. Ohne diesen artet er zum Deklamator aus.

Die äußersten Gegensätze berühren sich.

Um einen Menschen lange Zeit zu beherrschen, muss man eine leichte Hand haben und ihn so wenig wie möglich seine Abhängigkeit fühlen lassen.

Die Treulosigkeit ist sozusagen eine Lüge der ganzen Person.

Wegen der Männer können sich Frauen nicht leiden.

Ist das Leben unglücklich, so ist es mühselig zu ertragen, ist es glücklich, so ist es furchtbar, es zu verlieren. Beides kommt aufs gleiche heraus.

Es gibt für den Menschen nur ein wahres Unglück: sich etwas vorzuwerfen haben.

Bei vielen Leuten ist nur der Name etwas wert.

Die Kinder würden den Vätern vielleicht weit teurer sein, so wie anderseits die Väter ihren Kindern, wenn diese nicht den Anspruch hätten, Erben zu werden.

Je mehr sich ein Weib dem Manne hingab, desto enger hängt sich ihr Herz an ihn, während oft umgekehrt das des Mannes sich desto mehr ablöst.

Man muss lachen, bevor man glücklich ist, weil man sonst sterben könnte, ohne gelacht zu haben.

Es gibt mehr Beispiele von maßloser Liebe als von vollkommener Freundschaft

Menschlich gesprochen hat auch der Tod sein Gutes: Er setzt dem Alter ein Ziel.

Der Stumpfsinnige, der nicht spricht, ist erträglicher als der Dumme, der redet.

Menschlich zu reden, hat der Tod eine schöne Bestimmung, die darin besteht, dem Alter ein Ziel zu setzen.

Man mag in der Liebe heikel sein, man verzeiht in ihr doch mehr Fehler als in der Freundschaft.

Man lebt nicht lange genug, um aus seinen Fehlern zu lernen.

Die Frauen gehen in der Liebe weiter als die meisten Männer; aber die Männer sind größer in der Freundschaft.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.