Charles de Montesquieu — Zitate

— Die besten Zitate (75), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Charles de Montesquieu" (FR; Philosoph)

Fast nie kommt der Mensch aus Vernunft zur Vernunft.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Charles de Montesquieu Zitate (Berufsgruppe: Philosoph / Land: FR) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Es sind immer die Abenteurer, die große Dinge vollbringen.

Man kann über alles spötteln, weil alles eine Kehrseite hat.

Sturm im Glase Wasser.

Der Geist der Mäßigung muss der Geist des Gesetzgebers sein.

Ich habe stets beobachtet, dass man, um Erfolg zu haben in der Welt, närrisch scheinen oder weise sein muss.

Große Herren haben das Vergnügen, das Volk hat Freude.

Bei seinem Tun und Lassen sollte es dem Menschen auf Billigung und nicht auf Beifall ankommen.

Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unwissenheit voraus.

Gern lesen heißt, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens einzutauschen.

Man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher als die anderen. Und das ist deshalb so schwer, weil wir die anderen für glücklicher halten, als sie sind.

Luxus muss sein. Wenn die Reichen nichts verschwenden, verhungern die Armen.

Für seine Arbeit muss man Zustimmung suchen, aber niemals Beifall.

Die Natur scheint es weise eingerichtet zu haben, dass die Torheiten der Menschen schnell vorübergehen; doch die Bücher verewigen diese.

Das Glück besteht mehr in einer allgemeinen Veranlagung des Geistes und des Herzens, als in einer Vielzahl bestimmter glücklicher Augenblicke im Leben. Es besteht mehr in der Fähigkeit, diese glücklichen Augenblicke aufzunehmen.

Jeder weiß, dass Gold und Silber nur Reichtümer der Einbildung sind.

Die glücklichsten und die allerunglücklichsten Menschen sind im gleichen Maße zur Härte geneigt.

Das gesellschaftliche Gespräch setzt eine Geistigkeit besonderer Art voraus: Es verlangt Kürze der Überlegung und der Einwände.

Nicht um die Behauptung geht es in der Diskussion, sondern um die Selbstbehauptung.

Es ist gut, in Bedrängnis zu leben. Das wirkt wie eine gespannte Feder.

Man muss viel studiert haben, um wenig zu wissen.

Eine auf Waffen gegründete Herrschaft muss sich auch auf Waffen stützen.

Bei jungen Frauen ersetzt die Schönheit den Geist, bei alten der Geist die Schönheit.

Die Eigenliebe, die Liebe zur Selbsterhaltung, nimmt so viele Gestalten an und handelt aus so entgegengesetzten Gründen, dass sie uns dazu bringt, unser Sein aus Liebe zu unserm Sein zu opfern. Und die Achtung, die wir vor uns selbst hegen, ist derart, dass wir infolge eines dunklen Naturtriebs, demgemäß wir uns mehr lieben als selbst unser Leben, freiwillig in den Tod gehen.

Man sagt, dass der Mensch ein geselliges Tier sei. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, scheint es mir, dass der Franzose mehr Mensch sei als ein anderer. Er ist der Mensch par excellence; denn er scheint einzig für die Gesellschaft gemacht zu sein.

Heute erhalten wir drei verschiedene oder widersprechende Erziehung: Einmal von unseren Eltern, dann von unseren Lehrern und endlich durch Gesellschaft. Was wir in dieser hören, wirft alle Vorstellungen, welche die beiden ersten Erziehungen uns eingepflanzt haben, über den Haufen.

Nur die wertvollen Menschen bleiben bei ihresgleichen in guter Stimmung.

Der Wunsch nach Ruhm ist nicht verschieden von jenem Trieb nach Selbsterhaltung, den alle Geschöpfe besitzen.

Es gibt keine grausamere Tyrannei als die, welche unter dem Deckmantel der Gesetze und mit dem Scheine der Gerechtigkeit ausgeübt wird; denn das heißt sozusagen Unglückliche auf der Planke ertränken, auf die sie sich gerettet haben.

Die Lust zur Lektüre bedeutet einen Austausch von langweiligen Stunden, wie man sie so oft im Leben hat, gegen köstliche Stunden.

Republiken enden durch Luxus, Monarchien durch Armut.

Alles wäre verloren, wenn ein und derselbe Mann beziehungsweise die gleiche Körperschaft entweder der Mächtigsten oder der Adligen oder des Volkes folgende 3 Machtbereiche ausübte:
Gesetze erlassen,
öffentliche Beschlüsse in die Tat umsetzen,
Verbrechen und private Streitfälle aburteilen.

Sobald in ein und derselben Person oder derselben Beamtenschaft die legislative Befugnis mit der exekutiven verbunden ist, gibt es keine Freiheit.

Unglückliches Geschick der Menschen! Kaum ist der Geist zu seiner Reife gelangt, beginnt der Körper dahinzuwelken.

Gesellschaft ist die Vereinigung der Menschen und nicht die Menschen selbst.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Philosoph") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
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