August Strindberg — Zitate

— Die besten Zitate (92), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "August Strindberg" (SE; Schriftsteller)

— Bekanntes Zitat:

Das Schicksal spielt mit denen, die Schicksal spielen wollen.

August Strindberg  (* 22. Januar 1849 in Stockholm; † 14. Mai 1912 in Stockholm) war ein schwedischer Schriftsteller und Künstler.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten August Strindberg Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: SE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Seit meiner Kindheit habe ich Gott gesucht, und ich habe den Teufel gefunden.

In jeder Ehe kommt einmal die Zeit, in der man andere Männer um ihre Schwerhörigkeit beneidet.

Wer zulange gegen Drachen kämpft, wird selbst zum Drachen.

Alle, die im Leben nichts erreicht haben, sind ins Hintertreffen geraten, weil sie moralisch gewesen sind.

Wirkliche Schönheit kann ohne Güte nicht existieren; denn es sind nicht die Züge allein, sondern es ist der Ausdruck, der den Zügen ihren übernatürlichen Reiz gibt.

Kleine Kinder lügen oft, aus mangelndem Erinnerungsvermögen.

Die Hochzeitsreise ist der erste Versuch, der Realität der Ehe zu entgehen.

Ältere Menschen glauben gern an sich selbst.

Auch Frauen können ein Geheimnis behalten, vorausgesetzt, man erzählt es ihnen nicht.

Ein empfindlicher Mensch ist sich selbst gegenüber viel strenger, als andere annehmen.

Die Kinder des Genies erben normalerweise nichts weiter als ausgebrannte Gehirne.

Das Mutterband ist nicht so rasch geknüpft, dies geschieht nur durch eine lange persönliche Bekanntschaft.

Es gibt Gifte, die einen blind machen und Gifte, die einem die Augen öffnen.

Von den Bedürfnissen der bestehenden Gesellschaft auf die der kommenden zu schließen, ist ein Fehlschluss.

Manche Ehe ist ein Todesurteil, das jahrelang vollstreckt wird.

Der Egoismus lenkt alle unsere Taten.

Es gibt klare Dinge, die man weder beweisen kann noch muss.

Ehen werden im Himmel geschlossen, deshalb fällt man so tief.

Hinter jedem Gedanken lauert eine Leidenschaft, jedes Urteil ist von einer Neigung gefärbt.

Beneide niemanden, denn du weißt nicht, ob der Beneidete im stillen nicht etwas verbirgt, was du bei einem Tausche nicht übernehmen möchtest.

Das Schweigen kann nichts verbergen, aber Worte können das.

Das menschliche Leben ist ein Kampf von Anfang bis Ende. Wir alle werden unter Umständen voll Kummer und Schmerzen in dieses elende Leben geboren.

Vieles auf der Welt kommt zusammen, aber selten die richtigen Paare.

Erkennen sie denn nicht, dass die bestehende Gesellschaft eine missglückte Evolution und selbst kulturfeindlich ist, wie auch naturfeindlich zugleich?

Das ist die undankbare Stellung des Vaters in der Familie. Aller Versorger, aller Feind.

Nichts bindet den Geist so stark wie Besitz. Die Furcht vor Verlust lässt keinen Frieden, die Hoffnung auf Erwerb keine Ruhe aufkommen.

Und dann sieht er bald ein, dass die Arbeiterbewegung mehr politischer als sozialer Natur ist; dass die Arbeiter nur der vierte Stand sind, der sich nähert, um die Bürgerschaft abzuschaffen und der Welt zu zeigen, wie er regieren kann.

Frauen verwechseln ihre Halluzinationen so leicht mit der Wirklichkeit.

Nimm einen Gefallen an, und der Freund wird fordern, dass du dein Urteil über ihn verfälschst, dass du seine schlechten Taten und die schlechten Taten seiner Frau und seiner Kinder lobst.

Gegen den Kulturstrom kann man nicht schwimmen, doch man kann sich an Land retten.

Wenn du einmal heiraten solltest, so nimm nicht den Dichter, sondern den Verleger. (Quelle: Brief an seine Tochter)

Der Schüler hält seine Arbeit für schwer, doch sie bedeutet nur Wagen zu sein, wo der Lehrer Pferd sein muss.

Jeder Segen der Zivilisation ist entweder ein Fluch oder überflüssig.

Eine Verlobung ist die bedingte Verurteilung zu lebenslänglicher Doppelhaft mit vorläufigem Strafaufschub.

Ohne die jenseitige Welt ist die diesseitige Welt ein trostloses Rätsel.

Ich verachte Leute, die Hunde halten. Das sind Feiglinge, die sich nicht trauen, die Leute selber zu beißen.

Eigenliebe ist eine Eigenschaft, nicht ein Fehler der Menschen.



— Johan August Strindberg (1849 - 1912) war ein schwedischer Dramatiker, Essayist und Maler.


— Strindberg gilt als einer der wichtigsten schwedischen Autoren, besonders seine Dramen sind weltbekannt. Von den 1870er Jahren bis zu seinem Tod dominierte er die Literaturszene in Schweden, war umstritten und oft in persönliche Konflikte verwickelt. Zu seinem umfangreichen literarischen Werk gehören Romane, Novellen und Dramen, die zu den Klassikern schwedischer Literatur zählen.
Strindbergs Karriere umfasste vier Jahrzehnte, in denen er über sechzig Stücke und mehr als dreißig Werke aus den Gattungen Fiktion, Autobiographie, Geschichte, Kulturanalyse und Politik schrieb. Als mutiger Experimentator und Nonkonformist erforschte er eine breite Palette dramatischer Methoden und Intentionen, von naturalistischen Tragödien, Monodramen und historischen Stücken bis hin zu seinen Vorwegnahmen expressionistischer und surrealistischer Dramaturgie-Techniken.

Strindberg entwickelte von Anfang an innovative Formen der Dramaturgie, Sprache und Bildkomposition. Er gilt als der "Vater" der modernen schwedischen Literatur und der satirische Gesellschaftsroman „Das rote Zimmer“ (1879) wurde oft als das erste moderne Werk der schwedischen Literatur Roman bezeichnet.

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.