Epikur — Zitate

— Die besten Zitate (96), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Epikur" (GR; Philosoph)

Jede Freundschaft ist um ihrer selbst willen zu wählen. Ihren Anfang jedoch nimmt sie beim Nutzen.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Epikur Zitate (Berufsgruppe: Philosoph / Land: GR) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Ich aber rufe zu fortdauernden Lustempfindungen auf und nicht zu sinnlosen und nichts sagenden Tugenden, die nur verworrene Illusionen über mögliche Früchte in sich bergen.

Gierig zu sein nach unrechtmäßigem Geld ist frevelhaft, nach rechtmäßigem schändlich. Denn es ist unziemlich, in schmutziger Art zu geizen, selbst wenn es rechtmäßig ist.

Gerade das Auftreten gewisser Schmerzen im Körper ist vorteilhaft zur Abwehr gleichartiger Schmerzen.

Gegen alles Übrige vermag man sich Sicherheit zu verschaffen, wegen des Todes aber bewohnen wir Menschen alle eine unbewehrte Stadt.

Die Freundschaft tanzt um den Erdkreis, ja, sie heißt uns alle aufwachen zur Seligpreisung.

Der Weise hat immer mehr Dinge, die er will, als solche die er nicht will.

Der unserer Anlage entsprechende Reichtum ist begrenzt und leicht zu beschaffen, der ziellosen Erwartungen entsprechende artet jedoch ins Grenzenlose aus.

Der Tod ist nichts, was uns betrifft. Denn das Aufgelöste ist empfindungslos. Das Empfindungslose aber ist nichts, was uns betrifft.

Der Selbstgenügsamkeit größte Frucht: Freiheit.

Das vorgegebene Lebensziel muss man durchdenken und die ganze augenscheinliche Gewißheit, auf die wir die Vermutungen zurückzuführen. Wenn wir dies nicht tun, wird alles voller Unentschiedenheit und Verwirrung sein.

Das Leben geht unter Zaudern verloren, und jeder Einzelne von uns stirbt in seiner Unrast.

Befreien muss man sich aus dem Gefängnis der Alltagsgeschäfte und der Politik.

Der Gerechte ist auch der Friedlichste, aber der Ungerechte ist voller Unfrieden.

Nicht der Jüngling ist glücklich zu preisen, sondern der Greis, der gut gelebt hat.

Es ist nicht möglich, sich von der Furcht hinsichtlich der wichtigsten Lebensfragen zu befreien, wenn man nicht Bescheid weiß über die Natur des Weltalls, sondern sich nur in Mutmaßungen mythischen Charakters bewegt.

Einem Unglück muß man gegegnen mit der dankbaren Erinnerung an das Verlorene und der Erkenntnis, daß sich das Geschehene nicht ungeschehen machen läßt.

Die Erkenntnis, daß der Tod ein Nichts ist, macht uns das vergängliche Leben erst köstlich.

Man muss eher prüfen, mit wem man isst und trinkt, als was man isst und trinkt. Denn ohne einen Freund ist das Leben wie das Fressen von Löwe und Wolf.

Man kann nicht ohne Furcht sein, wenn man furchterregend aussieht.

Es ist ein Übel unter Zwang zu leben, doch unter Zwang zu leben, ist kein Zwang vorhanden.

Du kannst nicht glücklich leben und dabei klug, ehrenvoll und gerecht zu sein. Genauso kannst du nicht klug, ehrenvoll und gerecht leben, ohne glücklich zu sein.

Wem das vergangene Gute nicht gegenwärtig ist, der wird noch heute zum Greis.

Die Krone des Seelenfriedens ist unvergleichbar wertvoller als leitende Stellungen im Staate.

Reich ist man nicht durch das, was man besitzt, sondern mehr noch durch das, was man mit Würde zu entbehren weiss.

So ist also der Tod, das schrecklichste der Übel, für uns ein Nichts: Solange wir da sind, ist er nichts da, und wenn er da ist, sind wir nicht mehr.

Aus Angst, mit Wenigem auskommen zu müssen, lässt sich der Durchschnittsmensch zu Taten hinreißen, die seine Angst erst recht vermehren.

Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen darüber machen uns glücklich oder unglücklich.

Die schlechten Gewohnheiten wollen wir wie minderwertige Menschen, die uns lange Zeit schwer geschädigt haben, endgültig vertreiben.

Der größte Reichtum ist die Selbstgenügsamkeit.

Die Menschen werden nicht durch die Dinge, die passieren, beunruhigt, sondern durch die Gedanken darüber

Wer Vertrauen hat erlebt jeden Tag Wunder.

Der Anfang des Heils ist die Kenntnis des Fehlers.

Wer den Frieden der Seele hat, beunruhigt weder sich selbst noch einen anderen.

Des Jünglings Aufgabe für seine Selbstbehauptung ist die Bewahrung seiner Jugend und die Abwehr derer, die alles besudeln wegen ihrer rasenden Begierden.

Kleine Seelen werden durch Erfolge übermütig, durch Misserfolge niedergeschlagen.

Jede Bildung, mein Glückseliger, fliehe, wenn du dein Schiff startklar gemacht hast.

Besser ist es für dich, auf Spreu zu liegen und guten Muts zu sein, als ein goldenes Ruhebett und eine reiche Tafel zu besitzen und in Unruhe zu leben.

Wer die Götter der Menge leugnet, ist also kein Gottloser, sondern der ist gottlos, der den Göttern die Eigenschaften anheftet, die ihnen von der Menge beigelegt sind.

So halten wir die Genügsamkeit für ein großes Glück, nicht, weil wir uns beständig mit wenigem begnügen wollen, sondern damit wir froh bleiben, wenn nur weniges vorhanden ist, in der sicheren Überzeugung, dass dem der Überfluß am besten schmeckt, der seiner am wenigsten bedarf.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Philosoph") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
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