Friedrich Hebbel — Zitate

— Die besten Zitate (171), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Friedrich Hebbel" (DE; Schriftsteller)

Dass die Schmerzen miteinander abwechseln, macht das Leben erträglich.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Friedrich Hebbel Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Seine Meinung zu ändern, erfordert manchmal mehr Mut, als bei seiner Ansicht zu verharren.

Allegorie entsteht, wenn der Verstand sich vorlügt, er habe Phantasie.

Die Welt ist schon rund, aber jeder muss sie von neuem umsegeln, nur wenige kommen herum.

Ist der Tod nur ein Schlaf, wie kann dich das Sterben erschrecken? Hast du es je noch gespürt, wenn du des Abends entschliefst?

Sich selbst etwas versprechen und es nicht halten ist der schnellste Weg zur Nichtigkeit und Charakterlosigkeit.

Welch ein Narr ist der Mensch! In allem muss er sich spiegeln! Selbst in Sonne und Mond hat er sein Antlitz entdeckt.

Jeder Mensch besitzt alle Talente, doch nur die hervorragendsten soll er ausbilden. Hier liegt aber der Grund, weshalb so viele hartnäckig ein unerreichbares Ziel verfolgen: Sie haben das Gefühl, nicht ganz auf dem falschen Wege zu sein.

Ich sehe in der Rührung immer nur eine Versuchung zur Untreue an mir selbst und unterdrücke sie.

Halte das Glück wie den Vogel: so leise und lose wie möglich! Dünkt er sich selber nur frei, bleibt er dir gern in der Hand.

Freunde können nicht unparteiisch sein, wohl aber vor lauter Unparteilichkeit ungerecht werden.

Freunde hast du so viele wie Tage im Jahre; doch leider schließt der Plural hier meistens den Singular aus.

Der Witz ist das einzige Ding, was umso weniger gefunden wird, je eifriger man es sucht.

Das Drama schildert den Gedanken, der Tat werden will durch Handeln und Dulden.

Freundschaft und Liebe erzeugen das Glück des menschlichen Lebens wie zwei Lippen den Kuss, welcher die Seele entzückt.

Wer an das Glück glaubt, der hat Glück.

Eine Reise ist ein Trunk aus der Quelle des Lebens.

Die Freude verallgemeinert, der Schmerz individualisiert den Menschen.

Die Begriffe der Menschen von den Dingen sind meistens nur ihre Urteile über die Dinge.

Der Zufall ist der Gott des Reisenden.

Der Mensch sollte sich selbst immer als ein Experiment der Natur betrachten.

Es gibt ein sicheres Zeichen der Selbsterkenntnis: Wenn man an sich selbst mehr Fehler bemerkt, als an anderen.

Wiederholen alter Lektüre ist der sicherste Probierstein gewonnener weiterer Bildung.

Niemand ist so sehr Atheist, dass er nicht die christlichen Feiertage mitfeiern hülfe.

Was gegen die Natur ist, das ist gegen Gott.

Unsere Tugenden sind meist die Bastarde unserer Sünden.

Der Wein ist die edelste Verkörperung des Naturgeistes.

Eigensinn ist das wohlfeilste Surrogat für Charakter.

Zwei Hände können sich wohl fassen, aber doch nicht ineinander verwachsen. So verhält sich Individualität zu Individualität.

Wir begehen manche Sünde nur, um sie bereuen zu können.

Wie viele Lichter verdanken bloß ihrem Leuchter, dass man sie sieht.

Viel besser, nie besitzen, als verlieren.

Man liest manches Buch mit einem Gefühl, als ob man dem Verfasser ein Almosen erteilte.

Man hat nur dann ein Herz, wenn man es für andere hat.

Die meisten praktischen Irrtümer entspringen daraus, dass für viele ein Fehler ist, was bei einigen Tugend sein würde.

Der Genuss des Humors setzt höchste geistige Freiheit voraus.

Wenn ein Paar Liebende einander versprechen dass sie aneinander denken wollen so versprechen sie sich eigentlich dass sie atmen wollen.

Die Krankheiten, die das Wachstum der Menschheit bezeichnen, nennt man Revolutionen.

Das Leben ist ein ewiges Werden. Sich für geworden halten heißt sich töten.

Ich werde nie zum Frühling sagen: Verzeihen Sie, Sie haben dort ein welkes Blatt! Oder zum Herbst: Nehmen Sie es ja nicht übel aber dieser Apfel ist nur zur Hälfte rot.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.