Immanuel Kant — Zitate

— Die besten Zitate (158), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Immanuel Kant" (DE; Philosoph)

Alles, was sich nicht zur Publizität eignet, ist Unrecht.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Immanuel Kant Zitate (Berufsgruppe: Philosoph / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Der Friede ist das Meisterwerk der Vernunft.

Mathematik ist eine Bedingung aller exakten Erkenntnis.

Unter allen Lebensweisen ist das Jagdleben ohne Zweifel der gesitteten Verfassung am meisten zuwider; das Noachische Blutverbot scheint uranfänglich nichts anderes als das Verbot des Jägerlebens gewesen zu sein.

Schule ist eine methodische Unterweisung nach Regeln.

Der Egoismus kann logisch oder ästhetisch oder praktisch sein. Der logische Egoist hält es für unnötig, sein Urteil auch am Verstande anderer zu prüfen, gleich als ob er dieses Probiersteins nicht bedürfe. Der ästhetische Egoist ist derjenige, dem sein eigener Geschmack schon genügt. Endlich ist der moralische Egoist der, welcher allen Zweck auf sich selbst einschränkt, der keinen Nutzen worin sieht, als in dem, was ihm nützt.

Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als auch in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchest.

Gewissen ist das Bewusstsein eines inneren Gerichtshofes im Menschen.

Gewissenlosigkeit ist nicht Mangel des Gewissens, sondern der Hang, sich an dessen Urteil nicht zu kehren.

Wo will der angebliche Freigeist seine Beweise hernehmen, dass es kein höchstes Wesen gebe?

Ärzte glauben, ihrem Patienten geholfen zu haben, wenn sie seiner Krankheit einen Namen geben.

Beredsamkeit ist die Kunst, ein Geschäft des Verstandes als ein freies Spiel der Einbildungskraft zu betreiben.

Unser Zeitalter ist das eigentliche Zeitalter der Kritik, der sich alles unterwerfen muss.

Bewunderung ist eine Verwunderung, die beim Verlust der Neugier nicht aufhört.

Zufällig im reinen Sinne der Kategorie ist das, dessen kontradiktorisches Gegenteil möglich ist.

Schönheit ist die Form der Zweckmäßigkeit eines Gegenstandes, sofern sie, ohne Vorstellung eines Zweckes, an ihm wahrgenommen wird.

Die wahre Weisheit ist die Begleiterin der Einfalt.

Aller Irrtum besteht darin, dass wir unsere Art, Begriffe zu bestimmen oder abzuleiten oder einzuteilen, für Bedingungen der Sachen an sich halten.

Vernunft ist manchmal nur ein Alibi vielleicht weil man die letzten Horizonte sonst halt nie erreicht!

Religion ist die Erkenntnis aller unserer Pflichten als göttliche Gebote.

Philosophie ist die Idee einer vollkommenen Weisheit, die uns die letzten Zwecke der menschlichen Vernunft bringt.

Ein "Kopf" ist, der viel Verstand, das heißt Auffassung, Abstraktion und Reflektion hat.

Die Welt ist nicht ein Accidens der Gottheit, weil in ihr Widerstreit, Mängel, Veränderlichkeit, alles Gegenteile der Bestimmungen einer Gottheit, angetroffen werden.

Alle Stärke wird nur durch Hindernisse erkannt, die sie überwältigen kann.

Wer Urteilskraft in Geschäften zeigt, ist gescheit. Hat er dabei zugleich Witz, so heißt er klug.

Die Menschen sind insgesamt, je zivilisierter, desto mehr Schauspieler.

Das fröhliche Herz allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu empfinden.

Das Lachen ist der Lebenskraft zuträglich, denn es fördert die Verdauung.

Was kann, wenn man nahe dran ist, diese Welt zu verlassen, tröstender sein, als zu sehen, dass man nicht umsonst gelebt habe, weil man einige, wenngleich nur wenige, zu guten Menschen gebildet hat!

Die Gesetzgebung geht von dem Prinzip aus, die Freiheit eines jeden auf die Bedingungen einzuschränken, unter denen sie mit jedes anderen Freiheit nach einem allgemeinen Gesetze zusammen bestehen kann.

Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung.

Das Närrische der Aufgeblasenheit besteht darin, dass derjenige, der andere so wichtig schätzt, dass er glaubt, ihre Meinung gebe ihm einen so hohen Wert, sie gleichzeitig so verachtet, dass er sie gleichsam als nichts gegen sich ansieht.

Für die lernende Seele hat das Leben auch in seinen dunkelsten Stunden einen unendlichen Wert.

Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich ein Gewissen hat, einen Arzt, der für mich Diät beurteilt, und so weiter, so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen.

Der bejahrte Murrkopf, welcher fest glaubt, dass in seiner Jugend die Welt viel ordentlicher und die Menschen besser gewesen wären, ist ein Phantast in Ansehung der Erinnerung.

Ein ernstlich Verliebter ist in Gegenwart seiner Geliebten verlegen, ungeschickt und wenig einnehmend.

Daß die Welt im Argen liegt, ist eine Klage, die so alt ist wie die Geschichte.

Warum ist die Arbeit die beste Art, sein Leben zu genießen? Weil sie eine beschwerliche, an sich unangenehme und nur durch den Erfolg ergötzende, Beschäftigung ist und die Ruhe, durch das bloße Verschwinden einer langen Beschwerde, zur fühlbaren Last, dem Frohsinn wird, da sie sonst nichts Genießbares sein würde.

Es lebe also die Philosophie aus Gefühlen, die uns gerade zur Sache selbst führt!

Es gibt nur eine Ausflucht vor der Arbeit: Andere für sich arbeiten zu lassen.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Philosoph") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Gelehrten, Denkern, Theoretikern, Soziologen, etc.