Blaise Pascal — Zitate

— Die besten Zitate (147), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Blaise Pascal" (FR; Wissenschaftler)

Viele verlieren den Verstand nur deshalb nicht, weil sie keinen haben. Balthasar Gracian y Morales Ich bewundere nichts weniger als den Reichtum eines Menschen, wohl aber den Gebrauch, den er davon macht.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Blaise Pascal Zitate (Berufsgruppe: Wissenschaftler / Land: FR) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Ohnmacht ist Gerechtigkeit ohne Stärke.

Niemand spricht in unserer Gegenwart so von uns wie in unserer Abwesenheit.

Es gibt zwei Klassen von Menschen, die Gerechten und die Ungerechten. Die Einteilung wird von den Gerechten gemacht.

Ein Mensch, dem niemand gefällt, ist viel unglücklicher als einer, der niemandem gefällt.

Die Schrift hat Stellen genug, um alle Stände zu trösten und alle Stände zu erschrecken.

Der Mensch, der nur sich selbst liebt, hasst nichts so sehr, als mit sich selbst allein zu sein.

Alles Elend kommt davon, dass wir nicht ruhig allein in einem Zimmer sitzen können.

Alle guten Grundsätze sind in der Welt vorhanden, man braucht sie nur anzuwenden.

Kalte Worte lassen Menschen erstarren, hitzige Worte schmerzen sie. Bittere Worte machen sie bitter, und zornige Worte machen sie zornig. Freundliche Worte bringen gleichfalls ihr Abbild im Gemüt des Menschen hervor: Sie erheitern, besänftigen und trösten ihn.

Ehrfurcht und Liebe müssen so gut verteilt sein, dass sie einander tragen, ohne dass die Liebe von der Ehrfurcht erdrückt wird.

Der Sinn empfängt von den Worten seine Würde, anstatt sie ihnen zu geben.

Der Mensch ist für die Freude geboren.

Ein jeder prüfe seine Gedanken, er wird sie alle mit der Vergangenheit und mit der Zukunft beschäftigt finden. Wir denken fast gar nicht an die Gegenwart, und wenn wir daran denken, so nur, damit wir daraus die einsicht gewinnen, um über die Zukunft zu verfügen. Die Gegenwart ist niemals unser Ziel: die Vergangenheit und die Gegenwart sind unsere Mittel; einzig die Zukunft ist unser Ziel. So leben wir nie, sondern wir hoffen zu leben; und während wir uns immer dazu bereiten, glücklich zu sein, ist es unvermeidlich, daß wir es niemals sind.

Bewegung ist unsere Natur. Stillstand ist unser Tod.

Wünschest du, dass die Leute gut über dich denken? Sprich nicht!

Die Weisheit führt uns zur Kindheit zurück.

Die Wahrheit ist nützlicher für den, der sie erfährt, als für den, der sie sagt.

Die Mathematiker, die nur Mathematiker sind, denken also richtig, aber nur unter der Voraussetzung, dass man ihnen alle Dinge durch Definitionen und Prinzipien erklärt, sonst sind sie beschränkt und unerträglich, denn sie denken nur dann richtig, wenn es um sehr klare Prinzipien geht.

Die auf ihr Heil hoffen, sind glücklich darin, aber sie haben als Gegengewicht die Furcht vor der Hölle.

Es gibt bereits alle guten Vorsätze, wir brauchen sie nur noch anzuwenden.

Die Gewohnheit ist eine zweite Natur, welche die erste zerstört.

Der Mensch ist nur ein Schilfrohr, das schwächste in der Natur. Aber ein Schilfrohr, das denkt.

Die Gerechtigkeit ist ohnmächtig ohne die Macht; die Macht ist tyrannisch ohne die Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit erfährt viel Widerspruch, wenn sie keine Macht hat, weil es immer böse Menschen gibt; die Macht wird angeklagt, wenn sie nicht gerecht ist. Man muss also die Gerechtigkeit und die Macht vereinigen, und dazu muss man bewirken, dass das mächtig sei, was gerecht ist, oder dass gerecht sei, was mächtig ist.

Bei jeder Handlung müssen wir außer der Handlung selbst unseren gegenwärtigen, vergangenen und zukünftigen Zustand beachten, und den Zustand der anderen, für die diese Handlung von Bedeutung ist, und wir müssen die Zusammenhänge zwischen all diesen Dingen sehen. Und dann wird man sehr zurückhaltend sein.

Man lässt sich lieber durch Gründe überzeugen, die man selber erfunden hat, als durch solche, die anderen in den Sinn gekommen sind.

Die wichtigste Fähigkeit ist die, welche alle anderen ordnet.

Es muss verschiedene Rangstufen geben, da alle Menschen herrschen wollen und nicht alle es können.

Der Glaube bringt genug Licht für diejenigen, die glauben wollen, und genug Schatten, um diejenigen mit Blindheit zu schlagen, die es nicht wollen.

Sich über die Philosophie lustig machen, das heißt in Wahrheit philosophieren.

Einem Menschen sagen, er solle in Ruhe leben heißt ihm sagen, er solle glücklich leben.

Alles ist eins, und alles ist verschieden.

Das ganze Glück der Menschen besteht darin, bei anderen Achtung zu genießen.

Beredsamkeit ist die Kunst, die Dinge so auszudrücken, dass die, zu denen wir sprechen, mit Vergnügen zuhören.

Die Macht der Könige ist auf die Vernunft und auf die Torheit des Volkes gegründet und viel mehr auf die Torheit.

Offenbar ist der Mensch zum Denken bestimmt - das ist seine Würde und Größe, seine Pflicht aber ist es, richtig zu denken.

Alles Unglück dieser Welt beginnt damit, daß der Mensch es nicht allein in seinem Zimmer aushält.

Die Wahrheit ist in dieser Zeit so sehr verdunkelt, und die Lüge so allgemein verbreitet, dass man die Wahrheit nicht erkennen kann, wenn man sie nicht liebt.

Es gibt Größe, die auf menschlicher Konvention beruht, und natürliche Größe.

Die Sinne betrügen die Vernunft und die Leidenschaften der Seele verwirren die Sinne: Sie lügen und betrügen sich um die Wette.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Wissenschaftler") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Chemikern, Physikern, Mathematikern, Biologen, Forschern, etc.