Gotthold Ephraim Lessing — Zitate

— Die besten Zitate (126), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Gotthold Ephraim Lessing" (DE; Schriftsteller)

Wer gesund ist und arbeiten will, der hat in der Welt nichts zu fürchten.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Gotthold Ephraim Lessing Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Mensch, lerne dich selbst erkennen, das ist der Mittelpunkt aller Weisheit!

Es gibt gewissse Dinge, wo ein Frauenzimmer immer schärfer sieht als hundert Augen der Mannsperson. (Quelle: „Der Freigeist“)

Ein Tor sorgt für die künft’ge Zeit;
für heute will ich sorgen.
Wer kennt, mit weiser Gründlichkeit,
den ungewissen Morgen?

Die Geschichte soll nicht das Gedächtnis beschweren, sondern den Verstand erleuchten.

Der Buchstabe ist nicht der Geist, und die Bibel ist nicht die Religion.

Das Schämen kann überall an seiner rechten Stelle sein, nur bei dem Bekenntnis unserer Fehler nicht.

Alle Moral muss aus der Fülle des Herzens kommen.

Was man nicht zu verlieren fürchtet, hat man zu besitzen nie geglaubt und nie gewünscht.

Was für Redner sind wir nicht, wenn der Rheinwein aus uns spricht!

Trau keinem Freunde sonder Mängel, und lieb ein Mädchen, keinen Engel!

Seines Fleißes darf sich jedermann rühmen.

Du magst so oft, so fein, als dir nur möglich, lügen, mich sollst du dennoch nicht betrügen. Ein einzigmal nur hast du mich betrogen: Das kam daher, du hattest nicht gelogen.

Die Ruinen des einen braucht die allzeit wirksame Natur zu dem Leben des andern.

Der Aberglauben schlimmster ist, den seinen für den erträglicheren zu halten.

Dem Menschen ist - ein Mensch noch immer lieber als ein Engel.

Dem Alter, nicht der Jugend sei´s geklagt, wenn uns das Alter nicht behagt.

Wieviel leichter ist, andächtig zu schwärmen als gut zu handeln.

Wer viel weiß, hat viel zu sorgen.

Lau ist schlimmer noch als kalt.

Einen Betrüger betrügt man nicht, sondern den hintergeht man nur.

Ein einziger dankbarer Gedanke gen Himmel ist das vollkommenste Gebet!

Die Unglücklichen ketten sich so gern aneinander.

Die Gabe zu beten ist nicht immer in unserer Gewalt. Dem Himmel ist beten wollen auch beten.

Die fürchtende Liebe sieht weit.

Die ersten Entschließungen sind nicht immer die klügsten, aber gewöhnlich die redlichsten.

Alt macht nicht das Grau der Haare, alt macht nicht die Zahl der Jahre, alt ist, wer den Humor verliert und sich für nichts mehr interessiert.

Man wird des Guten und auch des Besten, wenn es alltäglich zu sein beginnt, sobald satt.

Wie alt muß die Fichte sein, die zum Maste dienen soll?
Wie alt? Sie muß hoch genug und muß stark genug sein.

Man spricht selten von der Tugend, die man hat; aber desto öfter von der, die uns fehlt.

Einem ehrlichen Manne, der es sich in der Welt hat sauer werden lassen, ist die Vorstellung des Grabes nicht so marternd, als die Vorstellung eines lachenden Erben.

Wer von mir nichts annehmen will, wenn er’s bedarf und ich´s habe, der will mir auch nichts geben, wenn er’s hat und ich´s bedarf.

Gleichheit ist immer das festeste Band der Liebe. (Quelle: Minna von Barnhelm; 1767)

Die Waage gleicht der großen Welt: Das Leichte steigt, das Schwere fällt.

Wie heißt das schlimmste Tier mit Namen? So fragt´ ein König einen weisen Mann. Der Weise sprach: " Von wilden heißt´s Tyrann, und Schmeichler von den zahmen."

Es ist doch sonderbar bestellt, sprach Hänschen Schlau zu Vetter Fritzen, dass nur die Reichen in der Welt das meiste Geld besitzen.

Der große Mann braucht überall viel Boden, und mehrere, zu nah gepflanzt, zerschlagen sich nur die Äste.

Die Türken haben schöne Töchter, und diese scharfe Keuschheitswächter; wer will, kann mehr als eine frein: Ich möchte schon ein Türke sein.

Dem Himmel ist beten wollen auch beten.

Die blinde Henne
Eine blind gewordene Henne, die des Scharrens gewohnt war, hörte auch blind noch nicht auf, fleißig zu scharren. Was half es der arbeitsamen Närrin? Eine andre sehende Henne, welche ihre zarten Füße schonte, wich nie von ihrer Seite, und genoss, ohne zu scharren, die Frucht des Scharrens. Denn so oft die blinde Henne ein Korn aufgescharrt hatte, fraß es die sehende weg.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.