Bertrand Russell — Zitate

— Die besten Zitate (100), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Bertrand Russell" (GB; Philosoph)

Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Bertrand Russell Zitate (Berufsgruppe: Philosoph / Land: GB) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Die Frage heute ist, wie man die Menschheit überreden kann, in ihr eigenes Überleben einzuwilligen.

Menschen, die immer daran denken, was andere von ihnen halten, wären sehr überrascht, wenn sie wüßten, wie wenig die anderen über sie nachdenken.

Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

Es gibt keinen Unsinn, den man der Masse nicht durch geschickte Propaganda mundgerecht machen könnte.

Zwei Menschen, die einander lieben, haben gemeinsamen Erfolg oder Misserfolg, wenn aber zwei Menschen einander hassen, ist der Erfolg des einen der Misserfolg des anderen.

Wir stehen vor der paradoxen Tatsache, dass die Erziehung zu einem der wesentlichen Hindernisse für Intelligenz und Freiheit des Denkens geworden sind.

Was das Glück betrifft, so haben weder Erfahrung noch Beobachtung in mir den Eindruck erweckt, dass Gläubige im Durchschnitt glücklicher oder unglücklicher seien als Glaubenslose.

Soweit ich weiß, wird in keinem Kirchenlied das hohe Lied der Intelligenz gesungen.

Ich glaube, dass auf der Welt viel zu viel gearbeitet wird und dass unermesslicher Schaden hervorgerufen wird durch die Überzeugung, Arbeit sei etwas Heiliges und Tugendhaftes.

Ich betrachte die Religion als Krankheit, als Quelle unnennbaren Elends für die menschliche Rasse.

Die Familie ist ein Überbleibsel der unspezialisierten Vergangenheit, als ein Mann noch seine eigenen Schuhe machte und sein eigenes Brot backte.

Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.

Bitterste Armut zu verhüten ist wichtig: den Besitz derer zu vermehren, die ohnehin schon zuviel haben, ist nutzlose Kraftvergeudung.

Zu gewöhnlichen Zeiten findet man die Wahrheit bloß ungezogen; in Kriegszeiten aber wird sie zum Verbrechen.

Traditionalismus bedeutet, dass man einem silbernen Salzstreuer, aus dem kein Salz kommt, den Vorzug gibt vor einem aus Plastik, der tatsächlich Salz streut.

In der Weltpolitik spritzt mancher, der sich als Feuerwehrmann ausgibt, mit Benzin.

Die Welt ist voller Ungerechtigkeit. Und die von der Ungerechtigkeit profitieren, haben die Macht, Belohnungen und Bestrafungen zu bestimmen.

Der typische moderne Mann aber betrachtet Geld als ein Mittel, zu mehr Geld zu kommen, damit er protzen und Aufwand treiben kann und über diejenigen triumphieren, die bisher seinesgleichen waren.

Kein Mensch behandelt sein Auto so dumm wie einen anderen Menschen.

Eine Welt ohne Freude und Liebe ist eine wertlose Welt.

Ein guter Mensch ist einer, dessen Meinungen und Handeln jenen gefallen, die die Macht haben.

Wir wissen zuviel und fühlen zuwenig. Zumindest spüren wir zuwenig von jenen schöpferischen Emotionen, aus denen ein sinnvolles Leben entspringt.

In der Welt wird zuviel gearbeitet, und die Überzeugung, Arbeit sei schon Tugend, richtet ungeheuren Schaden an.

Ein glückliches Leben muss zum größten Teil ein ruhiges Leben sein, denn wahre Freude kann nur in einer ruhigen Atmosphäre gedeihen.

Die stärkste Disziplin ist diejenige, die einem seelischen Impuls entspringt.

Das gute Leben ist von Liebe beseelt und vom Wissen geleitet.

Einer der interessantesten und verhängnisvollsten Irrtümer, dem Menschen und ganze Völker erliegen können, ist es, sich für das besondere Werkzeug des göttlichen Willens zu halten.

Furcht macht fanatisch.

Die Fähigkeit seine Muße klug auszufüllen, ist die letzte Stufe der persönlichen Kultur.

Das schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und unnatürliche Einstellung zur Sexualität.

Wenn man zur Bitterkeit neigt, ist das ein Zeichen dafür, dass die Gefühle versagt haben.

Was die Menschen wirklich wollen, ist nicht Wissen, sondern Gewissheit.

Schulen lehren Patriotismus, Zeitungen produzieren aufregende Sensationen, Politiker kämpfen für ihre Wiederwahl. Darum können alle drei für die Rettung der menschlichen Rasse nichts tun.

Fortschritt – das bedeutet, dass wir unsere alten Sorgen gegen neue eintauschen.

Die Regeln der Moral sollten so sein, dass sie nicht das natürliche Glück unmöglich machen.

Die Energie, die viele an kleinlichen Ärger verschwenden, würde anders verwendet, ausreichen, um Weltreiche aufzubauen.

Der Jammer mit der Menschheit ist, dass die Narren so selbstsicher sind und die Gescheiten so voller Zweifel.

Selbst wenn alle Fachleute einer Meinung sind, können sie sehr wohl im Irrtum sein.

Das Notwendigste, was die Welt braucht, ist Einsicht.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Philosoph") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Gelehrten, Denkern, Theoretikern, Soziologen, etc.