Jean Paul — Zitate

— Die besten Zitate (206), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Jean Paul" (DE; Schriftsteller)

Man kann einen seligen, seligsten Tag haben, ohne etwas Anderes dazu zu brauchen als blauen Himmel und grüne Erde.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Jean Paul Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Wo es am Scherz fehlt, fehlt es im Grunde am Ernst.

Die Geschichte belehrt fast niemand als die Gelehrten, die sie lehren, selten die Gewaltigen, welche die Geschichte selber regieren und erzeugen helfen.

Man ist jung, solange man sich für das Schöne begeistern kann und nicht zulässt, dass es vom Nützlichen erdrückt wird.

Not ist die Mutter der Künste, aber auch die Großmutter der Laster.

Höflichkeit ist der Widerschein der Sittlichkeit.

Die höchste Krone des Helden ist die Besonnenheit mitten in Stürmen der Gegenwart.

Der Spaß ist unerschöpflich, nicht der Ernst.

Keine Leser verstehen weniger Ernst als die die keinen Spass verstehen.

Freiheit ist ein Gut dessen Anwesenheit weniger Vergnügen bringt als seine Abwesenheit Schmerzen.

Der Tod ist nur ein Pfeil der bei der Geburt abgeschossen wird und uns dann trifft.

Poesie ist wie ein Duft, der sich verflüchtigt und dabei in unserer Seele die Essenz der Schönheit zurücklässt.

Die Tugend mancher Damen ist ein Donnerhaus, das der elektrische Funke der Liebe zerschlägt und das man wieder zusammenstellt für neue Versuche.

Das Alter der Weiber ist trüber und einsamer als das der Männer.

Für das Begreifen ist keine Kürze zu kurz.

Wer nichts getragen, lernt nichts ertragen.

Nur um den Einsamen schleichen Gespenster.

Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen.

Ernste Tätigkeit söhnt zuletzt immer mit dem Leben aus.

Denken lernt man nicht an Regeln zum Denken, sondern an Stoff zum Denken.

Der Mensch sieht oft nur zu spät ein, wie sehr er geliebt wurde, wie vergesslich und undankbar er war und wie groß das verkannte Herz war.

Heiterkeit und Freudigkeit ist der Himmel, unter dem alles gedeiht.

Der Unglückliche braucht Tätigkeit wie der Glückliche Ruhe.

Heiterkeit des Herzens schließt wie der Frühling alle Blüten des Inneren auf.

Je mehr Schwäche, je mehr Lüge. Die Kraft geht gerade.

Gehe nicht, wohin der Weg führen mag sondern dorthin, wo kein Weg ist und hinterlasse eine Spur

Leichter gönnen sogar gute Menschen dem anderen jedes Glück, sogar das unverdiente, aber nie das unverdiente Lob.

Bücher lesen heißt:  wandern gehen in ferne Welten  aus den Stuben, über die Sterne.

Der vollendete Umgang mit Menschen ist die Fähigkeit, zugleich ehrlich und liebenswürdig zu sein.

Zehn Küsse werden leichter vergessen als ein Kuss.

Unter allen Dingen ist menschliche Bescheidenheit am leichtesten totgeräuchert und totgeschwefelt, und manches Lob ist so schädlich wie Verleumdung.

Das schöne am Frühling ist dass er immer gerade dann kommt wenn man ihn braucht.

Kein Gedankenstreit kann einen ewigen Frieden schliessen, sondern nur einen Waffenstillstand für einen künftigen höheren Streit.

Essen nimmt, Trinken gibt Enthusiasmus.

Es hab viele Religionen, aber nur ein Sittengesetz.

Wenn jemand bescheiden bleibt, nicht beim Lobe, sondern beim Tadel, so ist er es.

Das Lob ist ein sanfter Ton, welcher zum Tragen unangemessener Lasten mehr stärkt, als die Drohung nur gewöhnliche aufbürden darf.

Wir zeigen mit weniger Scham die Leidenschaften des Hassens als des Liebens.

Die Menschen bewohnen und bewegen das große Tretrad des Schicksals und glauben darin, sie steigen, wenn sie gehen...

Wo es so aussieht als wäre nichts zu tun, ist bereits viel getan worden.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.