Arthur Schopenhauer — Zitate

— Die besten Zitate (277), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Arthur Schopenhauer" (DE; Philosoph)

Die Welt hat Affen, Europa hat die Franzosen.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Arthur Schopenhauer Zitate (Berufsgruppe: Philosoph / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Ein Mensch kann zwar alles tuen was er will, aber nicht wollen was er will

Meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge.

Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.

Wollen ensteht aus Bedürfniss, also Mangel, also Not.

Selbst der ärmste Tropf, der nichts hat, worauf er stolz sein kann, hat immer noch sein Vaterland.

Den Menschen ausgenommen, wundert sich kein Wesen über sein eigenes Dasein.

Die erste, ja für sich allein beinahe ausreichende Regel des guten Stils ist diese, daß man etwas zu sagen habe.

Was Luther in der Kirche, ist Bako [Francis Bacon] in der Naturwissenschaft.

In Deutschland ist die höchste Form der Anerkennung der Neid.

Überhaupt ist der Pantheismus nur ein höflicher Atheismus.

Bescheidenheit bei mittelmäßigen Fähigkeiten ist bloße Ehrlichkeit; bei großen Talenten ist sie Heuchelei.

Die Freunde nennen sich aufrichtig, die Feinde sind es.

Aller Eigensinn beruht darauf, daß der Wille sich an die Stelle der Erkenntnis gedrängt hat.

Alle Verliebtheit, wie ätherisch sie sich auch gebärden mag, wurzelt allein im Geschlechtstriebe.

Jeder Tag ist ein kleines Leben – jedes Erwachen und Aufstehen eine kleine Geburt, jeder frische Morgen eine kleine Jugend, und jedes zu Bett gehen und Einschlafen ein kleiner Tod.

Neun Zehntel unseres Glückes beruhen allein auf der Gesundheit. Mit ihr wird alles eine Quelle des Genusses: Hingegen ist ohne sie kein äußeres Gut, welcher Art es auch, genießbar.

Das Glück gehört denen, die sich selbst genügen. Denn alle äußeren Quellen des Glückes und Genusses sind ihrer Natur nach höchst unsicher, misslich, vergänglich und dem Zufall unterworfen.

Eine schwere Aufgabe ist freilich die Höflichkeit insofern, als sie verlangt, dass wir allen Leuten die größte Achtung bezeugen, während die allermeisten keine verdienen; sodann, dass wir den lebhaftesten Anteil an ihnen simulieren, während wir froh sein müssen, keinen an ihnen zu haben.

Gewöhnliche Menschen überlegen nur, wie sie ihre Zeit verbringen. Ein intelligenter Mensch versucht, sie auszunutzen.

Das Gesetz also und die Vollziehung desselben, die Strafe, sind wesentlich auf die Zukunft gerichtet, nicht auf die Vergangenheit. Dies unterscheidet Strafe von Rache, welche letztere lediglich durch das Geschehene, also das Vergangene als solches, motiviert ist.

"Weder lieben, noch hassen" enthält die Hälfte der Weltklugheit: "nichts sagen und nichts glauben" die andere Hälfte.

Der Wechsel allein ist das Beständige.

Es ist unmöglich, dass eine Zeitgenossenschaft, welche, zwanzig Jahre hindurch, einen Hegel, diesen geistigen Kaliban, als den größten der Philosophen ausgeschrieben hat, so laut, dass es in ganz Europa widerhallte, Den, der Das angesehen, nach ihrem Beifall lüstern machen könnte. (Über Hegel)

Der Bart als Geschlechtszeichen mitten im Gesicht ist obszön. Daher gefällt er den Weibern.

Das Geld gleicht dem Seewasser. Je mehr davon getrunken wird, desto durstiger wird man.

Was kann man denn viel von einer Welt erwarten, in der fast Alle bloß leben, weil sie sich noch nicht haben ein Herz fassen können zum Totschiessen!

Über die Übel des Lebens tröstet man sich mit dem Tode, und über den Tod mit den Übeln des Lebens.

Tapferkeit ist keine Tugend, eigentlich Termperamentseigenschaft und mit größter Nichtswürdigkeit verträglich.

Schwierige und pomphafte Phrasen verhüllen winzige, nüchterne oder alltägliche Gedanken.

Orden sind Wechselbriefe, gezogen auf die öffentliche Meinung.

Nur echter Stein kann echtes Gold bewähren.

Nichts schadet der Philosophie mehr, als die besoldeten Professoren derselben, welche glauben, von Amts wegen eigne Gedanken haben zu müssen.

Musik ist die einzige Kunst durch die man sein Ego verlieren kann.

Mit einem Mädchen hat es die Natur auf das, was man, im dramaturgischen Sinne, einen Knalleffekt nennt, abgesehen.

Mit der Aufhebung des Faustrechts wurde an die Stelle des Rechts des Stärkeren das Recht des Klügeren gesetzt.

Man will zwar behaupten, die Deutschen hätten das Pulver erfunden: Aber ich kann der Meinung nicht beitreten.



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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Philosoph") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Gelehrten, Denkern, Theoretikern, Soziologen, etc.