Emanuel Wertheimer — Zitate

— Die besten Zitate (88), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Emanuel Wertheimer" (AT; Schriftsteller)

Viele erinnern nur noch durch ihren Hass, dass sie einer Religion angehören.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Emanuel Wertheimer Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: AT) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Die Toilette verjüngt alles, nur nicht, was sie sollte: das Gesicht.

Es bedürfte zu vieler Verdienste, um das zu sein, was man von sich hält.

Noch so viel Gesetze - all unsre Laster erreichen sie doch nie!

Die Vornehmen tragen so wichtige Mienen zur Schau, als ob großes Glück großer Geistesanstrengung bedürfte.

Die Armut ließe sich rasch beseitigen, wenn sich die Wohlhabenden dadurch bereichern könnten.

Selbstmörder! - Dies entehrende Wort konnten nur Menschen erfinden ohne Herz - also ohne Leiden.

Neid ist unbedingte Anerkennung.

Das Glück besteht, nach der Weisheit vieler, die es im Übermaß besitzen, aus Entbehrungen.

Vorurteile ablegen heißt vereinsamen.

Das eigne Wohlbefinden beruhigt so sehr über das aller andern.

Man wird überflüssig, wenn man aufhört, Hoffnungen zu erregen.

Zu allen Bedingungen des Glücks fehlt meist eine, die man selbst mitbringen muss: die Gabe, glücklich zu sein.

Die Kirche wird immer ein Bedürfnis bleiben. Man geht als Schuldner hinein und kommt als Gläubiger heraus.

Verleumdungen langweilen nie.

Mit dem Alter streift man die Erziehung allmählich wieder ab und kehrt zur Natur zurück - zur eignen aber.

Den Schlaf kann kein Glücklicher schätzen.

Die Liebe würde ihren Namen verdienen, könnte sie sich die Beständigkeit der Eigenliebe zum Muster nehmen.

Nichts reichen wir einander so freigebig wie unsere Hände – aber leer.

Rechne stets auf Undankbare, und du wirst nie getäuscht.

Verworrene Ideen allein machen nicht den tiefen Philosophen; die verworrene Sprache gehört mit dazu; dann erst bleibt er unverstanden und bewundert.

Geist ist die Jugend des Alters.

Ladet man das Glück zu sich, verspricht man ihm die überschwängliche Aufnahme - und ist es da, versäumt man sogar, es zu empfangen.

Die Natur übte erst mit Blumen, ehe sie die Frauen schuf.

Wäre die Langweile tödlich, es gäbe keine Menschen mehr.

Gegenwärtiges Glück verstehen wenige zu genießen.

Der Fortschritt erdrückt uns mit Bedürfnissen; er macht die Bequemlichkeit von gestern zur Unbequemlichkeit von heute, und so genießen wir ein immer sorgenvolleres Glück.

Ihr Glück begreifen die wenigsten, unglücklich zu sein verstehen alle.

Dem Glück der Menschen fehlt nur die Genügsamkeit der Tiere.

Das eine kann man der Heuchelei nicht nehmen: das Sprechen hat sie von der Aufrichtigkeit gelernt.

Unsere Gewissenhaftigkeit geht so weit, lieber nichts, als an Unrechter Stelle zu geben.

Ließe sich aus ihr kein Gewerbe machen, gäbe es vielleicht nur eine Religion: die Nächstenliebe.

Wir freuen uns über das plötzliche Glück anderer, als hätte man uns etwas entwendet.

Was dem Emporkömmling fehlt, ist der Geschmack, sein Glück zu zeigen.

Die Menschen haben auch Augenblicke, wo sie dankbar, anhänglich, ja aufopferungsfähig sind: wenn sie Gefälligkeiten fordern.

In Liebesangelegenheiten wird man der Enttäuschungen nie müde.

Die Phantasie macht zu viel Reklame für die Wirklichkeit.

Denen schenken wir gerne,
die mehr schenken können als wir.

Der Umgang mit Menschen ist die Kunst, sich zu verstellen.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.