Albert Schweitzer — Zitate

— Die besten Zitate (156), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Albert Schweitzer" (DE; Arzt)

Jahre runzeln die Haut, aber den Enthusiasmus aufgeben runzelt die Seele.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Albert Schweitzer Zitate (Berufsgruppe: Arzt / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Echte Toleranz ist nicht möglich, ohne Liebe.

Der wahrhaft Ethische nimmt sich die Zeit, einem Insekt, das in einen Tümpel gefallen ist, ein Blatt oder einen Halm zur Rettung hinzuhalten. Und er fürchtet sich nicht, als sentimental belächelt zu werden.

Demut ist die Fähigkeit, auch zu den kleinsten Dingen des Lebens empor zu sehen.

Das Fundament des Rechts ist die Humanität.

Alles Denken, das in die Tiefe geht, endet in ethischer Mystik.

Wer die Ärmsten dieser Welt gesehen hat, fühlt sich reich genug zu helfen.

Das Verbreiten von Meinungen mit Ausschaltung des Denkens wird immer mehr ausgebildet. Wir trauen einer Ansicht nur so viel zu, als die Propaganda für sie leistet.

Instinktiv habe ich mich immer dagegen gewehrt das zu werden, was man gewöhnlich unter einem "reifen Menschen" versteht.

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.

Dem Geist, wenn er in Reinheit und Kraft auftritt, kann nichts widerstehen.

Die Liebe stirbt meist an den kleinen Fehlern, die man am Anfang so entzückend findet.

Nur der Mensch, der durch Resignation hindurchgegangen ist, ist der Weltbejahung fähig.

Das wahre Herz überlegt, und die wahre Vernunft empfindet.

Mit zwanzig Jahren hat jeder das Gesicht, das Gott ihm gegeben hat, mit vierzig das Gesicht, das ihm das Leben gegeben hat, und mit sechzig das Gesicht, das er verdient.

Es gibt auf der Welt über dreißig Millionen Gesetze, um die 10 Gebote durchzuführen.

Der heutige Mensch ist ein heimatloser trunkener Söldner geworden, der sich ebensogut für das Gemeine wie für das Hohe anwerben lässt.

Die Kriegsgräberstätten sind die großen Prediger des Friedens, und ihre Bedeutung als solche wird immer mehr zunehmen.

Die höchste Kultur ist nicht diejenige, in der die größten materiellen Fortschritte verwirklicht werden, sondern diejenige, in der wir das edelste Menschentum erlangen und betätigen. Geistige und ethische Ideale machen das Wesen der Kultur aus.

Naturfreund ist derjenige, der sich mit allem, was in der Natur lebt, innerlich verbunden weiß, an dem Schicksal der Geschöpfe teilnimmt, ihnen, so viel er kann, aus Leid und Not hilft, und es nach Möglichkeit vermeidet, Leben zu schädigen oder zu vernichten.

Sport und Spiel können ein völliger und echter Ersatz für Krieg und Mord sein.

Die großen Flüsse brauchen die kleinen Wasser.

Jugend ist kein Lebensabschnitt sondern ein Geisteszustand, ein Schwung des Willens, Regsamkeit der Phantasie, Stärke der Gefühle, Sieg des Mutes über die Feigheit, Triumph der Abenteuerlust über die Trägheit.

Es weiß keiner von uns, was er Menschen gibt. Es ist für uns verborgen und soll es bleiben. Manchmal dürfen wir ein klein wenig davon sehen, um nicht mutlos zu werden.

Was ist Nationalismus? Das ist ein Patriotismus, der seine Vornehmheit verloren hat.

Den Unterschied zwischen den beiden Sprachen empfinde ich derart, als ob ich mich in der französischen auf den wohlgepflegten Wegen eines schönen Parkes erginge, in der deutschen aber mich in einem herrlichen Walde herumtriebe.

Begeisterung ist ein guter Treibstoff, doch leider verbrennt er zu schnell.

Ackerbau und Handwerk sind das Fundament der Kultur.

Das Wesen des Guten ist: Leben erhalten, Leben fördern, Leben auf seinen höchsten Wert bringen. Das Wesen des Bösen ist: Leben vernichten, Leben schädigen, Leben in seiner Entwicklung hemmen. Das Grundprinzip der Ethik ist also Ehrfurcht vor dem Leben.

Glück ist, Halt in einer Weltanschauung besitzen, in der mein Sein sich in dem unendlichen Sein so zurechtfindet, dass es die Freudigkeit zum Wirken und die Kraft zum Erleiden aufbringt.

Der ärmste Mensch ist der, der keine Beschäftigung hat.

Alles was wir als Sünde erleben ist Mangel an Wahrhaftigkeit oder Mangel an Liebe. Dies sind die zwei Ursünden.

Die Ehrfurcht vor dem Leben ist ethische Mystik. Die wahre Gotteserkenntnis ist die, dass wir Gott, der uns in der Natur als Schöpferwille voller Rätsel entgegentritt, in uns als Wille zur Liebe erleben.

Auf die Füße kommt unsere Welt erst wieder, wenn sie sich beibringen lässt, dass ihr Heil nicht in Maßnahmen, sondern in neuen Gesinnungen besteht.

Vertrauen ist für alle Unternehmungen das Betriebskapital, ohne welches kein nützliches Werk auskommen kann. Es schafft auf allen Gebieten die Bedingungen gedeihlichen Geschehens.

Alle spielen Politiker. Aber keiner arbeitet.

Alle Ideale hängen mit Liebe zusammen.

Man darf nur das lehren, was man auch leben kann.

Die sich im Denken zu erfassen suchende religiöse Weltanschauung wird philosophisch. Dies ereignet sich bei den Chinesen und Indern. Eine philosophische Weltanschauung aber, die in die Tiefe geht, nimmt religiösen Charakter an.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Arzt") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Medizinern, Heilern, Psychoanalytikern, Doktoren, etc.