Francis Bacon — Zitate

— Die besten Zitate (96), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Francis Bacon" (GB; Philosoph)

Wer stets geradehin ist, muss große Tugenden besitzen, so wie der Edelstein kostbar sein muss, der schmucklos gefasst wird.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Francis Bacon Zitate (Berufsgruppe: Philosoph / Land: GB) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Zur wahren Erkenntnis führen nur die Beobachtung und die Erkenntnis.

Alles was des Seins würdig ist, ist auch des Wissens würdig.

Es gibt viele Wege, sich zu bereichern. Einer der besten ist die Sparsamkeit.

Ein Mensch, der selber keine guten Eigenschaften besitzt, beneidet die Tugenden anderer, denn das menschliche Herz weidet sich gern an den eigenen Vorzügen oder an der Schlechtigkeit der anderen.

Wenn jemand mit Gewißheit beginnen will, wird er in Zweifeln enden. Wenn er sich aber bescheidet, mit Zweifeln anzufangen, wird er zur Gewißheit gelangen.

Wie wahr, daß Gelder die Lebenskraft des Krieges sind.

Fürsten sind mit Himmelskörpern zu vergleichen, die gute und böse Zeiten verursachen, große Verehrung genießen, aber keine Ruhe haben.

Denn auch das Wissen selbst ist eine Macht.

Der Charakter eines Menschen wird am besten erkannt in der Vertraulichkeit; denn da herrscht kein Zwang. Oder in der Leidenschaft; denn diese überrennt eines Mannes Grundsätze. Oder endlich in einer neuen unerprobten Lage; denn da lässt ihn die Gewohnheit im Stich.

Der Duft der Blumen ist weit süßer in der Luft als in der Hand.

Lesen macht Menschen vielseitig, verhandeln geistesgegenwärtig, schreiben genau.

Die Wissenschaft ist nichts als das Abbild der Wahrheit.

Vier Säulen stützen den Tempel der irdischen Glückseeligkeit: Gesundheit Gemütsruhe Wohlstand und Freundschaft

Reisen ist in der Jugend ein Teil der Erziehung, im Alter ein Teil der Erfahrung.

Nichts gereicht einem Staat mehr zum Schaden, als dass die Schlauen für klug gelten.

Das Benehmen eines Menschen sollte wie seine Kleidung sein, nicht steif und peinlich akkurat, sondern frei genug, um sich zu bewegen und sich zu bestätigen.

Gewohnheit heißt die große Lenkerin des Lebens. Daher sollen wir uns auf alle Weise erstreben, gute Gewohnheiten einzuimpfen.

Verleumde nur dreist, etwas bleibt immer hängen. (Lat.: Audacter calumniare, semper aliquid haeret!)

Die Einsicht aber ist nicht trocknen Lichts, sondern vom Willen und den Affekten beeinflusst.

Wenig Philosophie entfernt von der Religion, viel Philosophie führt zu ihr zurück.

Die Achtung vor deinem eigenen Selbst ist nächst der Religion der stärkste Damm gegen alle Laster.

Zu guten Beziehungen kommt man schnellstens, wenn man den Anschein erweckt, die zu besitzen.

Der Argwohn ist unter den Gedanken, was die Fledermäuse unter den Vögeln sind: sie flattern stets im Dämmerlicht.

Geld gleicht dem Dünger, der nur nützt, wenn er flächendeckend ausgestreut wird.

Auch ist des besser, Gefahren auf halbem Wege entgegenzugehen, wenn sie nicht näherkommen, als zu lange auf ihr Herankommen zu warten; denn wenn jemand zu lange wacht, kann man darauf wetten, dass er einschläft.

Wenn ein Reisender nach Hause zurückkehrt soll er nicht die Bräuche seiner Heimat eintauschen gegen die des fremden Landes Nur einige Blumen, von dem, was er in der Ferne gelernt hat soll er in die Gewohnheiten seines eigenen Landes einpflanzen

Glückliche Verhältnisse lassen zumeist den Fehler, ungünstige aber die Tugenden der Menschen an den Tag kommen.

Ein oberflächliches Befassen mit Philosophie verleitet den Menschen zum Atheismus; aber die Tiefe in der Philosophie führt zur Religion.

Der Ehrgeiz gleicht der Galle, einem Saft des menschlichen Körpers, der den Menschen tätig, beharrlich, wach und rührig macht, solange seine Ausgänge nicht verstopft sind. Ist das aber der Fall und hat sie nicht den notwendigen Abfluß, so wird sie brandig und dadurch bösartig und giftig.

Der Wege, sich zu bereichern, sind viele. Sparsamkeit ist einer der besten.

Die Reichen haben eine ebenso lebhafte wie unbeschreibliche Leidenschaft für Sonderangebote.

Die Menschen fürchten den Tod, wie Kinder sich fürchten, im Dunkeln zu gehen.

Der Charakter des Menschen wächst sich entweder zur Nutzpflanze oder zum Unkraut aus, deswegen muss man hier rechtzeitig gießen, dort jedoch ausrotten.

Wer neue Heilmittel scheut, muss alte Übel dulden.

Zuviel Zeit mit Studieren verwenden ist Faulheit, es nur als Schmuck zu verwenden - Affektiertheit, nur danach zu urteilen - Gelehrtenwahn.

Wucher ist das sicherste Mittel zum Gewinn, obwohl eines der schlechtesten, da er nichts anderes bedeutet, als sein Brot zu essen "in sudore vultus alieni", was bedeutet "im Schweiße des Angesicht eines anderen."

Was geschehen ist, ist vorbei und unwiederbringlich, und der Weise hat genug zu tun mit gegenwärtigen und zukünftigen Dingen.

Klug fragen können, ist die halbe Weisheit.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Philosoph") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Gelehrten, Denkern, Theoretikern, Soziologen, etc.