Demosthenes — Zitate

— Die besten Zitate (36), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Demosthenes" (GR; Politiker)

— Bekanntes Zitat:

Der Anfang jeder Tugend ist Rat und Überlegung, ihr Ende und ihr höchstes Maß Beständigkeit.

Demosthenes (* 384 v. Chr.; † 322 v. Chr. in Kalaureia) war einer der bekannten griechischen Redner & Politiker.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Demosthenes Zitate (Berufsgruppe: Politiker / Land: GR) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Jede Rede scheint eitel und nichtig, sobald die Tat ihr nicht Nachdruck gibt.

Wer einen Krieg recht führen will, muss nicht den Ereignissen nachgehen, sondern den Ereignissen vorauseilen.

Kleine Gelegenheiten sind häufig der Anfang großer Unternehmungen.

Unmöglich können wir das Betragen anderer mit Strenge prüfen, wenn wir nicht selbst zuerst unsere Pflicht erfüllen

Wer flieht, der kann sich noch zum zweiten Mal schlagen.

Jemand an die Gefälligkeiten zu erinnern, die man ihm getan hat, kommt einem Vorwurf gleich.

Ich halte es für die Pflicht eines rechtschaffenen Bürgers, das Heil des Staates dem Beifall der Zuhörer vorzuziehen.

Nicht alles Große ist gut – aber alles Gute ist groß.

Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

Eingeführte Gesetze bedürfen einer ständigen Belebung.

Die Zeit zum Handeln – die verschwenden wir zum Fertigwerden; aber die günstigsten Augenblicke der Tat warten nicht auf unsere Langsamkeit.

Die Gefahr kommt von denen, die nach eurem Geschmack sein wollen.

Aber wir sitzen untätig da, ohne zu bedenken, dass, wer selber nichts tut, nicht einmal seinen Freunden zumuten darf, etwas für ihn zu tun, geschweige denn den Göttern.

Bevor zum Anfang ein tüchtiger Grund gelegt ist, halte ich es für eitles Bemühen, über das Ende auch nur ein Wort zu verlieren.

Es ist unerträglich, von einem Menschen regiert zu werden, der schlimmer ist als man selbst!

Die Gesetze gestatten nicht, daß zweimal gegen denselben über dasselbe ein Prozess stattfinde.

Es liegt in der Natur des Menschen, Verleumdungen und Anklage gern zu hören, aber verdrießlich zu sein, wenn einer sich selbst lobt.

Jeder strebt nach dem, was ihm Vorteil bringt.

Es gibt eine Schutzmaßname, die den Weisen allgemein bekannt ist und die allen Vorteil und Schutz bietet, vor allem Demokratien gegen Tyrannen - Argwohn.

Nie aber kann der große und kühne Gedanken hegen, welcher kleine und schlechte Dinge treibt; denn wie die Beschäftigungen der Menschen sind, so müssen notwendig auch ihre Gesinnungen sein.

Ein Gesetz schreiben, ist gar nichts. Es machen wollen, das ist alles.

Wie die Weisheit der Anfang aller Tugend ist, so ist die Tapferkeit ihre Vollendung; denn durch jene wird, was zu tun ist, geprüft, durch diese wird es gesichert.

Der eine trinkt Wein, der andere Wasser – es kann nicht sein, daß beide das gleiche denken.

Fromme Wünsche auszusprechen ist eine Kleinigkeit, man packt eben alles, was man will, in ein paar Worte zusammen. Aber eine Entscheidung treffen, wo es unsere Aufgabe ist, das ist nicht ebenso leicht. Da muss man oft, wenn man nicht beides zusammen haben kann, das Rätliche für das Angenehme hinnehmen.

Den Unglücklichen bleibt ein süßer Trost: daß sie ihre Pflichten erfüllt haben.

Unmöglich ist es, daß der Ungerechte, der Meineidige, der Lügner eine dauernde Macht besitze; eine solche Macht blüht, wenn es glückt, in Hoffnung auf, aber, von der Zeit belauert, fällt sie von selbst zusammen.

Unverdientes Glück gibt törichten Gemütern Veranlassung zu schlechten Gesinnungen; weshalb es denn meistens weit schwerer scheint, ein Gut zu bewahren, als es in Besitz zu bekommen.

Jeder von uns wird mir zustimmen, daß keiner den 10. Tag seines Kindes feiern würde, wenn er nicht überzeugt wäre, daß er der rechtmäßige Vater ist. Und nachdem man dieses Freudenfest gefeiert und einem Kind die Liebe geschenkt hat, die man für einen Sohn empfindet, wird es keiner mehr übers Herz bringen, dieses Kind als außerehelich zu erklären und zu verstoßen.

Jeder glaubt gern, was er wünscht, die Dinge sind aber oft anders beschaffen.

Auch Quellen und Brunnen versiegen, wenn man zu oft und zu viel aus ihnen schöpft.

Nichts ist leichter, als sich selbst zu betrügen; denn was wir uns wünschen, das glauben wir bereitwillig.

Was du deiner Zeit Großes und Wichtiges zu sagen hast, es wird sie nicht treffen, wenn du sie nicht wirklich und leibhaftig anredest.

Der Ausgangspunkt für die großartigsten Unternehmungen liegt oft in kaum wahrnehmbaren Gelegenheiten.



— Demosthenes (384 - 322 v. Chr.) war griechischen Redner und Staatsmann.


— Demosthenes stieg nach dem Philokratesfrieden (346 v. Chr.) zum führenden Staatsmann Athens auf. Diese Position konnte er bis zur Harpalosaffäre (324 v. Chr.) behaupten.

Er lernte Rhetorik, indem er die Reden früherer großer Redner studierte. Seine Reden geben einen profunden Einblick in die Politik und Kultur des antiken Griechenlands im 4. Jahrhundert vor Christus.

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Politiker") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Staatsmännern, Volksvertretern, Generälen, Präsidenten, etc.