François de La Rochefoucauld — Zitate

— Die besten Zitate (283), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "François de La Rochefoucauld" (FR; Schriftsteller)

Es ist die gleiche Festigkeit, mit der wir der Liebe zu widerstehen vermögen und durch welche diese erstarkt und dauert; daher sind schwache Menschen, die immer von Leidenschaften getrieben werden, fast niemals wirklich von ihnen erfüllt.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten François de La Rochefoucauld Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: FR) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Viele Menschen verachten den Reichtum, aber wenige sind stark genug, darauf zu verzichten

Was uns hindert, unsere Freunde auf den Grund unseres Herzens blicken zu lassen, ist gewöhnlich nicht so sehr Misstrauen gegen sie als gegen uns.

Wer alle Brücken abbricht, muss schwimmen können.

Die einzigen guten Kopien sind jene, die uns die Lächerlichkeit schlechter Originale erkennen lassen.

Kein Mensch hat öfter Unrecht als der, der es nicht ertragen kann, Unrecht zu haben.

Es gibt zweierlei Arten von Neugier: die eine aus Eigennutz, die uns antreibt zu erfahren, was uns nützen kann; die andere aus Stolz, die dem Trieb entspringt, zu wissen, was andere nicht wissen.

Es gibt nur eine Liebe, aber tausend verschiedene Nachahmungen.

Es gibt wenig an sich unmögliche Dinge, und es fehlt uns weniger an Mitteln zu ihrer Verwirklichung als an Ausdauer.

Es liegt nicht weniger Beredsamkeit im Ton der Stimme, in Auge und Blick als in der Wahl der Worte.

Die glücklichsten Liebschaften basieren auf gegenseitigem Missverständnis.

Es ist sehr viel leichter, einen ersten Wunsch zu unterdrücken als sich die Wünsche zu erfüllen, die der erste nach sich zieht.

Der Prunk der Begräbnisse dient mehr der Eitelkeit der Lebenden als der Ehrung der Toten.

Trennung lässt matte Leidenschaften verkümmern und starke wachsen, wie der Wind die Kerze verlöscht und das Feuer entzündet.

Wie verschieden auch die Schicksale scheinen, es waltet doch eine gewisse Ausgleichung zwischen Glück und Unglück.

Jugend ist eine beständige Trunkenheit: Sie ist das Fieber der Vernunft.

Es ist schwer, die Liebe zu definieren. In der Seele ist sie eine Leidenschaft zu herrschen, im Verstande Sympathie, im Körper ein geheimnisvoller Drang zu besitzen.

Die Eifersucht wird immer mit der Liebe geboren, aber sie stirbt nicht immer mit ihr.

Alle Leidenschaften sind nur verschiedene Grade der Wärme und der Kälte des Blutes.

Die Mehrzahl der anständigen Frauen sind verborgene Schätze, die nur deshalb sicher sind, weil sie niemand sucht.

Es beweist große Klugheit, seine Klugheit zu verbergen.

Nichts verhindert so sehr, natürlich zu sein, wie die Absicht, es zu scheinen.

Wir würden weit mehr gewinnen, wenn wir uns zeigten, wie wir sind, als bei dem Versuche, das zu scheinen, was wir nicht sind.

Wer seine Gesundheit durch allzu strenge Lebensweise zu erhalten sucht, begibt sich damit in eine fortlaufende und langweilige Krankheit.

Kein Streit würde lange dauern, wenn das Recht oder das Unrecht nicht auf beiden Seiten wäre.

Die Menschen können nur deshalb in Gemeinschaft leben, weil sie Betrüger und Betrogene zugleich sind.

Sich zur Treue zwingen, ist nicht mehr als Untreue

Schmeichelei ist eine falsche Münze, die nur durch unsere Eitelkeit in Umlauf erhalten wird.

Der Stolz ist bei allen Menschen gleich. Verschieden sind nur die Mittel und die Art, ihn an den Tag zu legen

Die Welt belohnt öfter den Schein von Verdienst als den Verdienst selbst.

Der Preis, den wir für das Geld bezahlen, ist die Freiheit.

Gewöhnlich lobt man bloß, um gelobt zu werden.

Man geht oft von der Liebe zum Ehrgeiz über, aber selten kehrt man vom Ehrgeiz zur Liebe zurück.

Nie wird man leichter betrogen, als wenn man darauf sinnt, andere zu betrügen.

Oft tut man Gutes, um ungestraft Böses tun zu können.

Unser Glück liegt nicht in den Dingen, sondern in deren Bewertung durch uns.

Man muss es mit dem Schicksal halten wie mit dem Befinden des Körpers: Es genießen, wenn es gut ist, sich gedulden, wenn es schlecht ist, und nur in der äußersten Not starke Heilmittel anwenden.

Wenn unser Hass zu stark wird, so erniedrigt er uns unter die, die wir hassen.

Bisweilen gehört nicht weniger Klugheit dazu, auf einen guten Rat zu hören, als sich selbst einen solchen zu geben.




Treffer 200 bis 240 werden auf dieser Seite präsentiert. Es wurden insgesamt 283 deutsche Zitate, Lebensweisheiten, Gedanken und Sentenzen des Autors "François de La Rochefoucauld" gefunden.

zurück    weiter    

Seiten:       1      2      3      4      5      6      7      8  

Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.