Albert Schweitzer — Zitate

Wer sich vornimmt, Gutes zu wirken, darf nicht erwarten, dass die Menschen ihm deswegen Steine aus dem Weg räumen.

Wer mit dem Herzen redet, ist allen verständlich.

Was der Welt am meisten fehlt, sind Menschen, die sich mit den Nöten anderer beschäftigen.

Verschiebe die Dankbarkeit nie! Bezeuge sie an dem Tag an dem du sie empfindest.

Teile von deinem geistigen Wesen denen, die mit dir auf dem Weg sind, soviel mit, als du kannst, und nimm als etwas Kostbares hin, was dir von ihnen zurückkommt.

Ohne Ehrfurcht vor dem Leben hat die Menschheit keine Zukunft.

Mein Erkennen ist pessimistisch, mein Wollen und Hoffen optimistisch.

Manche Menschen gleichen einem eingerollten Igel, der sich mit seinen eigenen Stacheln peinigt.

Man muss seinen Mitmenschen Zeit widmen; denn wir leben nicht in einer Welt, die uns allein gehört.

Indem ich einem Insekt aus der Not helfe, tue ich nichts anderes, als das ich versuche, etwas von der immer neuen Schuld des Menschen an der Kreatur abzutragen.

In der Einsamkeit lernt man, sich selber zuzuhören.

Ich will Gottes Gedanken kennen lernen. Der Rest ist Nebensache.

Ich war immer davon überzeugt, dass jeder von uns in irgendeiner Form ein wenig mithelfen kann, der Not ein Ende zu machen.

Es kommt in der Welt vor allem auf die Helfer an – und auf die Helfer der Helfer.

Es ist der Fluch der guten Tat, dass man sich viel darauf einbildet.

Es gibt keinen Menschen auf der Welt, von dem man nicht etwas lernen könnte.

Ehrfurcht vor dem Leben ist die höchste Instanz. Was sie gebietet, hat seine Bedeutung auch dann, wenn es töricht oder vergeblich scheint.

Die Kälte der Welt rührt daher, dass wir das, was wir an Dankbarkeit empfinden, denen, denen sie gilt, nicht genugsam kundgeben.

Die Blumen haben ebensoviel Recht zu leben wie wir.

Der Friede Gottes ist nicht Ruhe sondern treibende Kraft.

Das Christentum kann das Denken nicht ersetzen, sondern muss es voraussetzen.

Anfang alles wertvollen geistigen Lebens ist der unerschrockene Glaube an die Wahrheit und das offene Bekenntnis zu ihr.

Was leide ich darunter, dass wir Menschen soviel Zeit des Zusammenseins unnütz miteinander zubringen, statt uns in erster Weise über ernste Dinge zu besprechen und uns einander als strebende, leidende, hoffende und glaubende Menschen zu erkennen geben.

Verzicht auf Denken ist geistige Bankrotterklärung.

In keiner Weise dürfen wir uns dazu bewegen lassen, die Stimme der Menschlichkeit in uns zum Schweigen zu bringen.

Gut ist der Mensch nur, wenn ihm das Leben schlechthin, das der Pflanze und das des Tieres wie das des Menschen heilig ist und er sich ihm überall, wo es in Not ist, helfend hingibt.

Größer als die Verhältnisse muss unsere Kraft sein, unter diesen Verhältnissen ein Mensch zu werden, der die Zeit versteht und der Zeit gewachsen ist.

Als unverlierbaren Kinderglauben habe ich mir den an die Wahrheit bewahrt. Ich bin der Zuversicht, dass der aus der Wahrheit kommende Geist stärker ist als die Macht der Verhältnisse.

Niemand wird alt, weil er eine bestimmte Anzahl von Jahren gelebt hat. Menschen werden alt, wenn sie ihre Ideale verraten.

Wahrhaft glücklich werden die sein, die den Weg zum Dienst am anderen gesucht und gefunden haben.

Verzeihen ist die schwerste Liebe.

Über nichts regen sich die Leute so sehr auf, wie gerade über die Dinge, die sie gar nichts angehen.

Nur wer Ehrfurcht vor dem geistigen Wesen anderer hat, kann anderen wirklich etwas sein.

Nimm nicht so gelassen das Unrecht hin, das anderen getan wird.

Jeder Tag bringt seine Geschenke mit, man braucht sie nur auszupacken.

Ethik ist ins Grenzenlose erweiterte Verantwortung für alles was lebt.

Der Geist der Zeit ist von Verachtung für das Denken erfüllt.

Dass jeder in der Lage, in der er sich befindet, darum ringt, wahres Menschentum an Menschen zu bestätigen: davon hängt die Zukunft der Menschheit ab.

Wo Kraft ist, ist Wirkung von Kraft. Alles wertvolle Wirken ist Tun aus Glauben.

Wie oft habe ich mir gesagt, dass in einem Kinderherzen viel mehr vorgeht, als es ahnen lässt.