Henry David Thoreau — Zitate

— Die besten Zitate (88), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Henry David Thoreau" (US; Philosoph)

— Bekanntes Zitat:

Henry David Thoreau (* 12. Juli 1817 in Concord, Massachusetts; † 6. Mai 1862 ebenda) war ein amerikanischer Schriftsteller und Philosoph.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Henry David Thoreau Zitate (Berufsgruppe: Philosoph / Land: US) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Wer Fehler finden will, findet sie auch im Paradies.

Sag, was du zu sagen hast, und nicht, was du sagen solltest.

Wenn wir uns von unseren Träumen leiten lassen, wird der Erfolg all unsere Erwartungen übertreffen.

Erst wenn wir nicht mehr weiter wissen, lernen wir uns selbst richtig kennen.

Jede Wahrnehmung der Wahrheit ist die Entdeckung einer Analogie.

Ich habe keine Zeit zu hetzen.

Zum Aussprechen der Wahrheit gehören zwei - einer, der sie sagt, und einer, der zuhört.

Der ist der Reichste, dessen Vergnügen die billigsten sind.

Sei nicht einfach gut. Sei gut für etwas!

Die Menschheit ist zum Werkzeug ihrer Werkzeuge geworden.

Alle guten Dinge sind billig; alle schlechten sind teuer.

Kinder brauchen Liebe - besonders, wenn sie sie nicht verdienen.

Das Kapital dessen wir bedürfen, ist völlige Unabhängigkeit von jeglichem Kapital, außer von reinem Gewissen und entschlossenem Willen.

Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

Wenn das Gesetz Dich zum Arm des Unrechts gegen andere macht, dann brich das Gesetz!

Im Dienst der Reform stehen Dutzende von Zeitungen, aber kein einziger Mensch.

Der Himmel ist genauso unter unseren Füßen wie über unserem Kopf.

Wir hören und begreifen nur das, was wir schon halb wissen.

Bewegt man sich zuversichtlich in die Richtung seiner Träume und strebt danach, das Leben zu führen, das man sich vorstellt, erlebt man Erfolge, die man nicht erwartet hat.

Finde heraus, wo deine stärksten Wurzeln liegen, und verlange nicht nach anderen Welten.

Die Behauptung, jemand sei ein Freund, besagt in der Regel nicht mehr, als dass er kein Feind ist.

Unsere Feinde sind in unserer Mitte und überall um uns. denn unser Feind ist die fast universelle Starrheit von Kopf und Herz, der Mangel an Vitalität im Menschen.

Die meisten Menschen würden sich beleidigt fühlen, wenn ihnen eine Beschäftigung vorgeschlagen würde, Steine über eine Mauer zu werfen und sie dann wieder zurückzuwerfen, bloß um ihren Lohn damit zu verdienen. Aber viele werden in keiner würdigeren Weise beschäftigt.

Ein kluger Mensch wird die Gerechtigkeit nicht der Gnade des Zufalls überlassen, er wird auch nicht wollen, dass sie durch die Macht der Mehrheit wirksam werde.

Bücher sind der geschätzte Reichtum der Welt, die richtige Erbschaft von Generationen und Völkern.

Tatsächlich hat der arbeitende Mensch Tag für Tag keine Muße zu einer wahren Ganzheit; er kann die Zeit nicht aufbringen, die menschlichsten Beziehungen zu den Menschen zu unterhalten; seine Arbeit würde auf dem Markt im Wert sinken, und er hat keine Zeit, etwas anderes zu sein als eine Maschine.

Der Mensch ist umso reicher, je mehr Dinge er liegen lassen kann.

Diese wunderbare Welt ist eher erstaunlich als bequem, eher schön als nützlich und eher ein Gegenstand der Andacht als der Ausbeutung. Die Ordnung der Dinge sollte daher geändert werden: der siebte Tag sollte der Tag der Arbeit sein, der Tag, an dem wir unseren Lebensunterhalt im Schweiße unseres Angesichts verdienen.
Die übrigen sechs Tage aber sollten der Sabbath der Liebe und der Seele werden - eine Zeit, in der wir durch diesen weiten Garten streichen, um uns den sanften Einflüsterungen und subtilen Eingebungen der Natur zu überlassen.

Wollt Ihr Euch wohl fühlen, dann achtet darauf, mit jeder Stimmung der Natur in Harmonie zu sein.

Die meisten Menschen sind, selbst in unserem verhältnismäßig freien Land, aus lauter Unwissenheit und Irrtum so sehr durch die unnatürliche, überflüssige, grobe Arbeit für das Leben in Anspruch genommen, dass seine edleren Früchte von ihnen nicht gepflückt werden können. Von der anstrengenden Arbeit sind ihre Finger zu plump geworden und zittern zu sehr.

Das, was der Mensch von sich denkt, das bestimmt sein Schicksal oder weist ihm den Weg.

Noch immer leben wir niedrig wie Ameisen, obgleich die Sage erzählt, wir seien schon vor langer Zeit in Menschen verwandelt worden.

Nie wird es einen freien und wirklich aufgeklärten Staat geben, solange sich der Staat nicht bequemt, das Individuum als größere und unabhängige Macht anzuerkennen, von welcher all seine Macht und Gewalt sich ableitet, und solange er den Einzelmenschen nicht ensprechtend behandelt.

Ich mache mir das Vergnügen, mir einen Staat vorzustellen, der es sich leisten kann, zu allen Menschen gerecht zu sein, und der das Individuum achtungsvoll als Nachbarn behandelt;
einen Staat, der es nicht für unvereinbar mit seiner Stellung hielte, wenn einige ihm fernblieben, sich nicht mit ihm einließen und nicht von ihm einbezogen würden, solange sie nur alle nachbarschaftlichen, mitmenschlichen Pflichten erfüllten.

Das Gesetz hat die Menschen nicht um ein Jota gerechter gemacht; gerade durch ihren Respekt vor ihm werden auch die Wohlgesinnten jeden Tag zu Handlangern des Unrechts.

Auf lange Sicht erreichen die Menschen nur das, worauf sie zielen.



— Henry David Thoreau (1817 - 1862) war ein amerikanischer Schriftsteller und Philosoph.


— Thoreau lernte 1841 Ralph Waldo Emerson kennen, der die unitarische Bewegung des amerikanischen Transzendentalismus begründet hatte.

Thoreau ist am besten bekannt für sein Buch „Walden oder Leben in den Wäldern“ (1854), eine Reflexion über einfaches Leben in natürlicher Umgebung, und seinen Essay „Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat“ (Civil Disobedience; 1849).

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